Pickalbatros Aqua Park Resort - Hurghada

Das Hotel liegt direkt neben dem erst kürzlich neu gebauten Beach Albatros Palace, im Areal des Pick Albatros Resort. Das Hotel an sich ist nicht mehr das Allerneueste, aber wir waren zufrieden. Sie haben auch während wir dort waren, weitere Zimmer saniert und auch Wände renoviert, sind also dabei den Standard aufrecht zu erhalten. Die Matratzen waren ein wenig zu weich. Wir sind leider auch mit Magen-Darmgeschichten nach Hause gekommen, obwohl wir auf Eis und Rohkost geachtet hatten und nur mit Mineralwasser die Zähne geputzt hatten, Das ist sehr schade. Das Wetter im Februar war toll, gerade auch, da wir aus dem Schnee nach Ägypten kamen.

Gängige deutsche TV-Sender vorhanden, nicht immer mit gutem Empfang, aber erträglich. Sauberkeit und Geräumigkeit der Zimmer war gut. Leider wurde unserem, bei der Buchung angegebenen Wunsch nach einem Doppelbett nicht nachgekommen und wir mussten 2 Betten zusammenstellen, die jede Nacht wieder auseinanderrutschten. Das Zimmer war sehr hellhörig, die russische Frau an sich trägt ja gern hochhackige Schuhe, so hatten wir das Gerenne der Pumpos täglich bis tief in die Nacht zu ertragen.

Es gibt 2 Restaurants im 1. Stock( Bahnhofshallenatmoshäre) , die gleich aneinander anschließen, ein Restaurant draußen und ein Italienisches Restaurant. Man konnte sich immer einen neuen Tisch suchen, erhielt keinen Stamm-Tisch. Die Speisen waren von solide bis gut, orientalisch, Rohkost, verschiedene Motti (italienisch und deutsch, z. B. wobei wir den Unterschied nie herausfanden) und ein Süßspeisentisch, der aber bei weitem nicht so gut war, wie es zunächst aussah, da alle Puddings oder Törtchen nach nichts schmeckten. Die "lokalen" alkoholischen Getränke waren gerade genießbar, dem günstigen All inklusive Angebot angemessen. Der Fettgeruch verfolgte uns den ganzen Urlaub und war Zuhause noich in unseen Kleidern nachzuriechen.

Unsere erste Nacht verbrachten wir in einem Zimmer direkt über der Küche (414, Finger weg!), der Öl-Geruch aus der Küche war wirklich sehr beeinträchtigend. Ein Zimmerwechsel war aber kein Problem, sehr nett wurde uns ein Zimmer angeboten, in dem wir uns wohl gefühlt haben. Das Hotel wird in jeder Minute geputzt, überall sahen wir Kellner und Reinigungskräfte, die kaum, dass ein Aschenbecher benutzt wurde oder ein Glas abgestellt wurde, dieses entsorgten. Der "Zimmerjunge" (Zimmermädchen haben wir nicht gehabt) allerdings kam ein wenig aus dem Mustopf und seinen Reinigungsrhythmus haben wir bis zu letzten Tag nicht verstanden: er kam mal um 9, mal um 12, oder war um 15 Uhr noch nicht da. Das war leicht nervig, wenn wir zwischendurch nur mal aufs Zimmer kamen und er gerade dann putzen wollte. Der allgemeine Service im Hotel, wie z. B. an den Bars, während des Essens und an der Rezeption ist gut und ließ bei uns kaum Wünsche offen.

Der Strand ist sehr schön und liegt nur wenge Meter zu gehen direkt vor dem Hotel. Die Qualität des Wasser ist gut, nur wenige Schritte, und man ist im tiefen Wasser. Man fand immer eine Liege, egal, wann man kam. Der Flughafen ist nur 15 Minuten Fahrzeit entfernt, allerdings hatten wir öfter Pech und wurden zusammen mit anderen Touristen aus Hotels abgeholt, die weiter weg wohnten, und wir so bis zu 60 Minuten Fahrzeit einstecken mussten. Die Einkaufsmöglichkeiten im Hotel waren überteuert, das Beispiel: Zigaretten, die sie wegen IMPORT! für 2, 50€ anboten, kosteten am Flughafen nur 1, 40€!! Wir haben eine Schnorcheltagestour für 50€ mitgemacht, die am Strand für 20€ angeboten wurde, den Vergleich konnten wir nicht ziehen, welche besser wäre. Wir waren mit der All inklusive Schnorcheltour über FTI aber sehr zufrieden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt einen Healthclub, in dem wir einen Wellnesstag verleben wollten, in Form von Massagen und Gesichtsmaske. Leider wird uns dieses Erlebnis in Erinnerung bleiben als im wahrsten Sinne des Wortes eindrückliche Erfahrung. Meine Frau suchte sich extra eine weibliche Masseurin aus, da der intime Eingriff in einem arabischen Land mit männlichen Masseuren uns als wenig schicklich erschien. Die Intimität wurde aber keineswegs eingehalten: der "Vorhang" hinter dem sie sich entkleiden sollte, wurde mehrfach geöffnet, gleich mehrere Masseure standen während der Massage im Vorraum und schauten dem Treiben zu. Die Masseurin verstand keine der üblichen Sprachen, wir versuchten es mit Englisch, Französisch, Spanisch, auch Brocken Arabisch, aber die hauchte und flüsterte ihr Kauderwelsch, küsste meine Frau auf die Stirn und verschwand auch einfach zwischendurch ohne Grund. Ihre Massagekünste hinterließen extrem blaue Flecke, die Aua-Rufe wurden nur mit neuem Kauderwelsch quittiert, es war keine nachvollziehbare Phsysiotherapie zu erkennen. Nachdem die Gesichtsmaske aufgetragen wurde und kurz eingewirkt hatte, wurde meine Frau nur mit einem Handtuch in der Hand wie ein Stück Vieh von der Massagekabine an den Männern vorbei zum Bad getrieben, dort wurde sie ins Waschbecken gedrückt und ihr wurde die grüne Masse rabiat aus den Haaren und dem Gesicht gewaschen. Da wir humorvolle Menschen sind, mussten wir kurz danach selbst über diese Szenerie lauthals lachen, direkt in der Situtation aber war es äußerst unglücklich. Eine zweite Massage kam für meine Frau auch nicht mehr in Frage! Die Animation war nicht aufdringlich, jeden Abend gab es im Amphittheater eine Show.