Phi Phi Holiday Resort

Hier kurz die Grunddaten (haben die anderen Kritiker schon genannt): etwa 80 komfortable Bungalows in gutem bis sehr gutem Zustand. Sehr geschmackvoll angelegtes Hotel. Der Tsunami hat hier nur die Strandbar zerstört. Die wird aber derzeit fleissig wieder aufgebaut. Die Gästestruktur ist ziemlich gemixt aus aller Herren Länder. Zum Zeitpunkt, als wir da waren , waren maximal 20 Bungalows belegt. Direkt vor dem Hotel werden mittags die Tagestouristen aus Phuket und Krabi mit einem Lunchbuffet versorgt, da dies natürlich in Phi Phi Town nach dem Tsunami nicht mehr möglich ist. Zu einer solchen Gelegenheit haben wir uns das Hotel dann auch angeschaut. Bei Nachfrage an der Rezeption kam dann das Angebot, das wir nicht mehr ablehnen konnten: 1000 Baht für einen Bungalow pro Nacht, das sind umgerechnet 20 €. Da konnten wir nicht mehr "Nein" sagen, zumal .....aber dazu später. Auch wenn es dieses 1000 Baht-Angebot nun offensichtlich nicht mehr gibt, so sind doch bis September 2005 noch weitere Discount-Angebote über Kurzaufenthalte im Programm. Und selbst, wenn man keinen Discount bekommt, ist das Hotel seinen Preis wert. Tja zum Schluss gilt es noch vom Schönen Phi Phi zu erzählen. Es ist erstaunlich, dass trotz des Tsunamis der Zauber nicht verlorengegangen ist. Natürlich sind die Buchten Tonsai und Loh-Dalam und Phi Phi Town derzeit völlig zerstört und der Aufbau wird wohl auch noch dauern. Aber sonst ist der Zauber geblieben, ja aufgrund der nur wenigen Touristen noch gestiegen. Wir hatten das Glück, eine Bucht auf Bamboo-Island ganz für uns zu haben, aber vor Allen sprechen wir von Ko Phi Phi Leh und der Maja-Bay. Im Vormittagbereich waren bis ca 12.30 Uhr noch zahlreiche Ausflugsboote aus Krabi und Phuket da, aber am Nachmittag hatte man diese Traumbucht fast für sich allein. Wir haben mal ein 360-Grad-Panorama aufgenommen, so wie man es so bald wohl nicht mehr erleben wird. Wer möchte, der kann sich das und weitere Fotos auf unserer Homepage anschauen: www.alexandraundmanuel.de Über den Ikon "Reise" findet man die Urlaubsbilder unserer Reisen durch Südthailand 2004 und 2005. Wer noch Fragen hat, der kann uns über den Mailingservice unserer Homepage erreichen. Ganz besonders freuen wir uns über einen Eintrag ins Gästebuch.

Luxus pur, so haben wirs empfunden. Wir hatten einen Bungalow in zweiter Reihe Gute Betten, ansprechendes Zimmer, schönes Bad natürlich mit Warmasserdusche, Kühlschrank mit bezahlbarer Minibar (so ein Schokoriegel kann in den Tropen schon was ganz besonderes sein) Die Klimaanlage war nicht mehr die Neuste und hatte nur wenig Power, wodurch es schon mal recht lange dauerte, bis die Temperaturen angenehm waren. Es gab umsonst Nescafe (mit Wasserkocher), Bademäntel, Fön, Telefon. Zur Begrüssung gab es ein Blumenmeer im ganzen Bungalow und einen Früchteteller. Wer einen Fernseher vermisst, der ist selbst schuld. Praktisch fanden wir einen Wasserbehälter vor dem Bungalow mit Schöpfkelle, um sich den Sand von den Füssen zu spülen.

Das Frühstück war wirklich klasse mit reichhaltigem Buffet, was das Herz begehrt. Das Abendessen war mal gut , mal weniger gut. Zu empfehlen in das Seafood-BBQ mit dazugehörigem Salat-und Früchtebuffet. Einmal servierte man Fisch in Mango-Sosse, wobei wir uns sicher waren, dass in dieser Sosse kein Milligramm Mango war. Doch selbst nach mehrmaliger Nachfrage blieb man dabei, dass es Mangososse sei. Aber egal, es war trotzdem nicht schlecht. Für thailändische Verhältnisse war das Essen recht teuer. Was will man aber in einem Luxus-Hotel anderes erwarten. Alternativ gut und günstig essen kann man im kleinen Sawadsee-Restaurant nebenan, geführt von 2 netten etwas rundlichen Ladymans. Besonders zu empfehen sind hier die frischen Milkshakes. Wirklich zu empfehlen ist die Sunsetbar. Hier kann man herrlich bei einem Drink den Sonnenuntergang mit weitem Blick geniessen, ein Muss für jeden Abend.

Der Service ist erste Sahne. Alle Mitarbeiter sind supernett und hilfsbereit. Englisch wird bestens verstanden und gesprochen, die Zimmer waren immer tip-top. Wir haben uns gefreut, dass die Reinigungskräfte schnell mitbekommen haben, dass wir lieber mit 2 getrennten Bettlaken als Decken schlafen und dementsprechend die Betten anders gemacht haben. Beim Frühstücken war uns der Service fast ein bisschen viel. Das liegt sicher daran, dass die gleiche Menge Personal nach dem Tsunami nun auf viel weniger Gäste trifft. Das Einzige, was zu vermissen war, waren Gärtner. Der Garten ist etwas verkommen. Wir nehmen an, dass in diesem Bereich nach dem Tsunami Kosten gespart werden müssen. Dafür wollen wir nicht versäumen, einen Service zu erwähnen, der uns im Endeffekt sehr beruhigt hat. Am Ostermontag gab es nachts um 12 Uhr eine erneute Tsunami-Warnung nach einem erneuten schweren Erdbeben vor Sumatra. Wir wurden vom Hoteldirektor persönlich im Hotelbungalow angerufen, um uns zu informieren. Nach dem ersten Schock können wir nur sagen, dass sich das Personal vorbildlich verhalten hat. Wir wurden zunächst in den Fernsehraum gebracht, da die Gefahr zeitlich noch nicht akut war. Hier konnte man sich direkt über CNN informieren, wie der Stand der Dinge war. Es wurden Decken, Kaffe und Tee gestellt. Bei akuter Gefahr wäre es ein Leichtes gewesen, sich auf dem Hügel der Sunsetbar in Sicherheit zu begeben. Weiterhin wurde allen die Möglichkeit gegeben, von der Rezeption aus, nach Hause umsonst anzurufen, um die Angehörigen zu beruhigen. Nach ca. 3 Stunden wurde dann endgültig Entwarnung gegeben mit der Versicherung, uns selbstverständlich zu informieren, wenn doch irgendeine Gefahr drohen sollte. Am nächsten Tag "entschuldigte" sich der Hotelmanager bei allen Gästen mit einer Gratis-Cocktail-Party an der Sunsetbar. Was will man mehr ? Und noch ein Bonbon: Einmal täglich wurden am Strand oder Pool kühle Tücher zur Erfrischung gereicht.

Luxusbeach heisst dieser Strand an der Seite Phi Phi Dons, die nur wenig vom Tsunami mitbekommen hat. Man hat hier zwar nicht die für Phi Phi typischen Karsting-Felsen, dafür ist es aber auch himmlisch ruhig, das heisst nicht den ganzen Tag das Geknatter der Longtailboote (2004 waren wir am Longbeach und wissen, wovon wir sprechen) In Sichtweite des Hotels die vorgelagerten Inseln Bamboo-Island und Mosquito-Island. Das Hausriff ist wunderschön und sehr fischreich. Beim Schnorcheln sieht man doch schon Einiges, wenn die Fische hier auch ein ausgeprägtes Fluchtverhalten zeigen. Das Wasser ist meist kristallklar mit Sichtweiten um die 10-15 Meter. Zu den Besonderheiten zählen: Zahlreiche Anemonenfische, viele Papagei-und Lippfische, zahlreiche Seenadeln, massenhaft Grundeln mit Ihren Taschenkrebsen in Symbiose. Wir haben auch einen Blaupunktrochen und eine grosse Seeschlange gesehen. Sehr schön zum Schnorcheln ist auch das Hin Klang-Riff, das nur wenige hundert Meter vor dem Strand mit dem Longtailboot erreichbar ist. Der Strand selbst ist wunderschön und zeigt je nach Tageszeit und Tide sehr unteschiediche Bilder. Schön sind die grossen Bäume direkt vorm Hotel, die viel Schatten spenden. Das Hotel selbst ist in einem Palmenhain angelegt. Der Strandteil links neben dem Hotel (mit Blick aufs Meer) ist derzeit weniger schön. Dort wird derzeit ein Neues Resort gebaut und es gibt Berge von Müll und Schutt. Am Strand direkt vorm Hotel bekommt man davon aber so gut wie nichts mit.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool ist wunderschön mit Whirlpool unter Palmen angelegt mit Holzliegen und bis 23.00 Uhr geöffnet. Angeboten wird weiterhin eine Sauna (nicht besonders einladend, aber wer will schon bei tropischen Temperaturen saunen), ein Fernsehraum, ein Spieleraum, ein Atelier, eine Tauchschule, der Verleih von Schnorchelausrüstung, es gibt 2 Tennisplätze, einen Massage-Bungalow, Vermietung von Kajaks, einen kleinen Shop für das Nötigste. Zum Glück gibt es auch am Pool keine Musikbeschallung, wer hier herkommt möchte Ruhe. Am Strand gibt es ausreichend Liegen. Touren rund um die Insel und zu den zahlreichen weiteren Zielen kann man sich für wenig Geld eigenständig mit Longtailbooten zusammenstellen. Der Tagescharter kostet pro Boot nur 1000 Baht, das sind 20 Euro.