- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Grosszügig gestalltetes Ferienhotel mit 359 Wohneinheiten, die auf Haupthaus, Annex-Gebäude und Bungaloweinheiten verteilt sind.Während unseres Aufenthaltes waren ca. 850 Gäste im Hotel untergebracht. Die Gästestruktur war sehr international (Deutsche, Italiener, Schweizer, Holländer und Ostblocktouristen). Unsere Reiseleitung (Alltours) war eher an dem massenhaften Verkauf von Ausflügen interessiert, als unseren Reisemangel zu beheben oder auch zu dokumentieren (Juniorsuite gebucht, Doppelzimmer erhalten). Wer die Nase vom Restaurant voll hat sollte im neuen Hard Rock Cafe vorbeischauen, Essen und Stimmung sind hier super. Die Diskothek im Hotel gleicht einer Schulfeier, da gibt es sicher in Hurghada bessere Möglichkeiten abzuzappeln. Internetzugang im Hotel lieber nicht nutzen, da doppelt so teuer wie im Internetcafe in Hurghada, und wer word oder acrobatreader braucht,ist verloren. Ansonsten haben wir als alleinreisende Frauen Hurghada auf eigene Faust erkundet und festgestellt, wer hartnäckig und freundlich bleibt, erntet meist doch noch ein Lächeln. Es gibt auch freundliche Ägypter, die nicht nur Touristen abzocken wollen. Alles in allem Hurghada jederzeit wieder, das Melia Pharaoh Beach jedoch nicht mehr. Bedauerlich für die SolMelia-Kette (wir kennen auch andere, z.B. Kuba – SUPER) das hier ein sehr guter Standart nicht gehalten werden kann.
Die Zimmer sind zweckmässig eingerichtet: Sat-TV, Safe, Minibar (Preise Ok), Balkon, Klimaanlage. Das Bad verfügt über Wanne, WC, Bidet und Fön. Ein Adapter (für Rasierer, elektr. Zahnbürste usw.) ist nicht erforderlich Der Zahn der Zeit und die mangelnde Reinigung haben jedoch überall Spuren hinterlassen: Verschimmelte, gerissene Fliesenfugen, Flecken auf den Tagesdecken, Wollmäuse unter Betten und in den Ecken, erneuerungsbedürftiges Mobiliar… naja wir haben irgendwann aufgehört genauer hinzusehen.
Die gute Nachricht vorweg: Verhungern muss niemand. Aber das muss man in einer Kantine auch nicht. Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten, unserer war es jedenfalls nicht. Früstück: z.T. Resteverwertung vom Vortag, Marmeladenauswahl beschränkte sich auf rot oder gelb, Früchte: Graipfruitsalat, Pampelmusensalat, Graipfruitsalat, Pampelmusensalat, essigsaure Physalis (aber nur einmalig), staubtrockene Mandarinen. Abendessen: hier war die Auswahl schon grösser, positiv das Dessertbuffet. Die Zahl der zu verpflegenden Gäste stellte das Personal scheinbar vor ein nicht lösbares logistisches Problem. Warteschlangen vor dem Restaurant und am Buffet sorgten für Gedränge und Geschimpfe. Wer obendrein noch ein Tisch in Buffetnähe zugewiesen bekam, konnte sich über mangelden Körperkontakt mit den Wartenden und scheinbar völlig überforderten Kellnern nicht beklagen. Getränkebestellungen wurden nur 1x aufgenommen, Atmosphäre = 0, wer wollte hier schon länger verweilen?
Zuvorkommend, hilfsbereit und freundlich waren die „Poolboys“, Gärtner und das Rezeptionspersonal, auch wenn Letztgenannte nicht immer professionell waren. So wurden uns z.B. nützliche Tel.Nr. auch schon mal auf der Rückseite einer aktuellen Gästeliste (nebst Zi.Nr.) notiert und übergeben. Sonst hatten wir es eher mit aufdringlichem Reinigungspersonal in den „öffentlichen Örtchen“ zu tun. Kellner ,die Wettbewerbe im Ignorieren betrieben, oder auch Bedienungen, die uns mittels Pfiff aufforderten einen Fuss, der 2cm unter dem Sitzkissen eines gegenüberstehenden Korbstuhles lehnte, wieder auf den Boden zu stellen.
Das Hotel befindet sich am südlichen Ende einer Reihe von Ferienanlagen, die sich an der Küstenstrasse Hurghadas aneinanderreihen, ca. 15 km von Sakala entfernt. Die ersten Einkaufsmöglichkeiten ausserhalb von Hotelanlagen sind etwa 3 km entfernt. Zur Landseite erstreckt sich das in Ägypten übliche Bild von z.T. im Bau befindlichen Gebäuden , sowie karges , steiniges und unbewachsenes Wüstenland. Trotz der Nähe zum Flughafen (20 Autominuten) empfanden wir den Fluglärm nicht als störend (hyperempfindliche Ohren mögen das anders sehen). Wer einen feinen Sandstrand erwartet wird enttäuscht (Badelatschen besser mit an den Strand nehmen), aber Holzbohlenwege, Sonnenschirme und Liegen entschädigen. Ein Bad im Meer ist erst nach mehreren 100 Metern Fussweg ins selbige möglich, da das Wasser seeehr flach abfällt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Hotel bietet eine Reihe von Sport- und Freizeitmöglichkeiten. Tennis, Minigolf, Sauna….. , jedoch sind die Angebote verhältnismässig teuer (Sauna 1h = 10 Euro, Massage 1h = 55 Euro). Hier empfielt sich ein Vergleich mit anderen Hotels in der Nähe, die oft bessere Leistungen zu günstigeren Preisen anbieten. Animationsangebote verteilen sich über den ganzen Tag, leider genügt ein einfaches NEIN DANKE den Animateuren nicht und wir mussten uns jedesmal erklären. Aus dem Angebot, an dem wir teilnahmen (Bogenschiessen) hätte man aufgrund der geringen Teilnehmerzahl aber mehr machen können, 2 Durchgänge danach war Schluss, egal ob 15 oder nur 4 Gäste sich beteiligten. Der Pool „bestach“ durch seinen erfrischenden Charakter, ein MUSS für jeden Eisbader, mehr als ein kurzes Abkühlen war bei der Wassertemperatur nicht möglich. Strandtücher konnten auch im laufe des Tages nochmals gewechselt werden.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1 Woche im März 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Astrid |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |
Sonnige Grüße aus Pharaoh Azur Resort. Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben um unser Hotel auf Holidaycheck ausführlich zu Bewerten. Mit freundlichen Grüßen Mahmoud Zakaria General Manager