- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Bai Ankunft am Flughafen bekam man unmittelbar die Auskunft (wie sich herrausstellte, obligatorisch für das Albatros Palace), dass das Hotel überbucht ist und wir 2 Tage in ein anderes 5*-Haus ziehen müssen. Nach anfänglichen Bedenken, kann man im Nachhinein sagen, dass uns ein 2tägiger Aufenthalt im Aquamarin ("nur"82% positive Bewertungen) unseren anschliessenden Urlaub im Albatros Palace schwer gemacht hat. Eigenartigerweise weist nämlich das Aquamarin sämtliche Merkmale auf, die wir uns eigentlich von einem 5*-Hotel in Ägypten vorgestellt haben. Nach diesen 2 Tagen dann ins Albatros Palace zu kommen, war soooo enttäuschend! Man fragt sich manchmal wirklich, wie die Bewertungen hier entstehen, bzw. ob da nicht auch sehr oft das Hotel-Management seine Finger im Spiel hat - ? Noch eine Anmerkung zu den offensichtlich sehr häufigen Überbuchungen des Alabatros Palace: Wie man schnell herrausfindet, bezahlen russische Touristen für Ihren Urlaub wesentlich mehr als z.B. Deutsche. Bei Interesse werden also russische Gäste erst Mal bevorzugt und die Deutschen vorrübergehend irgendwo anders einquartiert (wie beschrieben war das in unserem Fall von Vorteil, Hotel Aquamarine ist einfach nur ein Traum!). Die darauf folgende Farce von Begrüssungsgespräch, die im Albatros Palace dann statt findet um die deutschen Urlauber zu besänftigen, hat Slapstick-Niveau, man erhält sogar 2!! All-Inclusive Bändchen um den Arm geschnürt, mit dem Hinweis dass man nun V.I:P. wäre, hahaha....Nach dem Gespräch erfährt man in dem Hotel genauso viel, eher aber genauso wenig Service wie alle anderen Gäste auch! Wir ziehen für uns das Fazit, dass wir zukünftig nicht mehr nach Ägypten reisen werden. Jeder muss sich sein eigenes Bild machen. Für uns aber gilt: Die Mentalität der Ägypter machte es uns schwer bis unmöglich unseren Urlaub geniessen zu können. Der Respekt von Mensch zu Mensch, den wir anderen Kulturen stets gegenüber bringen, haben wir umgekehrt total vermisst. Man fühlt sich laufend über den Tisch gezogen und (erfüllt man deren Erwartungen nicht) manchmal sogar richtig gehasst. Selbst wenn das Albatros Palace Resort & Spa das Beste Hotel der Welt wäre (was es nicht ist), fühlt man sich in Ägypten im Hotel eingesperrt. Sämtliche Versuche das Hotel zu verlassen (ob bei gebuchten Ausflügen oder auf eigene Faust) endeten immer mit einer Enttäuschung. Freundlichkeit wird einem stets als Schwäche ausgelegt und als Freibrief immer mehr zu verlangen. Ist man allerdings unfreundlich bedient man die ohnehin vorhandenen Vorurteile gegenüber westlichen Nationen. Es gibt also keinen Weg dieses Problem zu lösen.
Schon kurz nach Ankunft im Albatros Palace beginnt man unweigerlich die eigenen Erwartungen runter zu schrauben. Nachdem wir das gemacht hatten, kann man sagen, die Zimmer sind ok. Mehr aber auch nicht. Die Zimmer sind schon ziemlich verlebt, man kann sie als zweckmässig beschreiben.
Der Geschmack und die Auswahl der Speisen hält ebenfalls keinem Vergleich mit anderen 5*-Hotels stand. Dass die Gerichte sich wiederholen bzw. ähneln wenn man in einem Hotel einige Zeit verbringt, das ist auch in anderen Hotels so. Im Albatros Palace schmeckt der Großteil der Gerichte einfach nach garnichts. Von Gewürzen hält das Küchenpersonal offenbar nicht viel. Alle Restaurants waren ähnlich schlecht, wobei wir das mexikanische und asiatische noch am Besten fanden.
Wie bereits zuvor beschrieben: Ohne Geld kein Service. Bei uns hat vom ersten Tag an kein Service statt gefunden. Man kommt somit (selbst als V.I.P. nicht, hahaha) garnicht erst in die Service-Trinkgeld-Spirale rein. Man gewöhnt sich daran, sich beim Essen, wie in der Firmen-Kantine, alles selbst holen zu müssen. Im Endeffekt war uns das dann auch lieber. Ein Grund weniger, sich ständig ärgern zu müssen.
Als erstes: Die Anlage des Albatros Palace. ganz besonders die Poolanlage ist sehr schön. Der Garten ist gepflegt und die Poolanlage sauber. Es sind immer genügend Liegen vorhanden. So weit so gut. Die Anlage an sich ist allerdings schon ziemlich verwohnt, das Bad in unserem Zimmer mutete eher einem 3*-Hotel an. Aber alles in allem waren auch die Zimmer ok und man konnte zufrieden sein. Ohne Trinkgeld bekommt man nicht sie geringste Service-Leistung. Eigentlich ist das Geben von Trinkgeld im Urlaub für uns ganz normal. Wenn aber zuvor überhaupt kein Service stattgefunden hat? Was dann? Soll ich dem Kellner dafür, dass man sich von Anfang an sämtliche Getränke beim Essen selbst geholt hat, dann noch Trinkgeld in die Hand drücken? Unserem Room-Boy haben wir täglich Trinkgeld gegeben. So weit so gut, er hat seine Arbeit gut gemacht. Einmal hat er gefragt ob wir ihm Geld wechseln (Ägypter können mit unseren EURO Münzen nichts anfangen, da sie nur Scheine bei der Bank in ägyptisches Geld umwechseln können). Wir haben ihm gerne gewechselt, was aber zur Folge hatte, dass er die ganze Sache an seine Kollegen weiter erzählt hat und es dann sogar so weit kam, dass andere Room-Boys spät abends an unsere Zimmertür klopften und wechseln wollten! Das ist nur ein Beispiel dafür, dass, egal was Du tust, es nie genug ist. Freundlichkeit wird einem sofort als Schwäche ausgelegt und für Abzock-Zwecke genutzt. Die Preise für Touristen haben sich in Ägypten längst zu doppelt bis dreifach so teuer wie in Deutschland entwickelt. Natürlich zahlt man das nicht und handelt, wie im Orient üblich. Das von Ägyptern oft zitierte "Leben und leben lassen", das sie oft als Standardspruch bei derart überhöhten Preisen bringen, gilt natürlich wie immer nur für sie selbst. An Aufdringlichkeit nicht zu überbieten sind die Promotion-Mitarbeiter, die einem am Pool jeden Tag aufs Neue versuchen, Massagen, Ausflüge, Tattoss, Maniküre usw. zu verkaufen. Auch hier gilt: Wenn man nicht kauft, kommen Sie trotzdem jeden Tag wieder und werden mit der Zeit immer agressiver und unfreundlicher. Sobald man das Hotel verlässt, kennt die Abzocke überhaupt keine Grenzen mehr, dann ist man vogelfrei.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wie mehrmals erwähnt ist der Pool riesig und auch richtig schön. Leider kann man das vom Starnd nicht behaupten. Wie schon bereits einige Vorredner beschrieben haben, kann man das Meer den halben Tag nur über einen sehr langen Steg erreichen, was dazu führt dass die Atmosphäre am Strand keine Strandatmosphäre ist. Die Anitmation verhält sich (als einzige) unaufdringlich. Die Abendshows (soweit wir das beurteilen können) waren gelungen und abwechslungsreich.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im August 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Hanno |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 4 |