Pickalbatros Royal Grand Resort - Sharm El Sheikh

Wir waren zum zweiten Mal in diesem Hotel. Geschickte, raumgreifende Archtektur, die die Größe des Hotels verbirgt. Wunderschöne Anlage, mit einem liebevoll gepflegten Garten. Was das in dieser Wüstengegend bedeutet, kann man gar nicht hoch genug einschätzen. Dachflächen und Treppenaufgänge begrünt. Pools einwandfrei sauber, wir haben sie aber nicht genutzt. Gemischtes Publikum, insgesamt angenehm. Ausflüge auch zu anderen Schnorchelgebieten machen! Unterwasserkamera ist sinnvoll. Ausflug zum Colored Canyon machen - unbedingt! Nicht bange machen lassen - man schafft das - auch wenn man schon älter ist. Im Hotel wird ein Lunchpaket mitgegeben - statt Frühstück. Schnorchelausrüstung ist wichtig. Nehmen sie genug Lesestoff mit. Man muss sich auch mal auf der Liege unter dem Sonnenschirm erholen. Nicht neu aber wichtig: Respekt vor der Sonnenstrahlung, insbesondere wenn man aus unserem Winter kommt!

Die Zimmer sind sehr geräumig und ansprechend. Wir hatten Meerblick, 1. Stock. Ein Teil des Riesenbalkons ist überdacht und bietet Schatten. Mobiliar ist nicht mehr neu, aber intakt, viel Stauraum. Kühlschrank muß man selbst auffüllen lassen, finde ich ok. Safe kostenlos, TV mit u. a. 5 deutschen Programmen. Klimaanlage sehr effektiv, war aber auch auf niedriger Stufe relativ laut. Ansonsten hört man von seinen Zimmernachbarn nichts. Keine Mücken oder Fliegen, große Schiebglastür zum Balkon mit feiner Tüllgardine. Bad (Dusche, Bidet,WC) war mal neu, sieht aber noch immer gut aus, war auch absolut sauber. Klemmender Umschaltmechanismus an der Dusche wurde bei Bezug reklamiert, war innerhalb einer halben Stunde repariert. Handtuchwechsel etc. täglich oder auf Wunsch. Die Matratze war etwas durchgelegen und sollte erneuert werden. Sie hatte aber für uns die richtige Festigkeit und so haben wir das hingenommen und nicht reklamiert.

Außerordentlich vielfältig, liebevoll aufgebautes Buffet. Hier findet eigentlich jeder Gaumen was er mag. Entgegen unserer Devise in südlichen Ländern: "Cook it, bake it or forget it..." haben wir diesmal alles gegessen und genossen, also auch Früchte und Salate etc. Hier kann man das ungestraft! Zum Frühstück freut sich der Kellner, wenn er Kaffee oder Tee nachgießen kann, man muss nicht nach einem Kännchen nachbetteln, wie bei uns oder in Österreich häufig erlebt. Der Brotstand mit den Schwarzkümmelbrötchen ist ein Erlebnis. Man sollte sich unbedingt auch mal auf Sachen einlassen, die man nicht kennt. Es lohnt meist. Das Kuchenbuffet ist zu zuckersüß - das haben wir beschaut, aber nur wenig genutzt - es gab ausreichend Alternativen. Wasser aber nur aus Mineralwasserflaschen!

Empfang mit heißem Tuch zum Reinigen der Hände, "Anja" kommt, deutschsprechend, betreut die deutschen Gäste. Macht eine kleine Führung für das erste Zurechtfinden. Freundlich und kompetent, nicht nur am ersten Tag. Durchgängig ist der Service freundlich und zuvorkommend. Das gilt auch dann, wenn nicht gleich mit dem "Bakschisch" gewunken wird. Sehr guter, gründlicher Zimmerservice, auch der Roomservice ist schnell mit den georderten Sachen da.

Lage direkt am Meer. Zugang über einen schwimmenden Steg über das vorgelagerte Riff. Tauchschule vorhanden, ein sehr umsichtiger Bademeister hilft und unterstützt. "Strand" gibt es nicht. Sandflächen sind in den Hang gebaut, darauf stehen die Liegen und die fest installierten Sonnenschirme. Gut gegliedert, nicht zu eng und passend zur Gesamtanlage. Auch hier alles ständig gereinigt und gepflegt. Liegen werden frühmorgens gereinigt. Wie vielerorts gibt es auch hier die "Handtuchwerfer", die schon lange vor dem Frühstück gerne "belegen". Eine Unhöflichkeit, die aber nicht "Nationenspezifisch" ist. Trotzdem findet man immer auch noch freie Liegen. Große, täglich frische Badelaken werden am Pool ausgegeben.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir haben überwiegend am Hausriff geschnorchelt. So lange es eben ging und bei 23° Wassertemperatur geht es eben recht lange. Ein dünner Neoprenbody verlängert die Sache nochmals und verhindert Sonnenbrand auf dem Rücken! Ein wunderschönes Riff mit prallem Fisch und Muschel-Leben. Zugang über den Steg ist bei Wellengang etwas wackelig, die Einstiegsleitern sind recht kurz und man ist gleich im tiefen Wasser. Meine Frau ist trotz künstlichem Hüftgelenk (OP vor einem Jahr) aber gut zurechtgekommen. Insofern kann ich das mehrfach zu lesende Gejammer über den Steg nicht so nachvollziehen. Es ist eben der schonendste und sicherste Weg über das Riff. Für Kinder, die nicht gut schwimmen, bleibt freilich nur die Poollandschaft. Aber die ist offensichtlich ausreichend groß. Am Pool toben die Kinder und das ist gut so. Durch die gute Gliederung der Liege und Gartenflächen ist es insgesamt sehr ruhig. An vielen Stellen stehen Außenduschen, sodaß man das Salzwasser immer gleich nach dem Baden abwaschen kann. Es gibt Poolrestaurant und Strandbar. Die Toiletten für die Gemeinnutzung sind pieksauber! Blumen auf der Herrentoilette - das kannte ich noch nicht. Ansonsten haben wir wenig mit Sport gesehen - Volleyball gibts und Wassergynmastik - kann aber auch an uns gelegen haben - unser Ding war das Meer. Pool geht auch zu Hause!