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Andreas (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Freunde • April 2010 • 3 Wochen • Strand
Unwirklich - aber real. Urlaub im Paradies!
5,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Um es gleich vorwegzunehmen – dies war das beste Hotel, welches wir bisher bewohnt haben. Im Pool liegend konnte man dieses unwirkliche Dasein genießen. Und – Vietnam ist nicht mit Thailand zu vergleichen. Am Strand von Mui Ne gelegen, handelt es sich bei dem Phu Hai Resort um eine sehr ruhige Hotelanlage. Die 82 Zimmer (Bungalows (Villen) und zweistöckigen Häuser) sind in eine liebevoll gepflegte Grünanlage einge-bettet. Alle Gebäude, Wege, Anlagen befinden sich in einem ausgezeichneten Zustand. Sind die Gästezimmer eine zeitlang mal nicht belegt, werden mögliche Mängel sofort beseitigt. Während unseres Aufenthaltes gab es Hotelgäste aus Deutschland, Dänemark, Russland sowie aus dem asiatischen Raum. Zeitweise wohnten in der Anlage dänische Familien mit ihren in Vietnam adoptierten Kleinkindern (Babys). Der Altersdurchschnitt lag etwa bei 40 Jahre. Nicht alle Hotelbereiche waren barrierefrei eingerichtet. Mit dem Handy konnte man problemlos telefonieren oder SMS verschicken. Das Aufladen von Akkus war kein Problem - die Netzspannung beträgt 220 Volt Wechselstrom (50 Hz). Einen Adapter haben wir nicht benötigt. In die Reiseapotheke gehört alles was Not tut. Mückenschutz- und Sonnenschutzmittel (möglichst ohne Duftstoffe) sind angebracht. Kopfbedeckung, Sonnenbrille und Badeschuhe haben wir immer mit. Letzteres benötigt man im Phu Hai nicht unbedingt, aber beim Gang über den Strand kann es ohne Schuhe zu indianischen Tanzeinlagen kommen. Die Nutzung der Telefone auf dem Zimmer haben wir auf die kostenfreien Absprachen mit unseren Freunden begrenzt. Die Tagestemperaturen lagen um die 40 Grad und es herrschte eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit. Obwohl wir im Übergang zur Regenzeit waren, hatten wir nur vereinzelt kurze Regenschauer zu "ertragen".


Zimmer
  • Sehr gut
  • Unser Bungalow war sehr geräumig. Im „Wohnraum“ mit seinen harten (!) Schlafgelegenheiten und zwei kleinen Nachttischchen, gab es einen Schreibtisch mit integrierter Minibar, einen Wasserkocher für Kaffee und Tee (inkl. Tassen), ein modernes Flachbildschirm war an der Wand befestigt. Weiterhin gab es einen Wandschrank mit Fächer und einem kleinen Tresor (kostenfrei). Die Klimaanlage und der Ventilator an der Decke funktionierten anstandslos. Regelmäßig wurde ein kleiner Obstkorb aufgefüllt und es gab - ebenfalls kostenfrei - zwei Flaschen mit Mineralwasser. Trinken ist bei den warmen tropischen Temperaturen sehr wichtig. Daher war es schön, dass man stressfrei auch selbst gekaufte Getränke in der Minibar unterbringen durfte. Durch eine große Flügeltür konnte man auf die Terrasse treten. Hier gab es zwei Liegestühle und für die nasse Badekleidung (und mehr) konnte man den vorhandenen Wäscheständer nutzen. Klammern müssen jedoch selbst mitgebracht werden. Sollte einmal die Batterie für die Fernbedienungen (Fernseher, Klimaanlage) leer sein, kein Problem. Ein kleiner Hinweis an der Rezeption und der „Mangel“ wird umgehend behoben. Der zweite Bereich des Bungalows ist der Körperhygiene vorbehalten. Dieser gliedert sich in drei Teile. Zum einen gibt es selbstverständlich eine Toilette dazu ein Doppelwaschbecken und ein Föhn. Die Toilette, der Waschtisch sowie der große Spiegel waren immer in einem Top-Zustand. Die Armaturen glänzten und waren wie neu. In einem weiteren Raum gab es eine in den Boden eingelassene, geflieste Badewanne. Diese zu befüllen hat zwar etwas gedauert, aber das Bad in der selbigen hat für die Wartezeit entschädigt. Nur durch eine Glas-tür getrennt schließt sich das nächste Highlight an. Eine Freiluftdusche. Durch einen Sichtschutz wird man vor den Blicken anderer Hotelgäste geschützt. Unter freien Himmel und neben einem kleinen Gärtchen kann man sich vom Wasser aus einen Bambusrohr verwöhnen lassen. Übrigens, die weißen Handtücher wurden täglich gewechselt und waren sowohl vom Zustand als auch vom Geruch sehr angenehm.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Das Frühstück wird in Form eines Buffets im „Geneva Restaurant“ oder auf der „Pacifik Terrasse“ gereicht. Auf der Balustrade sitzend und mit dem Blick auf die Hotelanlage sowie aufs Meer, konnte man das Frühstück in einem Mix aus kontinentalen und landestypischen Zutaten genießen. Kaffee, Tee, Milch, verschiedene Säfte, mehrere Brotsorten, Butter, Wurst, Käse, Marmelade, frisch gebratene Eier - die Eierköchin freut sich übrigens , wenn man mit ihrer Hilfe die Bestellung hierfür auf vietnamesisch gelernt und behalten hat und wenn sie selbst einige deutsche Begriffe erlernen konnte – verschiedene Obstsorten (Drachenfrucht, Melone, Ananas, Papaya), Müsli, Cornflakes, Joghurt und Nudelsuppe. Im „Geneva Restaurant“ konnte man auch zu Mittag bzw. zum Abend à la carte essen. Wer Appetit auf asiatische Gerichte hat, kann sich auf das wöchentliche Abendbuffet freuen. Fleisch und Fisch vom Grill, Shrimps und ein sehr gut angerichtetes Sushi. Leider hatten wir nur einmal das Vergnügen. Auf Grund mangelnder Gäste wurde dieses Buffet eingestellt. Jeden Abend gab es im Restaurant eine musikalische Live-Begleitung. Nur wenige Schritte vom Pool entfernt, befand sich die „Nautilus Pool Bar“. Diese hatte von 10:00 – 17:00 Uhr geöffnet. Hier konnte man kleine Snacks und Getränke zu sich nehmen. Die Rechnung konnte man auf das Zimmer schreiben lassen. Im Großen und Ganzen sind die Preise zwar erschwinglich, aber im Verhältnis gesehen nicht billig. Abends konnte man in der „Champa-Bar“ das eine oder andere Mixgetränk zu sich nehmen. Einen Gutschein für einen Cocktail gab es beim Check-In. Alle Kellner sind freundlich und bemühen sich, auch die unausgesprochenen Wünsche zu erfüllen. Über ein kleines Trinkgeld (etwa 20.000 Dong) wird sich sehr gefreut. Sie waren aber auch ohne Obolus freundlich und zuvorkommend.


    Service
  • Sehr gut
  • Der Empfang im Hotel war sehr freundlich. Mehrere Angestellte kümmern sich am Check-In um die neuen Gäste. Ein Getränk und es folgt das übliche Ausfüllen der Anmeldeunterlagen. Die Reisepässe wurden bis zur Abreise eingezogen. Nicht schlimm, hat man eine Sache weniger auf die man achten muss. Da wir mit Freunden unterwegs waren, hatten wir im Vorfeld eine Mail mit der Bitte verschickt (in vietnamesischer, englischer und deutscher Sprache abgefassten), man möge uns doch zwei nebeneinander liegende Bungalows reservieren. Unser Wunsch fand Gehör und so gestaltete sich das Prozedere kurzweilig und zur großen Überraschung wurden wir zum Bungalow gefahren. Mit einem Buggy! Mit diesem Highlight konnte der Urlaub beginnen. Vietnam ist wohl das einzige süd-ost-asiatische Land mit lateinischen Buchstaben. Diese Information half uns aber nicht wirklich. Die Sprachbarriere ist schon ein kleines Problem. Deutsch wird nicht gesprochen. Nun gut – erwartet ja auch niemand wirklich. Aber auch mit Englisch hat man so seine Schwierigkeiten. Alles wird aber wieder wettgemacht – die Angestellten sind hoch motiviert und freundlich. Mit einem Lächeln, den Fotos in der Speisekarte und einem Zeigefinger kommt man sehr weit. Der Lerneffekt ist bei den Vietnamesen sehr ausgeprägt. Als Deutscher gilt man ja in der Regel eher als konservativ. Was dazu führt, dass man fast immer die gleichen Getränke bestellt. Einmal gezeigt wie eine Mädchenbrause gemixt wird (die Genießer unter uns nennen es auch Alster oder Radler), klappte es den Rest des Urlaubs automatisch. Sauberkeit wird groß geschrieben. Die gesamte Anlage war in einem hervorragenden Zustand. Unser Bungalow wurde täglich von mindestens vier Zimmermädchen gereinigt. Trinkgelder haben wir hier in US-Dollars auf den Betten hinterlegt. Die Hotelwäscherei funktioniert gut, die Preise lagen im gehobenen Bereich. Die Gartenanlage wird täglich gepflegt. Den ganzen Tag wuseln die Männer und Frauen mit dem „grünen Daumen“ durch die Anlage. Wir haben unseren „Stammgärtner“ mit einem kleinen Trinkgeld erfreut und wur-den nun mehrmals am Tag mit einem „Good mornig“ gegrüßt. In der Rezeption kann man mittels drei Rechner ins Internet. Abgesehen von den Freiminuten (hierfür gab es einen Gutschein für 120 Minuten) ist die Bezahlung nicht ganz zu verstehen. Wenn ich so meine Rechnung richtig überflogen habe, wurde mir der Besuch kostenfrei ermöglicht. Lag sicher nicht nur an meinem freundlichen „Xin chào!“ (Guten Tag), sondern vielmehr daran, dass die Anzahl der Gäste im Hotel ziemlich überschaubar war. Außerdem konnte man an der Rezeption seine Dollars oder Euros zu einem guten Kurs in Dong wechseln. Um Missverständnisse zu vermeiden: Bitte Geld beim Erhalt unbedingt nachzählen und auf einen Beleg bestehen. Ohne Probleme kann man aber auch am Rückfahrtsammelplatz in Mui Ne mit seiner EC-Karte am Geldautomaten Geld abheben.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Der isländische Vulkan Eyjafjallajökull hätte uns beinahe ein Strich durch die Rechnung gemacht. Erst am späten Nachmittag haben wir in Frankfurt - nach einem Telefonat mit Vietnam Airline - erfahren, dass unser Flug am nächsten Tag stattfinden wird. Neckermann war uns hier nicht wirklich eine große Hilfe – obwohl, anderen ging es deutlich schlechter. Die vielen Klappliegen auf dem Frankfurter Flughafen sprachen für sich! Nach einem etwa 11-stündigen Flug mit Vietnam Airline stand uns und unserem 30 kg (!) schweren Reisegepäck noch ein etwa 200 km langer Transfer bevor. Hierfür haben wir etwa 4 1/2 Stunden benötigt. Es handelt sich bei diesem Transfer wirklich ausschließlich, von einer kurzen Toilettenpause abgesehen, um eine Autofahrt! Direkt am öffentlichen Strand von Mui Ne gelegen, wirkt das Hotel etwas verloren. In der näheren Umgebung findet man nichts. Bis auf zwei kleine Häuschen. Deren Bewohner bieten Getränke und Zigaretten zum Kauf an. Für uns war das Hotel ein Genuss. Erholung pur, friedliche Harmonie, unwirklich - aber real! Mui Ne ist die nächstgelegene Ortschaft, welche etwa 5 km vom Hotel entfernt liegt. Mui bedeutet soviel wie „Nase“ oder „Halbinsel“. Ne bedeutet soviel wie „Schutz suchen“. Auch heute suchen die Fischer in Mui Ne Schutz vor der stürmischen See. Ihre Fischerbote ankern auch heute noch, je nach Witterungslage, auf der einen oder anderen Seite der Landzunge, auf der das Fischerdorf liegt. Vor dem Dorf befinden sich im Bereich der Straße Nguyen Dinh Chieu auf etwa 2 km (?) links und rechts eine größere Ansammlung von Hotels, Restaurants, Massagesalons und Souvenirgeschäften. Hier kann man auch preiswert Zigaretten und Getränke erwerben. Da wir, wie die Mehrheit der Hotelgäste, nur Übernachtung mit Frühstück gebucht hatten, wurde von uns diese Stätte fast täglich aufgesucht. Da wir bei Neckermann gebucht hatten, durften wir den Hoteleigenen Shuttle kostenlos nutzen. Die entsprechenden Tickets gab es an der Rezeption. Die Gäste anderer Reiseveranstalter mussten hierfür 2 Dollar zahlen. Los ging es entweder um 18 oder um 19 Uhr. Um 21 Uhr ging es pünktlich, von einem festgelegten Sammelpunkt aus, wieder zurück ins Hotel. Zu Beginn haben wir in verschiedenen gastronomischen Einrichtungen gegessen. Letztendlich haben wir uns dann für die Restaurants „Sunny“ und „Mango“ entschieden. Die Preise für Speisen und Getränke sowie der Service waren hier angemessen. Vom überaus freundlichen und aufmerksamen Personal ganz zu schweigen. In der Hauptstadt der Binh Thuan Provinz, Phan Thiet, lockt das „CoOp Kaufhaus“ zum Einkaufen. In der ersten Etage befindet sich ein durchaus gut bestückter Supermarkt. Hier kann man sehr preiswert Getränke, Lebensmittel, Kosmetika oder auch Haushaltsprodukte erwerben. An den Kassen wird in vietnamesischer Währung (Dong) gezahlt. Schon beim ersten Einkauf wurden wir überrascht. In Vietnam sind nur sehr wenige Münzen im Umlauf, eigentlich gibt es fast nur Scheine. Als „kleines“ Restgeld haben wir Bonbons erhalten. In der nächsten Etage gab es moderne Elektrogeräte, Bücher, CDs, Schreibwaren, diverse Haushaltsartikel und Bekleidung. Wir waren öfters hier, konnten aber auch am letzten Tag keine Bekleidungsstücke in der passenden Konfektionsgröße erwerben. Das Angebot für Ausflüge bei den Reiseveranstaltern ist im Verhältnis zu anderen Reisegebieten mäßig. Den ersten Ausflug haben wir bei der Reiseleitung von Neckermann gebucht (36 US$ pro Person). Das Ziel - der Taku Berg. Gegen 8:30 Uhr ging es in einem klimatisierten Wagen los und als erstes stattet man den Pho-Shanu-Türmen einen Besuch ab. Bei diesen 1999 restaurierten Türmen handelt es sich um das südlichste Heiligtum der Cham. In unmittelbarer Nähe befinden sich französische und US-amerikanische Bunkeranlagen. Weiter geht es nach Phan Thiet. Hier besucht man den Van-Thuy-Tu-Tempel. Der Mittelpunkt dieses 1762 erbauten Tempels ist ein 22 m langes Walskelett. Nach einem kurzen Stopp am Hafen ging es weiter in Rich-tung Tan Lap. Auf dem Ta Cu-Berg sollten wir den Höhepunkt unseres Halbtagesausflugs finden. In einer Höhe von etwa 700 m liegt ein überdimensionierter Sakyamuni-Buddha. 49 Meter lang ,11 Meter hoch und 1972 erbaut. Andere sprechen von 18 Meter Höhe, aber wir glauben hier mal dem Reiseleiter. Apropos Reiseleiter, leider sprach dieser kein sehr gutes Deutsch und so musste man selbst viele Zusammenhänge nach der Rückkehr noch einmal im Reiseführer nachlesen. Schade! Bevor man den liegenden Buddha in voller Größe bestaunen konnte, war etwas Beinarbeit angesagt. Mittels einer Seilbahn der Firma Doppelmayer (Österreich) geht es in Schweizer Gondeln auf eine Länge von 1.000 m zur ersten Station der Bergtour auf etwa 560 m. Weiter ging es zu Fuß. Nachdem eine ziemlich steile Steintreppe erklommen wurde, kommt man zum alten Linh-Son-Truong-Tho-Kloster. Zum Glück hat man hier mit den Touristen Mitleid und so gab es verschiedene, gekühlte Getränke zu kaufen. Vom Kloster hatte man eine schöne Aussicht. Leider waren wir hier aber noch nicht am Ende unseres Fußmarsches. Noch einmal ging es zu Fuß auf den Berg hinauf, bevor wir den schneeweißen Buddha erblicken konnten. Fotopause! Zurück ging es wieder zu Fuß bzw. mit der Seilbahn in die Talstation. Während der Rückfahrt nach Phan Thiet wurde noch an einer kleinen Drachenfruchtplantage angehalten. Nach einer kurzen Information durch den Reiseleiter ging es weiter. Zuletzt besichtigt man in Phan Thiet noch einen Markt. Gegen 14:00 Uhr waren wieder im Hotel. Unseren nächsten Ausflug hatten wir im Restaurant „Mango“ gebucht. „Mango Famili Tour“ – so der Name des Familienunternehmens. Er führte uns nach Da Lat. Der Preis war mit seinen 60 US$ pro Person um eini-ges niedriger als bei den Reiseveranstaltern im Hotel. Wir hatten einen Kleinbus und einen Reiseleiter mit gu-ten Deutschkenntnissen erbeten. Alles hat super geklappt und wir wurden gegen 4 Uhr abgeholt. Das ent-sprechende Lunchpaket hatten wir ebenso wie den Weckruf am Vorabend an der Rezeption bestellt. Auf der ersten Etappe ging es durch mehre Dörfer und kleine Städtchen und dann etwa gefühlte zwei Stunden über eine schmale Serpentinenstraße durch die Berge. Zum Sonnenaufgang gab es den ersten Stopp. Herrlicher Ausblick. Wenige Kilometer später gab es einen weiteren Halt. Hier konnte man Tee oder Kaffee trinken und auch eine Toilette aufsuchen. Weiter ging es durch kleine Ortschaften bis in die Region von Da Lat. Am Prenn-Wasserfall ging es zu Fuß durch den waldähnlichen Park. Elefantenreiten und Bogenschießen war an-gesagt. Auf den Straußenritt haben wir auf Grund unserer Gewichtsangaben aus Tierliebe verzichtet. Nach kurzer Fahrt kam man zum nächsten Wasserfall. Bevor man diesen jedoch sehen konnte, ging es erst einmal mittels einer Sommerrodelbahn durch den Wald. Der Autor soll auf Grund seiner vorschriftsmäßigen Brems-manövern, seinen Mitreisenden den großen Spaß ein wenig geschmälert haben. Es besteht aber auch die Möglichkeit den Wasserfall zu Fuß zu erreichen. Als nächste Station stand ein buddhistisches Meditations-zentrum auf dem Programm. Die einzelnen Gebäude sind in einer liebevoll gestalteten Gartenlandschaft ein-gebettet. Wieder im Kleinbus ging es danach direkt in die Stadt die u. a. auch „Paris des Osten“ oder „Stadt des ewigen Frühlings“ genannt wird. Zuerst ging es ins „Crazy House“. Dieses verrückte Haus erinnerte uns vielmehr an einen Fantasie-Film als an ein Hotel. Die Architektin ist die Tochter von Truong Chinh, dem zwei-ten Präsidenten Vietnams (1981 - 1988). Nach dem Besuch eines Blumengartens ging es zu einem weiteren Buddha. Danach folgte - bevor es in eine Seidenstickerei der Firma XQ Da Lat ging - eine kleine Tee- und Kaffeeverkostung. Faszinierend was einem in der Stickerei gezeigt wurde! Nach einem kleinen Essen besuch-ten wir noch den historischen Bahnhof der Stadt. Die 1964 stillgelegte Cremailliere-Eisenbahn verband für 37 Jahre (1928 - 1964) Da Lat mit Thap Cham. Auf dem linken Gleis rostet eine alte Dampflok, die 1930 in der Maschinenfabrik Esslingen gebaut wurde, vor sich hin. Auf dem rechten Gleis steht eine Lok mit historischem Reisewagen, die ab und zu noch genutzt werden soll. Nach einem Marktbesuch ging es wieder auf die Rück-reise nach Mui Ne. Auf Grund der geografischen Lage sind die Temperaturen in Da Lat für Mitteleuropäer sehr verträglich. Insgesamt ein anstrengender aber lohnenswerter Ausflug! Auch den dritten und letzten Ausflug haben wir im „Mango“ gebucht. Der Chef persönlich übernahm die Reiseleitung und holte uns um 5 Uhr zur Jeep Tour (15 US$ pro Person) ab. Zum Sonnenaufgang waren wir bereits auf den weißen Dünen. Einfach schön! Wer Lust hat, kann die Dünen auf einem „Sandschlitten“ hinabrut-schen. Auf Grund unserer Gewichtsklasse haben wir auf diesen Spaß verzichtet. Komisch nur, dass die Jungs, die ihr Taschengeld aufbessern wollten, uns nicht angesprochen haben. In der Dunkelheit hatten wir ihn nicht beachtet. Doch nun auf dem Rückweg zum Jeep lag er im Schein der aufgehenden Sonne vor uns – der Lotussee. Der gesamte See war mit blühenden Lotusblüten übersäht. Nach dem nächsten Stopp an den roten Dünen ging es zum Fischereihafen von Mui Ne. Das ganze Dorf schien damit beschäftigt zu sein, den frisch gefangenen Fisch an Land zu sortieren und zu verteilen. Wenige Kilometer vor unserem Hotel genossen wir die letzte Station dieses Ausflugs. Barfuss ging es durch den Canyon mitten durch eine Rinderherde und an grünen Uferbepflanzungen vorbei.Hier erblickten wir farbenprächtige Sandfelsen. Teilweise wiesen diese bis zu vier verschiedene Farbtöne (von gelb bis rot) auf. Zum „verspäteten“ Frühstück waren wir gegen 8:30 Uhr wieder im Hotel zurück. Wenige Meter vor dem Hotel befindet sich ein Taxistand. Sie sind in einem sehr guten Zustand. Eine Fahrt nach Phan Thiet (CoOp Kaufhaus) kostet etwa 110.000 Dong. Die Preise werden mittels Taxameter abgerechnet - also keine Abzocke. Den vietnamesischen ÖPNV haben wir nicht genutzt. Soll aber auch kein Problem sein. Von einer Anmietung von Motorrädern und Autos wurde uns abgeraten.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Sportlich kann man sich im Fitnessraum, am Billardtisch, beim Tischfußball oder auf dem Tennisplatz betätigen. Die Fitnessgeräte sind in einem optisch guten Zustand – mehr kann ich als bekennender Sportmuffel dazu leider nicht schreiben. Eine Animation, Wassersport oder eine Disco sucht man in der gesamten Anlage vergebens. Was für ein Glück! Eine Reservierung von Liegen und Sonnenschirmen war nicht erforderlich. Die Nutzung dieser sowie der Handtücher war inklusive und außerdem ausreichend vorhanden. Der saubere und warme Pool (gefühlte 38 Grad) wurde von einem freundlichen Bademeister „bewacht“. Als ein weiteres Highlight konnte der Pool bis 22 Uhr genutzt werden. Wellness- und Massagemöglichkeiten gab es im Hauptgebäude. Aber auch bei der „Seashore Massage“ am Strand kann man sich verwöhnen lassen. Da pro Person ein Gutschein über 45 Minuten Thai-Massage (richtet sich nach der Reisedauer) zur Verfügung stand, haben wir diesen genutzt. Weitere Massagen haben wir uns in Mui Ne gegönnt. Hier gab es eine große Auswahl und das richtige Preis-Leistungsverzeichnis ist gegeben. Wir können „Massage & Spa“, 79A Nguyen Dinh Chieu empfehlen. Der weiße Sandstrand wurde täglich gereinigt. Das Wasser war angenehm und optisch sauber. Ebbe und Flut waren nicht störend. An den Treppen zum Strand wurde mittels Fahnen angezeigt, ob Baden im Meer angesagt war. Wir haben nur grüne Flaggen bemerkt. Täglich hatte in der Nähe der Rezeption eine kleine Boutique geöffnet. Der Umsatz hielt sich in Grenzen. Ein-käufe wurden von den Hotelgästen in Mui Ne oder in Phan Thiet erledigt. Achtung: Am Strand und vereinzelt am Pool können Sandfliegen auftreten. Zunächst wird die „Attacke“ nicht bemerkt. Nach einigen Minuten setzt dann der Juckreiz ein. Bitte bloß nicht kratzen!!! Mit dem Kratzen wird alles nur noch schlimmer. Mentholhaltige Flüssigkeiten helfen erst einmal, um den Juck-reiz für kurze Zeit zu lindern. Die geröteten Bissstellen wandeln sich zu entzündeten Knötchen. Es empfiehlt sich in diesem Fall einen Arzt oder eine Apotheke aufzusuchen. Wir haben eine Salbe bekommen. Mit dieser konnten die Begleitumstände, der unliebsamen Begegnung, gelindert werden. In der Regel soll mit einer Be-handlung der Juckreiz nach etwa zwei bis vier Tagen verschwunden sein. Bei uns hat es etwas länger gedauert.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Freunde
    Dauer:3 Wochen im April 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Andreas
    Alter:36-40
    Bewertungen:2