Phãea Cretan Malia

Nichts ist, wie es scheint – ein Hotel des Marketings, nicht der Qualität Das Hotel hat nichts mit den Fotos oder dem Werbevideo auf seiner Website zu tun. Das Einzige, was wirklich gut gemacht ist, ist das Marketing. Ansonsten ist es weit davon entfernt, ein Fünf-Sterne-Hotel zu sein. Bei der Ankunft mussten wir über zwei Stunden auf den Check-in warten, obwohl fünf Zimmer frei waren. Die Bettwäsche wurde in vier Nächten nicht gewechselt – und als wir darum baten, kamen sie nur, um sie glattzuziehen! So etwas habe ich noch in keinem Fünf-Sterne-Hotel erlebt. Die Sauberkeit der Zimmer ist miserabel, das Badezimmer hat keine Belüftung, und beim Duschen läuft das Wasser über den Boden, weil die Duschwand den Boden gar nicht erreicht – so etwas habe ich noch nie gesehen. Die Restaurants sind doppelt so teuer wie die besten Lokale im Ort, ohne jeden Grund. Die Zutaten sind von billigster Qualität, genau wie beim Frühstück – der Schinken und der Käse stammen offenbar aus dem Discounter. Auch der Strand entspricht nicht den Fotos: Er besteht aus Steinen, und der einzige gute Strand liegt vor dem anderen Hotel, zu dem man erst laufen muss. Außerdem gibt es viel zu wenige Liegen – die Gäste laufen herum und suchen vergeblich, bis viele einfach wieder gehen. Beim Check-out gibt es keine einzige Minute Kulanzzeit – wer zwei Stunden länger bleiben möchte, soll 20 € extra bezahlen. Alles kostet zusätzlich, selbst der Spa-Bereich. Man merkt deutlich die aggressive Geldpolitik des Hotels: Man fühlt sich hier wie ein Geldbeutel, nicht wie ein Gast. Das „hausgemachte Brot“ ist reine Dekoration, das Essen industriell und das angeblich „Bio-Angebot“ ist nur ein Marketingtrick. Fazit: Nichts ist so, wie es scheint. Kein Ort für einen romantischen Paarurlaub – es fühlt sich eher an wie eine Kindertagesstätte, mit unzähligen kleinen Kindern und entsprechendem Lärmpegel.

Beliebte Aktivitäten

• Strand