Pickalbatros Alf Leila Wa Leila Resort - Neverland Hurghada

Das Hotel war sehr sauber. Müll oder benutzes Geschirr wurde umgehend von den Angestellten weggeräumt. Der Baustil unseres Hotel entsprach wortwörtlich 1001 Nacht, ein bißchen übertrieben vielleicht. Die Zimmer waren sauber, ebenso die Sanitäranlagen. Allerdings war's jeden Abend bis kurz vor Mitternacht wg. des Animationsprogramms (Bingo o.ä.) sehr laut. Hauptsächlich waren deutsche und russische Bürger zu Gast. Empfehlenswert ist eine Quad-Tour zum Sonnenaufgang durch die Wüste. Das macht echt Spaß und früh morgens ist es noch nicht so heiß. Wer es nicht abkann immer und überall angesprochen zu werden, sollte Ägypten meiden, es ist wirklich sehr extrem. Für Schnorchler, Taucher und Surfer ist es allerdings ein Paradies. Für die, die reinen Badeurlaub möchten ist es auch okay, aber es muß einem klar sein, daß man außerhalb des Hotels rein gar nichts alleine machen kann. Mal bummeln und spazieren ist ist nicht drin.

Die Zimmer waren nicht klein, eher geräumig. Klimaanlage und Fernseher waren vorhanden. Außerdem waren sie sauber, auch die sanitären Anlagen. Zimmer mit Meerblick gibt's nicht, da das Hotel nicht direkt am Meer liegt. Wie bereits beschrieben, ist es abends je nach Lage des Zimmer mehr oder weniger laut.

Das Essen war in Ordnung, aber nicht außergewöhnlich oder toll. Morgens, mittags, abends gab es mehr oder weniger dasgleiche leicht abgewandelt. Brot, viel rohes Obst und Gemüse, diverse Salate. Warme Speisen waren auch immer dabei, oft gekochtes Gemüse und Fleisch. Wir denken, es war für jeden was dabei. Wir hatten AI gebucht, trotzdem gab es 1-2mal die Woche ein sog. Galamenü zu abend, das 12 Euro p.P. kostete. An diesen Abenden war das Essen für die Leute, die dies nicht gebucht hatten, ziemlich spärlich.

Die Angestellten waren freundlich, vorausgesetzt sich hatten ein guten Tag und Lust zum Arbeiten. War leider nicht immer der Fall. Beim Essen lief allerdings immer alles wie geschmiert. Plätze wurden schnell wieder eingedeckt, das Essen wurde ständig wieder aufgefüllt. Leider hatten wir nicht mal in der Anlage unsere Ruhe. Ob am Pool, am Strand, in der Lobby, ja sogar beim Essen wurde man angequatscht. Z.B. wg. eines Galamenüs, Tatoos, Ausflügen u.v.m. Das war wirklich sehr lästig. Die Freundlichkeit war leider oft nur aufgesetzt und falsch. Ständig haben sie versucht uns über den Tisch zu ziehen. Die Reiseleitung war leider nicht sehr zuverlässig. Zu den angeschlagenen Uhrzeiten erschien der Mitarbeiter von 1-2-FLY gar nicht oder verspätet.

Da das Hotel nicht direkt am Strand liegt, hatten wir zwei Strände von benachbarten Hotels zur Auswahl. Am wenigsten entfert war "Dana Beach", ca. 1 km, den kann man zur Not noch laufen (mußten wir meistens auch, weil nachmittags der Shuttle-Bus kaum fuhr, warum auch immer; feste Zeiten gab's eh nicht so richtig, war mehr Glückssache). Nicht zu empfehlen ist der Strand des "Remyvera", wirkt schmuddelig. Dana Beach dagegen ist richtig schön und sauber, es stehen außerdem ausreichend Liegen und Sonnenschirme kostenlos zur Verfügung. Die Transferzeit vom Flughafen war mit einer halben Stunde erfreulich kurz. Um mal mit einem Taxi in die knapp 20 km entferte Stadt zu kommen, muß man erstmal kräftig um den Fahrpreis feilschen. Ist zwar anstrengend, aber es lohnt sich. Das haben wir allerdings nur einmal gemacht, die Leute dort sind noch penetranter, wollen einen mit Gewalt in ihr Geschäft locken. Teilweise wird man "angepackt". Ansonsten ist es außerhalb der Anlage eine ziemlich trostlose Gegend. Halt mitten in der Wüste. Wer mit einer Strandpromenade o.ä. rechnet, wird schwer enttäuscht.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Hotel selber hatte vier kleine Pools. Jeden Abend fand ein Animationsprogramm statt, meistens erst Minidisco für Kinder und anschl. Bingo oder sowas. Ein paarmal pro Woche findet ebenfalls eine sog. Ägyptenshow statt. Haben wir leider nicht gesehen, soll aber sehr schön sein. Das Hotel hat leider einen hauseigenen Basar, um den sollte man am besten ein großen Bogen machen, wenn man die Schnauze voll davon hat, angequatscht zu werden. Einen Internetzugang konnte man kostenpflichtig nutzen.