- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Grosszuegige (geschaezte 500-600 Zimmer), gepflegte Hotelanlage welche in einem zum Meer hin offenem "U" angelegt ist. An der Sauberkeit der Anlage gab es nichts auszusetzen. Gartenanlage ueberschaubar gross, ein Verlaufen war nicht moeglich :-) und ebenfalls gepflegt. Einchecken ohne Probleme nach kurzer Wartezeit, die wir uns aber schonmal mit einem kuehlen Getraenk verkuerzt haben. Gebucht hatten wir zwei Meerblickdoppelzimmer, da wir mit zwei "erwachsenen"Kindern unterwegs waren. Dazu bei "Zimmer" spaeter mehr. Zu unserer Zeit haben sich Deutsche und "Ostblockbewohner" die Waage gehalten, was aber nie zu irgendwelchen zwischenmenschlichen Problemen gefuehrt hat weil sich alle angemessen benommen haben. Zum kulturell bedingten Verhalten beim z.B. Abendessen moechten wir keine Bewertung abgeben. Jeder so wie er es in die Wiege gelegt bekommen hat. Hier und da noch ein paar Franzosen und Italiener und das wars dann auch schon. Altersdurchschnitt entprach weder Jugendherberge noch Altersheim, also gut gemischt. Geld wie allgemein bekannt erst vor Ort wechseln und sich bei der Ankunft am Flughafen nicht durch bruellende Reiseleiter erschrecken lassen. Die wollen nur das man nicht sieht das man sein Einreisevisum auch beim Betreten der Halle ziemlich links an dem Bankschalter fuer 12 Euro kaufen kann, sondern die wollen einen gezielt zu ihren Staenden bruellen un nehmen einem dann 18 Euro fuer das gleiche Visum ab. Wir waren zum ersten mal dort und wir sind auch drauf reingefallen. Das Preis- Leistungsverhaeltnis ist so einigermassen, denn wenn man den doppelten Flugweg in die Karibik mal mitbewertet, dann kommt man fuers gleiche Geld auch in der Nebensaison in die Karibik :-) Ausfluege haben wir mit FTI nur einen gemacht und der ging mit dem Boot nach Orange Bay. Dort sind dann nur etwa 140 Menschen an einem wirklich schoenen Stranabschnitt und man wird auch noch zu einer Stunde Schnorcheln gefahren wo man dann auch mal sowas wie ne Muraene sieht. Anschliessend gibts Bauchtanz und Essen und dann ist man Abends wieder zurueck im Hotel. Kostet auch nicht die Welt und sollte man sich goennen...
Wie ganz oben schonmal geschrieben hatten wir zwei Meerblickdoppelzimmer gebucht, welche wir auch bekommen haben, aber gleichzeitig hatten wir auch den Blick auf eine schoene Baustelle :-) So ganz waren wir damit nicht einverstanden und meine Frau hat die Rezeption nochmal besucht :-) Ohne zu murren hat man uns einen neuen Zimmervorschlag gemacht und uns als naechstes eine Suite in erster Pool- Garten- und Strandreihe gemacht. Da wir ja mit unseren 2 erwachsenen Kids unterwegs waren haben wir diese dann auch nach kurzer Besichtigung genommen, da diese 2 Schlafraeume und zwei separate Badezimmer hatte. Zusaetzlich eine Dachterasse von bestimmt 70qm mit eigenem Aussenwhirlpool und eigenen Sonneliegen. Also kein Vergleich mehr zu den normalen Doppelzimmer. Mit was meine Frau der Rezeption gedroht hat kann ich nicht sagen ;-) aber sagen wir mal so, wir hatten ein Schweineglueck :-) Das alles soll jetzt aber keine Abwertung der anderen Zimmer sein, diese sahen von innen auch sauber und ausreichend gross aus. Weder hier noch da war irgendwas zerfleddert oder verschlissen...
Im Hotel gibt es 6 Restaurants und wenn man sich mal bewusst macht nicht in einem 5 Sterne Hotel in Deutschland sondern in Aegypten zu sein, dann kann man mal auch ueber den einen oder Kruemel hinwegsehen. Das deutsche und mexikanische Restaurant liegen oberhalb und das Aegyptische, Mediterane, Italienische und Chinesische liegen auf einer Ebene im unteren Bereich. Ueber die Qualitaet der Speisen kann man streiten wenn man denn unbedingt will, aber man isst eben vom Buffet und nicht A la Carte. Die Praesentation der Speisen ist allerdings mal ein negativer Punkt, denn diese werden in Warmhaltebleckkuebeln dargeboten wo man immer wieder erst einen Deckel anheben muss um ueberhaupt zu sehen was man denn darunter bekommt. Da waeren Glasdeckel oder offene Behaelter mit Waermelampen besser. Ueber die Quantitaet koennen wir nichts Negatives sagen, es immer in ausreichender Menge und Vielfalt etwas Schmackhaftes da. Und man muss eben in Kauf nehmen, dass das eine oder andere Stueck Fleisch auch schonmal etwas zaeher ist weil es eben durchs lange warmhalten nicht unbedingt zarter wird :-) Wer also nicht mit dem goldenen Loeffel im Mund geboren ist, der kann mal mehr oder weniger lecker, satt werden :-) Und ausserdem laesst sich ueber Geschmack nicht streiten, da dieser eh subjektiv ist. Morgens sind nur zwei Restaurants auf der unteren Ebene geoeffnet und bieten eine ausreichende und wieder meist schmackhafte Auswahl. Alles was mit Eiern zu tun hat wird frisch zubereitet und ebenso Pan Cakes und Donuts werden frisch gebrutzelt. Obst, Joghurt und zahlreiche Brot und Broetchensorten sind vorhanden, manche weich manche knusprig. Zaehneausbeissen ist wie manch andere hier schreibt ist auf jedenfall nicht moeglich, sonst wuerde ich mal den Zahnarzt wechseln :-) Wie schon in einem der vorigen Kapitel beschrieben kommt dann jetzt wieder die Sache mit dem Trinkgeld. Schon nach dem ersten Getraenk Trinkgeld zu geben ist die richtige Methode und nicht erst am Schluss des Abends. Ebenso sollte man versuchen sich auf der Essensterrasse immer im gleichen Bereich niederzulassen, denn die Kellner sind in der Lage sich einen zu merken und wenn man nicht zu knauserig mit dem Trinkgeld ist, sehen sie einen dann schon von weitem kommen und man bekommt ohne was zu sagen einen schoenen Tisch und "seine" Getraenke. Richtig guter Service ist moeglich, aber eben nicht ohne Trinkgeld. Die ersten zwei Tage haben wir uns auch geaergert uber mangelnden Service, aber wenn man mal begriffen hat wie es laeuft dann ist doch noch alles bestens geworden. Man sollte nicht versuchen die Aegypter zu erziehen, dass geht in die Hose und sowas soll man nicht machen :-) Also raus mit der Kohle und gut ist :-) Keine Angst, muessen keine Unsummen sein :-) Hier haben auch schon eine Menge fruehere Bewerter geschrieben das alle alkoholischen Getraenke nach Spiritus schmecken, dass stimmt so nicht, ich finde eher das sie nach nach ner Mischung aus Spiritus und irgendeiner Benzinsorte schmecken :-) Also kein Spass, was immer sie einem auch bringen, es schmeckt zum Niederknien abartig. Cocktails sind dort ein Fremdwort.....
Zum Service gibt es auch im Grossen und Ganzen nichts negatives zu sagen, so lange man sich am besten sofort klarmacht Trinkgelder im Gegensatz zu Deutschland schon im Voraus zu geben :-) Haben wir auch erst andersrum versucht wie es sonst ueblich ist, aber damit faellt man auf die Nase ;-) Also nicht aergern und erst was springen lassen, aber dafuer dann eben auch einen guten Service zu bekommen. Ist eben Aegypten und nicht Deutschland. Freundlichkeit ist eigentlich immer gut, aber dann eben noch was freundlicher :-) Und siehe da, ploetzlich spricht auch fast jeder Deutsch oder zumindestens Englisch.. Zimmerreinigung war mit Trinkgeld immer gut und wie sie ohne ist koennen wir also nicht sagen :-) Zusaetzliche Serviceleistungen koennen wir nicht bewerten da nicht in Anspruch genommen. Mit unserer Beschwerde wegen der Zimmer wurde gut und freundlich umgegangen (weiter unten)
Das Hotel liegt wie sein Schwesterhotel Albatros Beach nebenan direkt am Strand. Ok, von richtigem Strand kann man nicht reden, sagen wir also mal lieber direkt am Wasser :-) Je nach Lage der Zimmer ist dieses zwischen 50 und 250m erreichbar (bei Flut). Ist aber nicht als negative Kritik gemeint, denn das wir dort keinen weissen Sandstrand wie in der Karibik erwarten konnten, dass wussten wir vorher, deshalb kann ich auch nicht die ganzen negativen Kritiken verstehen. Im Internet kann man prima sehen, dass in Zeiten der Ebbe das Wasser eben nur ueber einen langen Schwimmsteg zu erreichen ist. Wer hier bei Holidaycheck Bewertungen abgeben kann, muesste doch aus durchaus in der Lage sein sich vorher im Internet darueber zu informieren was auf einen zukommt. Den Flughafen erreicht man nach ca. 15 Minuten, kommt drauf an wieviele Hotels man vorher noch abklappern muss. Zu Einkausmoeglichkeiten koennen wir nichts sagen, da diese nicht von uns gesucht wurden. Vorm Hotel in der sogenannten Apotheke wollte man fuer eine 250ml Niveamilch 9 Euro und war auch nicht zum allegmein ueblichen Handeln bereit :-) Also genug von Zuhause aus mitnehmen (hatten wir und soll nur mal zur Info sein). Vorne aus dem Hotel heraus liegen auf der anderen Strassenseite etwas versetzt noch weitere Albatroshotels. Mit Ausflugsmoeglichkeiten wird man auf der Hotelliege ueberhaeuft ;-) Nachdem man diesen manchmal etwas nervenden Gesellen aber hoeflich das eine oder andere Nein klargemacht hat, ist es dann auch erledigt und es kehrt wieder Ruhe ein. Massageanbieter sind etwas hartnaeckiger :-)
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Zu Sport und Unterhaltung halten wir uns jetzt mal bedeckt, denn ausser einmal Water Gym war nicht viel mit uns los :-) Hatten zwar Laufsachen mit, aber bei Temperaturen von 35 Grad aufwaerts haben wir die dann mal im Schrank gelassen ;-) Was Abendunterhaltung angeht koennen wir jetzt auch nur Vergleiche mit 5 Sterne Hotels in der Dom Rep anstellen und da muessen wir sagen, dass war alles grottenuebel im Albatros. Sich bei neckischen Spielen schwarze Farbe ins Gesicht schmieren oder Kuesse und BHs zu sammeln ist ja vielleicht ganz lustig wenn man einen im Kahn hat, aber leider mal so garnicht unser Fall. Man sollte also nicht zuviel erwarten, grosse Shows gibt es absolut nicht. Der Pool ist dann mal wieder etwas Positives, der ist riesig gross und sowohl Wasserqualitaet und Sauberkeit sind gut. Grosszuegig sind weder dort noch am Strand die Platzverhaeltnisse. Und zumindestens am Pool spielt man eben das Spiel " Der fruehe Vogel faengt den Sonnenschirm" :-) Von mir aus, sind eh Fruehsufsteher und so haben wir mitgespielt. Da macht es keinen Unterschied zwischen den Nationen. Man findet aber auch zwischendurch und spaeter auch noch Schirme, da wir aber zu Viert waren und Schirme haben wollten die einem ueber den ganzen Tag etwas Schatten sichern, waren wir auch welche von diesen "doofen Deutschen" :-) Die Poolboys helfen aber auch Spaetaufstehern immer einen Platz zu finden, nur kann man sich den dann eben nicht aussuchen. Sie sind immer hilfsbereit und nett und freuen sich auch ueber ein kleines Trinkgeld. Auf dem Schwimmponton, von dem aus man ins tiefe Meerwasser kommt, sind auch meistens Liegegelegenheiten frei, denn bei dieser sengenden Sonne haelt es den ganzen Tag keiner aus dort zu liegen. Von dort aus ist auch Schnorcheln moeglich und man sieht sogar alle moeglichen Fische an den Hausriffs.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im August 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Mark & Angelika |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 2 |