- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die Anzahl der Sterne für ein Hotel hängen vom Vorhandensein gewisser Punkte ab. Um 4 Sterne oder mehr zu bekommen muß im Bad ein Föhn sein. Ist kein Föhn da hat man nur 2-3 Sterne. Hat man zum Frühstück die Auswahl aus 4 Marmeladen oder nur einer hat das auch einen Einfluß auf die Sterne. Allein das Vorhandensein entscheidet über die Anzahl der Sterne. Sind genug Marmeladen da gibt es die entsprechenden Sterne. Schmeckt die Marmelade gruselig ändert das nichts an der Anzahl der Sterne. Von daher verdient das Melia Pharaoh allein aufgrund des Vorhandenseins von Marmelade, Föhn, Mobiliar die 5 Sterne Punkt aus. Da ich im Anschluss am Aufenthalt im Melia Pharaoh allerdings auch einen Aufenthalt im sehr viel jüngeren Steigenberger Al Dau Beach Hotel (Von 2006) hatte kann ich zwei 5 Sterne Hotels direkt miteinander vergleichen und dabei schneidet das Melia eher richtig schlecht ab. Das Steigenberger Al Dau Beach ist sehr viel besser. Ich versuche aber so fair wie möglich zu bleiben. Kennt man nur das Melia ist es für normale Ansprüche ok. Die Anlage besteht aus einem Haupthaus mit nebengebäuden in dem sich die günstigere Zimmerkategorie befindet. Es gibt EG 1. Etage und 2. Etage und von Zimmer 237 ist man in 2 Minuten im Hauptrestaurant Karnak oder am Pool. Für Fußfaule Poolliebhaber ist die Lage ideal. es gibt Bungalows die teurer sind und sich von Poolnähe zum Strnd runterziehen. Ist man am Strand hat man längere Wege zum Restaurant aber kürzere zum Strand. Es sind hauptsächlich Doppelbungalows eher für Familien. Durch die Elektroautos die einen vom Haupthaus zum Strand bringen hat man jede Menge Rampen sodass man die Anlage auch als behindertengerecht einstufen kann. Wir haben auch einige Rollifahrer gesehen. Die Aufzüge sind von 1996 sodass das Hotel mindestens 10 Jahre alt ist. Die Größe der Anlage könnte man als weitläufig bezeichnen. Die Zimmertüren liegen Richtung HaupstrasseWüste sodass unter der Türe einiges an Sand/Staub ins Zimmer kommt. Wir haben einige Schweizer, wenig Deutsche, ein paar Belgier Franzosen und viele viele lustig anzuscheunende Russen angetroffen. Ich persönlich kenne das Le Meridien Makadi Bay, das Steigenberger El Gouna allerdings vor etwa 4-6 Jahren und fand die Hotels damals besser als das Melia. der Standard dort könnte mittlerweile auch schlechter sein, kann ich aber nicht sagen. Das Steigenberger Al Dau Beach (vorsicht, es gibt auch Steigenberger Al Dau Club als Sparvariante) fand ich aber um Klassen besser uns auch besser gelegen. Handyerreichbarkeit ok aber lieber anrufen lassen. Bei Mobilnil kann man sich örtliche Prepaidkarten besorgen kann man im Internet vorab checken. Im Hotel wird grundsätzlich im 3 min Takt berechnet wobei eine Min mit glaube ich 2 Euro zu Buche schlägt, sprich direkt 6 Euro auch wenn man nur 30 sec. spricht. Also lieber anrufen lassen. Im Oktober hatten wir 30°C mit niedriger angenehmer Luftfeuchte und mittlerem Wind. Ich fand es ideal. Es gibt die offiziellen orange blauen Taxis die eigentlich die Taxameter anschalten sollten. Machen sie aber nicht. Entweder selber einschalten (rechts der Knopf wo Hire draufsteht) es erscheint 300 auf dem Display was aber 300 Piaster sind die einem der Fahrer als 30 LE zu verkaufen versucht. Die 300 bleibt ziemlich lange stehen weil es sich um einen Grundpreis für eine bestimmte strecke handelt. Bleibt man drunter springt die zahl auch nicht weiter und der fahrer versucht einem nun klar zu machen das das gerät kaputt ist und schaltet es wieder aus. Entweder man macht es selber wieder an, handelt oder steigt aus nachdem man die 300 Piaster bezahlt hat. Ein Liter Benzin kostet dort 1 LE etwa 0, 13 Euro , d. h für 10 LE könnte man locker 100 km fahren, fährt man nur 6 km macht der Fahrer immer noch ein Geschäft bei 10 LE. Als Touri gilt man zwangsläufig als reich und die Jungs versuchen sich zu holen was sie können. Selbst ein reicher Ägypter aus Kairo zahlt den Einheimischen Taxameter Preis, der Touri darf aber ruhig Touripreise zahlen. Manche mögen es als kleingeistig sehen um Cents zu feilschen, aber es macht die Preise kaputt. Wenn der Ägypter 1, 50 LE für 1, 5 L wasser zahlt wieso soll ich dann 3-5 LE zahlen ich gebe gerne Trinkgeld oder Backschisch aber die Höhe bestimme ich und nicht der Verkäufer. Bei Aldi kostet das stille wasser auch nur etwa 29 cent bei höheren Logistikkosten. Aber soll jeder selbst entscheiden. Man darf sich nicht unter Druck setzen lassen und wenn der eine einen nicht mitnimmt findet man immer einen Taxifahrer der es dann doch tut. Einfach asussteigen sich bedanken und der nächste lauert schon, aber bevor der Fahrer sich das Geschäft entgehen läßt lenkt er doch meist unter Protest ein und macht es doch.
Die Zimmergröße ist ausreichend denn im Urlaub bin ich nur zum schlafen im Zimmer. Koffer kriegt man verstaut. Platz für die Klamotten ist auch ok. Zimmer 237 hatte eine Verbindungstür und den Nachbran hörte man gelegentlich aber da ich eh immer Ohropax nutze kann ich weiter dazu nichts sagen. Die Klimaanlage röhrt und rauch in Stufe 1 genauso laut wie in Stufe 3, erinnert an das Grundgeräusch im Flieger von den Triebwerken, ist also zum Einschlafen ohne Ohropax vermutlich störend. Klimaanlage war nötig den unser Zimmer war südöstlich ausgerichtet und wir hatte den ganzen Tag die pralle Sonne aufs Zimmer sodass es ziemlich heiß wurde. TV ist vorhanden mit ZDF RTL SAT1 VOX DW TV . Balkon mit Tisch und zwei Stühlen, Bademäntel waren keine vorhanden und auch ein Vergrößerungspiegel für den rasierenden Herren fand man nicht. Gegen 21. 30 war im Zimmer 237 entweder die Openair Disco oder die Abendshow trotz Ohropax in wummernder Lautstärke zu hören. das ergab sich auch durch die halbkreisförmige Gebäudeanordnung die das ganze immer schön hin und her schallen ließ, Zimmer 237 war abergegenüber der Schallquelle am Ende der Anlag die Leute die direkt drüber/dahinter gewohnt haben hatte es sicher lauter. Man braucht schon einen Adapter für eigenes Bügeleisen im Zimmer, hatte selber welche dabei.
Im Hauptrestaurant hat man je nach Uhrzeit schon mal Schlange gestanden weil der Andrang groß war und die Jungs im Restaurant mit dem Neueindecken der Tische nicht nachkamen. Mir kam es etwas chaotisch vor und wirkte wie Massenabfertigung. Die Abendunterhaltung in Form von Gästebeobachtung verdiente aber 6 Sonnen denn es war wie im Panoptikum und es wurde einem jeden Abend/Morgen etwas neues geboten. Es gibt jeden Morgen und Abend eine arabische Ecke mit landestypischen Spezialitäten die mir persönlich immer sehr gut geschmeckt haben und was als Einziges wirklich besser war als im Steigenberger später. es gibt eine Pastaecke wo man drauf ausweichen kann falls man nichts anderes findet. Zum Dessert gibt es immer verschiedene Eissorten und interessante Petit Fours artige Häppchen an denen man sich dumm und dusselig essen konnte (auch das hat mit besser gefallen als der Nachtisch im Steigenberger) Verschiedene Themenbuffets mit Grillabend (Kofta, Kebab... usw.) 9 LE für 1, 5 L Wasser ist ok, im Steigenberger zahlt man 16 LE. Alles in allem fand ich das Essen schmackhafter als im Steigenberger, die Magenbeschwerden haben sich in Grenzen gehalten aber inakzeptabel finde ich das Essen was beim auf den Teller laden auf den Marmorflächen landet statt mit dem Lappen weggewischt und entsorgt wird mit dem Lappen wieder zurück in die Behälter gewischt wird... Ekelig, wer weiß wo der Lappen vorher war. Bei Wunsch nach Kaffee am Morgen darf man nicht darauf hoffen "bemerkt" zu werden man muß schon freundlich auf sich aufmerksam machen. Trinkgeld wird in einer abschließbaren Holzbox gesammelt und vermutlich/hoffentlich an alle verteilt, auch an die Küche. Sorgt aber nicht für erhöhte Aufmerksamkeit und Zuwendung.
Mit Englisch kann man Grundbedürfnisse stillen aber Plaudereien kann man einfach vergessen. Die Zimmerreinigung war normal/durchschnittlich. Der Wohraum wurde nicht feucht gewischt denn ich hatte barfuß dauernd schwarze Füße vom Staub (s. o.) Freundlichkeit war auch normal. Unsere Buchung wurde trotz Confirmation Nummer plus Buchungsnummer plus Namen zunächst nicht gefunden. Sollte an der rezeption eigentlich nicht passieren denn eigentlich sollte wenigstens eins der daten reichen. Es gibt einen Shuttlebus nach Hurghada. Ein Taxitransfer zum Airport wird vom Limousinenservice für 10 Euro pro Person angeboten. Taxi ist billiger und lustiger.
Vom Haupthaus zum Strand ist man schon 10-15 min unterwegs je nach Aussentemperatur. Die Bungalows liegen halt näher. Nach rechts aus dem Hotel raus ist man zu Fuß etwa 15-20 min zu Fuß zu einer Shoppingmeile unterwegs. Mit dem Taxi nicht mehr als 10 LE (ca. 1, 20 Euro) zahlen. Dort findet man alles was man braucht oder nicht braucht. Mit dem Taxi haben wir etwa 20 min zum Hotel gebraucht vom Flughafen und hatten das Vergnügen ein inoffizielles Privattaxi vollgehängt mit Duftbäumchen und Kleenexboxen zu bekommen. Hinten schön mit Abdunkelfolie und wie gesagt Kleenex sodass man jede Menge Privatssphäre hatte und sich irgendwie wie in einer "Verrichtungsbox" gefühlt hat. Der Preis von 40 LE war über den ortsüblichen Preisen aber die Erfahrung war jeden Piaster wert. Mit Blick zum Strand wird linkerhand ein Hotel fertiggestellt vermutlich mit wasserspaß denn die Rutschen standen in Strandnähe herum und warteten auf Einbau.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Dreimal täglich wird die musk am Pool zur wssergymnatik voll aufgedreht für ca. 30 min die restlich zeit hat man weitesgehend Ruhe nur unterbrochen durch die anfliegenden Flugzeuge (manchmal mehr manchmal weniger) das Fahrwerk ist bereits draussen, dcer Lärmteppich ist immer nur für 12-15 sec. zu hören. War aber eigentlich ok. Die Wassergymnastik dient nur zur Erheiterung, ist ansonsten eher ineffizient und beweist eigentlich nur, dass der Trainer in 5 Sprachen von 1-10 zählen kann. Schirme und Liegen haben wir immer gefunden, der Pool ist groß genug um ungestört selbst bei Gymnastik seine Runden ziehen zu können. Tennis macht im Hochsommer keinen Sinn, im Oktober eher abends, führt aber schneller zur Staublunge wegen der Luftbelastung. Duschen und Toiletten am Pool und am Strand immer in der Nähe. Die Stoffauflagen am Pool sehen etwas "verschwitzt" und unappetitlich aus, an den Liegen blättert und splittert die Farbe ab und die Pooltücher sind eher zu klein um die Matten richtig abzudecken.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im Oktober 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Petra |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 14 |
Sonnige Grüße aus Pharaoh Azur Resort. Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben um unser Hotel auf Holidaycheck ausführlich zu Bewerten. Mit freundlichen Grüßen Mahmoud Zakaria General Manager