Pharaoh Azur Resort

Hotel, Hotelanlage, Bar, Strand, vorgelagertes Riff sind ausgezeichnet. Das Essen ist katastrophal schlecht, der Service in den Restaurants mangelhaft, ich habe mir eine Darmgrippe eingefangen. Nachdem Schauinsland meine Schadensersatzforderung wegen schlechten Essens, schlechten Services im Restaurant und anderem abgelehnt hat, möchte ich den Lesern von Holidaycheck.de näheres berichten. Mein Empfinden zum Essen im Sonesta Pharaoh Beach Resort ist laut Schauinsand rein subjektiv, zudem bezieht sich die Charakterisierung der Qualität des Essens auf Landessitte. Es ist also von einem Europäer hinzunehmen, dass der Service im Restaurant mangelhaft ist, nicht beendete Mahlzeiten auf Tischen (sichtbar und erkennbar) abgeräumt werden, voll mit essen beladene, aber verlassene Tische nicht abgeräumt werden. Landestypisch ist laut Schauinsland das Essen immer eher kalt, dies ist korrekt so. Dass man sich eine Darmgrippe vom Essen einholt, ist ein persönliches Problem, es liegt nicht am essen. Hinzunehmen ist, dass das Sonderessen im chinesischen Restaurant mittags (eingeführt, um den schlechten Service, das Verhalten der insbesondere russischen und ägyptischen Esse und das schlechte Essen zu überdecken) unter deutschem Imbiss-Stuben-Niveau liegt. 4 oder 5 Sterne sind offenbar für eiskalten Salat ohne spürbares Dressing, zwei Mikro-Beef-Steaks mit etwa 10 Pommer Frites und ein kleines Dessert (siehe Fotos) gerechtfertigt. Bei dem angekohlten Hähnchen statt Beef ist es nicht anders, Fisch habe ich lieber nicht probiert. Die Abfertigung in diesem Restaurant ist zügig, vergleichbar mit schlechtem Fast Food ist man in 5 Minuten mit dem qualitativ und quantitativ schlechten Mittagessen fertig. Qualitativ, nicht jedoch quantitativ etwas besser ist es in den a la Carte-Restaurants abends. Im russischen Restaurant hatte ich nicht die Chance die Suppe und einen Salat als Vorspeise zu essen, da nach nur 3 Minuten der Hauptgang neben der Suppe stand. Im Restaurant Karnak kriegt man kaum einen Platz, der Service ist miserabel, Tische werden fast nie abgeräumt und neu gedeckt, nur weniges ist essbar. Aber all das ist für Schauinsland subjektiv und landestypisch. Eine Entschädigung wird nicht gewährt. Wer auf das Essen verzichten kann, sollte dieses schöne Hotel besuchen. Ich bin jedoch der Meinung, dass ein Urlaubserlebnis aus Anreise, Unterbringung und Essen besteht. Ist das Essen ein Total-Ausfall, so ist m.E. eine Minderung von 30% gerechtfertigt, zuzüglich der Medikamente für medizinische Versorgung wegen Darmgrippe aufgrund des Essens. Aber das ist ja alles subjektiv und landestypisch. Wie bei meinem ersten Besuch im Februar 2014, da war das Essen besser, auch der Service, habe ich Kontakt zum lokalen Management aufgenommen und Missstände gemeldet. Diesmal, im Juli, bestätigte ein deutsch sprechender Hotelmanager, dass er große Probleme nicht nur bei Service und Essen sieht und bestätigte die Mängel und dass es lange dauern würde, bis dies wieder geändert wäre und Europäer das Hotel wieder voll genießen könnten. Übrigens war der Service etwas besser, aber angestrengt, wenn der Hotelmanager mit im Restaurant saß. Dies änderte jedoch nichts daran, dass der Wein erst zum Dessert gebracht wurde. Dem Hotelmanagement des Sonesta sind die Probleme bekannt, für Schauinsland sind sie subjektiv und landestypisch.

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