- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel an sich machte äußerlich einen recht unmodernen Eindruck, im Vergleich zu anderen 4-Sterne Hotels, die ich dort in der Nähe gesehen habe, konnte das "The Pergola"-Hotel in der Aufmachung nicht im Geringsten mithalten. Auch die Inneneinrichtung der Rezeptionshalle entsprach meiner Meinung nach keinem 4-Sterne Hotel. Die Aufzüge waren teilweise von ihrem Alter gekennzeichnet, zumal sie teilweise sehr unsicher wirkten. Das Hotel an sich hatte eine sehr wirre Konstruktion: 7 Etagen, mit schiefen Treppen und Durchgängen. Mir wurde nichts weiter als ein Grundriss des Gebäudes, in dem die drei Lifte eingezeichnet waren, und eine sehr knappe Beschreibung gegeben. Über die anderen Gäste wäre noch zu sagen, dass dort sehr viele Briten sind, weitgehend eigentlich nur 3-Generations-Familien. Ansonsten waren noch italienische Pärchen dort anzutreffen. Wählen Sie nicht das Hotel "The Pergola", und ich kann es Ihnen auch nicht empfehlen, mit "FTI" zu reisen. Die dortige Reiseleiterin scheint unsere Mängel am Hotel fälschlicherweise als persönliche Beleidigung aufgefasst zu haben.
"Schachtblick" - Was ist ein Schachtblick? Jedenfalls nicht das, was ich hatte. Es war nicht mehr als ein Blick in eine (geschätzt) 1,5mx0,5m Kammer, die voller Staub und ABFLUSSROHRE (!) war. Der Anblick war nicht mehr als ekelhaft und widerlich. Auf die Postkarten hab ich lediglich als Bemerkung über das Zimmer geschrieben "...unser Zimmer ist sehr sauber..." - was auch stimmt, denn so oft wie unser Bad teilweise bis zu 1cm hoch unter Wasser stand, konnte es ja nur sauber sein. Dass unser Bad ständig anfing zu schwimmen konnte ich mir nur so erklären, dass mit der Dichtung der Dusche etwas nicht stimmte, denn sogar beim unterlegen eines Handtuches unter den Duschvorhang wurde klar, dass das Wasser nicht über den Vorhang (Abperlen, etc.) auf den Boden gelangte. Mietsafe wurde im Katalog versprochen, im Zimmer war jedoch keiner vorzufinden, sodass man die Wertsachen an der Rezeption lagern sollte. Vermutlich war unser Zimmer ursprünglich als Familienzimmer gedacht, denn "55" wurde in "55A" und "55B" unterteilt. Nach dem Eingang "55" stand man in einem engen Vorraum, der sich dann in "55A" und "55B" unterteile. Allerdings musste man, um die Stromversorgung zu aktivieren, eine Karte in diesem Vorraum in einen Kartenschlitz stecken. Dass wir also unseren Stromkreis mit den Nachbarn teilen mussten hat uns (und denen anscheinend auch) niemand gesagt, sodass wir des öfteren im Dunkeln standen.
Über das Essen kann ich nicht klagen, im Preis-/Leistungsverhältnis war es durchaus angebracht. Allerdings muss ich sagen, dass natürlich die Gäste, die mit dem Trinkgeld (zu?) großzügig waren, bevorzugst bedient wurden und die anderen warten mussten. Bis auf bei einer Kellnerin namens Miriam hat man bei allen deutlich feststellen können, dass sie ihren Beruf nicht gerne machen.
Einer der wichtigsten Punkte... Die Rezeption war 24 Stunden am Tag besetzt, aber die Rezeptionisten waren keine große Hilfe. Bereits an meinem Anreisetag zeigte der Rezeptionist, der gerade Schicht hatte, seine Inkompetenz ziemlich deutlich: Er informierte uns nicht, wann und wo die Mahlzeiten stattfanden. Wenn es mehr als 2 Alternativen gibt, die jahreszeit-, tageszeit-, wochentag-, und wetterabhängig sind kann man doch eine Information erwarten. Als wir ihn nach den Zeiten gefragt haben, wusste er selbst nicht Bescheid und musste sich erst per Telefon erkundigen. Daher wir aufgrund von zahlreichen Unannehmlichkeiten (Sperrung der Zimmerkarten, Defekte Toilette,...) öfters an die Rezeption mussten, konnte man der einen oder anderen Rezeptionistin schon ansehen, dass wir ihr langsam wie auf die Nerven gingen, obwohl mein Verhalten und das meiner Begleitung mehr als angebracht war. Viermal wurde die Zimmerkarte gesperrt und innerhalb einer Woche hat sich niemand bemüht, die Toilettenspülung zu reparieren, folglich haben wir das an der Rezeption auch gemeldet.
Dass die Lage ziemlich zentral war, sodass man zu Fuß schnell Lebensmittelläden und Banken erreichen konnte, war ein Plus. Der Strand an sich war bei zügigem Gang (wie im Katalog beschrieben) in 20 Minuten zu erreichen, allerdings war da mit "Strand" wohl eher die "Küste" gemeint - denn erst in weiteren 10 Minuten wurde die Felsküste durch Sand ersetzt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Angebot habe ich sehr selten genutzt, allerdings hatte der Pool eine eisige Temperatur. Das Meer war wärmer.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im August 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Nina |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |