Phãea Cretan Malia

Das Hotel Malia Park ist eine wahre Oase und idealer Ausgangspunkt für Erkundungen besonders der östlichen Inselhälfte. Hier fühlen sich vor allem Paare wohl, aber auch Senioren, die es etwas ruhiger und gediegener mögen. Im Hotel waren hauptsächlich Deutsche, Engländer und Russen. Es ist zwar kein ausgewiesenes Familienhotel, aber während unseres Aufenthalts waren einige Familien im Malia Park, das diverse familienfreundliche Einrichtungen (z.B. Kinderbetreuung und -animation) bietet und sie schienen sich dort sehr wohl zu fühlen und wurden nie als störend empfunden. Die Hotelanlage bietet verschiedene Zimmertypen: Doppelzimmer im Haupthaus oder in den zweistöckigen Bungalows, Familienzimmer und Suiten. Die Familienzimmer sind groß mit zwei Schlafräumen und befinden sich in den Bungalows im 1. Stock. Die Suiten befinden sich ebenfalls in den Bungalows in erste Strandreihe mit direktem Meerblick. Kreta hat unzählige Naturschönheiten und Kulturschätze zu bieten, die Sie sich nicht entgehen lassen sollten. In nur 1-1,5 Stunden Fahrt mit dem Linienbus, der direkt am Hotel hält, erreicht man Heraklion (Ticketpreis EUR 3,20 p.P. u. Strecke) und das berühmte Knossos (EUR 1,50 p.P. u. Strecke mit Bus ab Heraklion). Mit dem Mietwagen (Vermietstation Malia Cars am Hotel: EUR 75 für 3 Tage Hyundai Atos) ist man in 2 Stunden im schönen Rethymnon und in nur 1 Stunde im romantischen Fischerort Agios Nikolaos. Aber auch der Weg ist hier das Ziel. Immer wieder verleiten phantastische Ausblicke zum Anhalten und Fotografieren. Die Glocken der Schaf- und Ziegenherden hört man stets weit unten im Tal, während die Serpentinenstraßen sich durch die Gebirgswelt schlängeln und den Urlauber zu alten Dörfern und Kirchen führen. Unbedingt empfehlenswert ist die Wanderung durch die Samaria-Schlucht, der längsten begehbaren Schlucht Europas. Hier erwarten Sie unvergessliche Eindrücke! Aber auch Wanderungen im östlichen Teil der Insel rund um die Lassithi Hochebene sind absolut lohnenswert. Auch wir können die bereits mehrfach gelobte Taverne "Cretan Family" empfehlen. Auf nach Kreta!

Wir hatten ein schönes Bungalow-Doppelzimmer im Erdgeschoss in erster Strandreihe mit Terrasse, die mit einem Tisch, zwei gepolsterten Stühlen und einem ausziehbaren Handtuchtrockner ausgestattet war. Von der Terrasse aus blickten wir in den Garten und (etwas verdeckt durch die Bepflanzung) aufs Meer. Sowohl zu den beiden Pools als auch an den Strand hatten wir einen Fußweg von 1 Minute…große Strandtaschen erübrigten sich somit und wenn wir noch was vergessen hatten, waren wir fluchs im Zimmer. Das Zimmer war gemütlich eingerichtet und großzügig geschnitten mit zwei zusammen gestellten Betten, einer Kommode, einer Couch mit Tisch, großem Kleiderschrank (mit Mietsafe) und Kabel-TV. In einem Schrank waren Wasserkocher, Kaffeetassen und Portionsbeutel mit Kaffee, Tee, Kondensmilch und Zucker aufbewahrt, welche täglich aufgefüllt wurden. Wirklich wunderbar für einen Nachmittagskaffee auf der Terrasse! Zudem gibt es einen kleinen Kühlschrank, in dem Wasser, Wein und Snacks bestens aufbewahrt werden können. Im Bad gibt es einen großen Spiegel, ein großes Waschbecken mit reichlich Abstellfläche ringsum, eine Auswahl von Pflegeartikel und einen an der Wand montierten Fön. Wir hatten eine Badewanne mit Stoffduschvorhang und natürlich ein WC. Bei Ankunft hatten wir 1 Flasche Wasser und Wein sowie einen Obstkorb auf dem Zimmer. Durch den Steinboden und die etwas hellhörigen Wände haben wir immer mal wieder die Gäste über uns gehört, es aber nicht als wirklich störend empfunden. Die Klimaanlage konnten wir individuell regeln (vom Bett aus regulierbar, ebenso wie das Licht). Wir hatten einen Anti-Mücken-Stecker auf dem Zimmer, den wir auch dringend benötigten. Trotzdem mussten wir fast jede Nacht auf Mückenjagd gehen.

Das Beste und zugleich Fatalste am Hotel ist wohl das Essen. Die Auswahl war einfach riesig und wir haben eigentlich stets zuviel gegessen. Im Hauptrestaurant hat man die Wahl, drinnen oder draußen zu sitzen. Der vorherrschende mintgrüne Farbton im Innenraum ist sicherlich nicht jedermanns Sache, aber im Großen und Ganzen war die Einrichtung sehr freundlich. Die Terrasse wurde von warmen Holztönen dominiert, was das Mintgrün wieder wettmachte. Auch hier saß man inmitten prächtiger Pflanzen und Blüten. Zum Frühstück hatten wir die Qual der Wahl zwischen diversen Brotsorten (weißes und dunkles Toast / Brot / Brötchen, Zwieback, Knäckebrot), Butter, Margarine, Marmeladen, Wurst- und Käseaufschnitt, Obst, Eiern in jeglichen Variationen, Eierpfannkuchen, Milchreis, Würstchen, Jogurt, Müsli, Milch (fettarm, fettreich, warm, kalt), Tees, Kaffee (Instant, entkoffeiniert), Säften und so weiter. Sonntags gab’s sogar Sekt zum Frühstück. Frischer Filterkaffee wurde an den Tisch gebracht. Beim Frühstück hätte ich mir lediglich eine bessere Auswahl an „normalem“ Brotbelag gewünscht (meist nur Schinken, Salami und Putenbrust). Zum Abendessen (in gepflegtem Ambiente mit entsprechender Kleidung) ging es dann weiter: Suppe, Brot, Aufschnitt, Salate, Vorspeisen, Fleisch-, Nudel- und Fischgerichte, Gratins, Gemüse, Obst und ein üppiges Nachtischbuffett. Einige Gerichte wurden immer frisch vor den Augen der Gäste zubereitet. Die Auswahl war nicht nur reichlich sondern auch sehr lecker. Teilweise hätte es etwas leichtere, fettfreiere Kost sein dürfen. Es gibt auch eine kleine Ecke mit kretischen Spezialitäten, die gern etwas größer sein könnte. Zum Abendessen kann man Getränke zu halbwegs angemessenen Preisen bestellen (Wasser, Wein, Bier, etc.); die Rechnung bezahlt man direkt bei der Bedienung oder beim Auschecken. Zusätzlich zum Hauptrestaurant gibt es ein á-la-carte Restaurant, in dem mehrmals pro Woche Themenabende veranstaltet werden (z.B. Fischessen), bei denen man zwar die Pensionsleistung angerechnet bekommt, aber trotz alledem noch einen saftigen Aufschlag zahlen muss. Auf der Restaurantterrasse wurde man häufig von miauenden (wohlgenährten!) Katzen um Futter angebettelt, was man geflissentlich ignorieren sollte. Fütternde Gäste wurden zumeist ermahnt, dies zu unterlassen, um nicht noch mehr Katzen anzulocken. Im Poolrestaurant kann man gemütlich mit Blick aufs Meer Mittag essen oder kleinere Snacks und Eis kaufen.

Mit dem Service waren wir sehr zufrieden. Wir wurden aufs Herzlichste begrüßt und bekamen sogar noch ein Abendessen, obwohl wir erst gegen 21:30 Uhr im Hotel eintrafen. Die Koffer wurden zu unserem Zimmer gebracht, was uns in die angenehme Lage versetzte, dem Kofferträger unauffällig durch das weitläufige Gartenlabyrinth zu folgen – eine Wegbeschreibung hätte uns gut und gerne in die Irre führen können. Sonntags gibt es sogar einen Hotelrundgang, um die gesamte Anlage besser kennen zu lernen. Zudem gibt es eine botanische Führung durch die Gartenanlage. Die Zimmerreinigung verlief tadellos. Alle Hotelangestellten, mit denen wir Kontakt hatten, konnten Deutsch oder zumindest Englisch. Vor allem die Mitarbeiter an der Rezeption konnten sehr gut Deutsch – großes Lob! Die Kellner beim Frühstück und beim Abendessen waren immer emsig mit dem Auf- und Abdecken der Tische beschäftigt, leere Teller verschwanden im Nu und das Personal war größtenteils sehr freundlich. Für einen Tagesausflug, bei dem wir um 4:45 Uhr mit dem Bus abgeholt wurden, bekamen wir zwei riesige Lunchpakete in Kühltragetaschen und sogar ein Frühstück wurde uns um 4 Uhr morgens bereitgestellt.

Zugegeben, es ist etwas abseits gelegen. Da der gewachsene Ferienort Malia (mit dem angrenzenden Ort Stalis) eine fest in englischer Hand befindliche Partyhochburg ist, dürften Erholungssuchende aber dankbar für die Hotellage sein. Aber beginnen wir ganz von vorn: Urlauber erwartet nach der Landung auf dem Flughafen Heraklion eine ca. 1-stündige Fahrt mit dem Bus, sofern sie den Transfer nicht selbst organisieren. Malia liegt im Osten Kretas zu Füßen des Dikti-Gebirges. Das Hotel wiederum liegt am östlichen Stadtrand von Malia, es ist das vorletzte Hotel der Reihe. Zu Fuß benötigt man etwa 20 Minuten in den Ort, in dem es von Souvenirshops, Bars, Restaurants, Hotels, Supermärkten und natürlich jugendlichen Touristen nur so wimmelt. Supermärkte befinden sich allerdings auch beidseitig in direkter Umgebung vom Hotel. Doch vom Trubel bekommt man im Malia Park nichts mit. In dem Moment, wo der Bus in die Hoteleinfahrt einbiegt, betritt der Gast seine ganz persönliche Urlaubsoase. Die palmengesäumte Zufahrtsstraße ist nur ein kleiner Vorgeschmack auf die wunderschöne Gartenanlage des Hotels. Hier wirkt alles so ruhig und friedlich, am Abend zirpen die Grillen, das Meer rauscht, die Sterne funkeln. Immer im Blickfeld erheben sich einige Kilometer südlich des Hotels die Berge – einfach traumhafte Aussichten! Zum Hotel gehört ein exklusiver Strandabschnitt, der teilweise mit Steinen durchsetzt ist, was dem Strand einen ursprünglichen Charakter verleiht. Auch im Wasser befinden sich kleinere Felsen, die die Wellen so wildromantisch zur Gischt brechen lassen. Der Sand ist etwas grob, was daran liegt, dass er millionenfach hübsche Minimuscheln enthält. Das Wasser ist überall glasklar und somit bereiten die Steine im Wasser keine Schwierigkeiten. Geht man ein paar Meter weiter nach rechts, kann man das Meer auf sandigem Boden betreten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

In der Hotelanlage befinden sich 2 große Pools, deren Sauberkeit in Nichts zu beanstanden war. Der Hauptpool, an dem sich ein kleines Kinderbecken sowie ein niedriges Becken für die Poolgymnastik anschließen, liegt direkt am Haupthaus. Hier finden auch die abendlichen Veranstaltungen (Folklore, Variete, Musicalaufführungen, etc.) statt, die wir nicht qualifiziert bewerten können, weil wir uns nur eine Show angesehen haben. Zudem gibt es eine Poolbar. Ringsherum liegt der wunderschöne Garten. Der zweite Pool ist sehr hübsch angelegt mit Holzbrücken und schlängelt sich an den Bungalows entlang. Einige Bungalows haben exklusiven Poolzugang. Hier gibt es zudem ein Poolrestaurant. Besonders angetan hat es uns die "Haus-Ente Helga", die hier im Pool immer ihre Runden gedreht hat und sich mit Keksen füttern ließ. Liegen, Auflagen, Sonnenschirme und Strandtücher waren sowohl an den Pools als auch am Strand ohne Gebühr! Die Strandtücher liegen auf den Zimmern bereit und können bei Bedarf getauscht werden. Die Animation hat uns sehr gut gefallen. Das Team besteht aus 5 jungen, netten Leuten, die stets gute Laune verbreiten. Rechtzeitig vor jedem Programmpunkt (Beachvolleyball, Poolgymnastik, Aerobic, Cocktail Game, Boccia, etc.) sind sie durch die gesamte Anlage gelaufen und haben den Gästen Bescheid gegeben. Wer wollte, konnte sich nun anschließen. Es war überhaupt nicht aufdringlich, aber es wird quasi rund um die Uhr etwas geboten. Vor allem Poolgymnastik und Beachvolleyball wurden von uns genutzt und es machte Gästen wie Animateuren immer reichlich Freude. Es gibt zudem einen Tennisplatz mit Kunstrasen, den wir kostenlos nutzen konnten (je nach Reiseveranstalter), sowie eine kleine Sammlung von Fitnessgeräten, die sich in einem überdachten Außenbereich befinden. Direkt ans Hotel angeschlossen ist ein Mountainbike-Verleih, von dem auch organisierte Touren in die umliegende Bergwelt angeboten werden. Wir haben das Angebot zwar nicht genutzt, haben aber von anderen Gästen positive Rückmeldungen bekommen. Am Strand hatten wir die Möglichkeit, kostenlos Tretboote und Kanus (je nach Reiseveranstalter) auszuleihen – Tretbootfahren auf dem welligen Meer ist das reinste Vergnügen! Gegen Gebühr kann man außerdem Surfbretter ausleihen.