Pestana Ocean Bay All Inclusive

Das Hotel hat uns im Großen und Ganzen gut gefallen. Besonders hervorheben möchten wir das sehr freundliche und zuvorkommende Service vom Herrn P. und vom H. Bar Man. Das Hotel ist ein guter Ausgangpunkt für Ausflüge. Da wir 14 Tage einen Mietwagen hatten, haben wir viele Ausflüge unternommen und waren schnell auf der wichtigsten Verbindungsstraße zu den anderen Orten der Insel. Wir haben immer problemlos einen Parkplatz beim Hotel gefunden. Das Hotel ist kein „großer Klotz“ wie manches andere Hotel in Funchal. Wir haben uns vor allem dafür entschieden, weil wir ein AI Hotel gesucht haben mit direkter Strandlage, was hier erfüllt wurde. Leider war der Zugang zum Meer eher beschwerlich (große rund Steine und kein Steg oder ähnliches) und bei größeren Wellen (die wir 14 Tage hatten) sogar gefährlich. Leider haben wir erst spät herausgefunden, dass es in unmittelbarer Nähe (5 Minuten zu Fuß durch den Tunnel Richtung Funchal) eine kleine, feine Badeanstalt gab (Doca do Cavacas, Eintritt € 2,--) mit einen guten Meerzugang und Meeres-Schwimmbecken). Im öffentlichen Bereich (Terrasse und Lobby) gab es gratis W-lan. Alle Mahlzeiten wurden im Restaurant in Buffetform angeboten. Bier, Sprite und Cola sowie Fruchtsäfte und Wasser konnten man selbst zapfen oder an der Bar ordern. Café-Maschinen standen ebenso bereit. Wir haben ev. den Altersschnitt etwas gesenkt, d.h. im September waren vor allem ältere Engländer und Franzosen unterwegs. Nachdem wir aber Ruhe gesucht haben, war dies für uns überaus passend.

Groß, geräumig mit ausreichendem Stauraum. Alle Zimmer mit Meerblick und Balkon (außer man wohnt im Stock „minus 1“ oder in EG, da war die Aussicht vermutlich vom Graten aufs Meer nicht möglich). Wir im dritten Stock hatten eine schöne Aussicht und waren damit völlig zufrieden. Es gab eine kleine voll ausgestattet Küche, wovon wir aber nur den Kühlschrank genutzt haben. Großes Bad (Badewanne mit Duschvorhang (der aussah, als ob er gerade für uns aufgehängt wurde).

Wie bereits erwähnt wurden alle Mahlzeiten in Büfettform im Restaurant angeboten. Die ersten beiden Wochen hatten wir leider das "Pech" mit einer französischen Gruppe und in der zweite Woche mit einer großen und trinkfreudigen polnischen Gruppe das Hotel zu teilen. In diesen beiden Wochen war die Wiederholung der Speisen im Tages- oder Zwei-Tages-Rhythmus (da gab immer nur, Kroketten, Pommes, Spritzkartoffel oder Pommes Dauphine als Beilagen – alles war die Fritteuse hergab …). Als die Gruppen weg waren gelang es der Küche dann mehr Abwechslung in den Menüplan zu bringen und die Qualität der Speisen verbesserte sich. Auch wurde nun netter angerichtet und es wechselte vom Flair einer „Abfütterung“ zum Restaurantambiente. Ebenfalls mussten wir feststellen, dass die Speisenauswahl um 20.00 nicht mehr dieselbe war, wie die um 18:30 Uhr. Was wir ebenfalls schade gefunden haben, dass anstatt frischem Obst (Früchten) teils Dosenfrüchte angeboten wurden. Auf der Insel blüht und grünt es und viele Früchte waren zu haben (siehe Angebot in der Markthalle von Funchal). Es sollte (besser) darauf geachtet werden, wer weiße bzw. schwarze All Inclusive Bänder hat. Zum Teile sitzen Gäste mit weißen Bändern (1. Sitzung 18:30 bis 20:00) bis nach 20:30 Uhr im Essbereich. 2. Sitzung (schwarze Bäder von 20.00 bis 21:00)

Die meisten KellernInnen waren korrekt und freundlich, unser Lieblingskellnerin (viersprachig!!) war ein Energiebündel war schon am Morgen ein kleiner zusätzlicher Sonnenschein. Sie war immer gut gelaunt und man hatte das Gefühl, dass sie ihren Job gerne macht. Leider haben wir auch ein negatives Beispiel im Restaurant erlebt: ein Kellner, der den Gästen Tische zuweist (bzw. reserviert ....), sogar Getränke bringt, aber nur für ein Trinkgeld, ansonsten sitzt man bei diesem (missmutig dreinblickenden) Herrn den ganzen Abend vor den schmutzigen Tellern und wird einfach ignoriert. Wir haben es daher vermieden bei ihm zu sitzen. Die Reinigung des Zimmers hat gut funktioniert. Manchmal war das Zimmer schon nach dem Frühstück fertig, manchmal erst um 16 Uhr; je nachdem ob größere Gruppen an- und abgereist sind. Wir hatten in der ersten Zeit unseres Aufenthaltes die Möglichkeit, auf der sehr stimmungsvollen Terrasse unser Abendessen einzunehmen. Danach war dies leider nicht mehr möglich. Nach einer Frage an die hoteleigene Gästebetreuerin, warum dies nicht mehr möglich sei, bekamen wir die Antwort: wegen dem Wetter. Unserer Meinung war dies - außer zwei Regentagen - nicht der Fall - es war schön, trocken und hatte genau dieselben Temperaturen, wie in der Zeit, in der wir unser Abendessen draußen einnehmen konnten.

Die Entfernung zum Flughaben wird ca. 25 km. Das Hotel liegt am westlichen Ortsrand von Funchal, in einer Bucht, also etwas abgelegen, was uns sehr entgegengekommen ist. Das Hotel bietet tagsüber einen gratis Shuttlebus nach und von Funchal an, was wir ausgiebig genutzt haben. Den Fahrplan erhalten Sie bei der Ankunft im Hotel. Es dürfte auch öffentliche Bushaltestellen in der Nähe geben, was aber durch den Shuttlebus nicht interessant für uns war. Nach einer abendlichen Schiffsfahrt sind von vom Hafen in Funchal mit dem Taxi zurück ins Hotel gefahren (Kosten ca. € 11,--).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool wurde liebevoll vom humorigen und sehr netten Pool Supervisor (exzellentes Englisch) betreut. Es gab immer genügend Liegen, die in den vorderen Reihen nahe beim Pool waren natürlich immer irgendwie reversiert, obwohl das eigentlich nicht gestattet ist, aber das kennt man ja. Im hinteren, windgeschützten Teil haben wir dann bald unser Lieblingsplatzerl zwischen den Palmen gefunden. Der Sonnenschirm, wenn man einen benötigt, wurde für € 2,-- angeboten. Wem das zu viel ist … so kann man auch den Schatten der Palmen nachrücken und ständig seinen Platz wechseln, was aber nichts für uns ist. Badetücher werden vom Hotel im Zimmer bereitgelegt. Der Poolbereich war äußerst gut gepflegt und wurde penibel sauber gehalten. Duschen, WCs und Umkleidemöglichkeit waren vorhanden.