Pickalbatros White Beach Resort - Hurghada

Das White Beach Resort ist ein sehr modernes, sauberes, gut organisiertes Hotel, welches seine 5 Sterne vollkommen zu Recht hat. Dies war unser achter Urlaub in Ägypten, davon das vierte Hotel der Pickalbatros Kette. Es war eindeutig das beste Hotel / Urlaub, den wir je hatten. Es hat einfach alles – von A bis Z – gepasst und hat uns somit den perfekten Urlaub beschert. Wir können es kaum erwarten, nächstes Jahr wieder zu kommen! Die Anlage ist weder zu groß noch zu klein. Sie hat eine ideale Größe. Zwei große Pools (für Erwachsene) laden zum schwimmen und relaxen ein (dazu sind im vorderen auch Jacuzzis mit eingebaut) und vier wundervoll gestaltete Kinderpools. Es sind mehr als genug Liegen vorhanden und die Schirme spenden den ganzen Tag schatten (sind einbetoniert). Das hatten wir auch schon ganz anders erlebt, da hieß es dann bei stärkerem Wind – den wir dieses Mal fast täglich hatten – die Schirme zuzumachen. Und das bei 40 Grad! Hier jedoch war es top gemanagt. Wir kommen auf jeden Fall wieder!! :-) Und ich persönlich kann in keinster weise eine negative Bewertung nachvollziehen - tut mir leid. Ich glaube solchen Leuten kann man einfach gar nichts recht machen! Die sollten vielleicht erstmal vor ihrer eigenen Haustier kehren...

Unser Zimmer (Nr.: 2511) lag im vierten Stock und ermöglichte uns einen traumhaften Blick über die gesamte Anlage inklusive Meerblick. Die Balkone sind aus Glas, was nicht nur für einen modernen Look sorgt, sonder auch super ist, um den Ausblick ohne Einschränkung zu genießen. Dazu hat jeder einen kleinen Wäschetrockner. Die Zimmer sind komfortabel eingerichtet mit einem Flachbildschirm, Kühlschrank, Tresor, und einer sehr guten Klimaanlage. Diese ist sehr leise. Wir hatten auch einen begehbaren Kleiderschrank und auch sonst gibt es viel Stauraum. Das Bad hat uns erst mal von den Socken gehauen: Zwei Waschbecken, eine Badewanne, eine ebenerdige Glasdusche und sonstige Extras. Alles ist sehr modern gehalten. Sogar eine Klingel gibt es *lach*

Das Essen hat uns jeden Tag gut geschmeckt. Früh- und mittags sind zwei Restaurants geöffnet und am Abend ist auch der Italiener offen sowie einige Grills und andere Food Station außen, die einem leckere Speisen zaubern. Auch für mich als Vegetarierin war genügend geboten. Besonders lecker waren die Falafel Sandwiche, die Nudeln, die man nach eigenen Wünschen zusammenstellen konnte, ebenso die Pizza. Der Pizzabäcker im Italiener war einfach der Beste. Es war immer unterhaltsam bei ihm auf seine Pizza zu warten. Toll war auch, dass man dort Buscetta sich machen konnte. Angefangen beim Frühstück, das einen mit seiner Auswahl ja fast erschlagen hat: gefühlt zehn verschiedene Müslis/Cornflakes, dann verschiedene Marmeladen, Honig, Nutella, Schoki, Zimt-Zucker usw., frisch zubereitete Pfannkuchen, Waffeln, Donuts, Butterhörnchen und Eiern/Omelette. Man konnte auch allerlei Deftiges essen, was wir nicht genutzt haben (darunter Quiche, Würstchen, Bohnen, Gemüse, Kartoffeln) sowie Salat- und Wurst/Käse. Genial war auch die Auswahl an Jogurts und den geschnittenen Früchten dazu. Sehr zu loben ist auch die Kühlkette in dem Hotel. Butter, Dressings usw. wurden stets gekühlt (teilweise in Mini-Glas-Kühlschränken untergebracht). Tagsüber konnte man beim Food Corner Pizza, Pasta und Co. essen. Dort jedoch waren wir nur einmal, da es uns persönlich viel zu heiß dort war. Die Glaswand rundum sorgt für absolute Windstille, was es unerträglich macht. Schade. Aber wir sind einfach ins Restaurant ausgewichen. Auch dort hatte man immer die Möglichkeit um Nudeln oder Pizza zuzubereiten zu lassen. Am Abend wurde richtig groß aufgetischt. Am allerbesten war der Nachtisch. Einer besser wie der Andere. Unvergesslich war der Hot-Chocolate-Kuchen oder der warme Apfelkuchenauflauf sowie diverse Kuchen/Torten und Puddings. In den Lokalen gab es Soft-Eis und in der Millennium Bar gab es Milcheis (Kugeln) in den Sorten Schoko, Vanille, Erdbeere und Mango. Sehr lecker. Auch die Eisschokolade oder der kalte Hibiskus-Tee. Manchmal stimmten die Beschreibungen der Speisen nicht so ganz bzw. die Übersetzung. Da könnte noch ein wenig was verbessert werden. Für mich als Veggie wäre es nützlich, wenn die Speisen gekennzeichnet wären, ob sie mit oder ohne Fleisch/Fisch sind. Aber das nur als kleine Anregung. Die Getränke wurden aus original Cola/Fanta/Sprite/Bier (Stella) Flaschen serviert. Die Säfte sind für unsere Verhältnisse zu süß. Mit etwas stillem Wasser ist es besser. Alles in allem wunderbar. Und obwohl das Hotel voll ausgelastet war, musste keiner lange am Buffet oder sein Getränk warten. Toll gemanagt.

Zum Punkt Service weiß ich gar nicht was ich schreiben soll. Besser geht es einfach nicht. Es waren wirklich alle durchweg freundlich und bemüht. Nach dem zweiten Tag hatten wir eigentlich unseren festen Kellner, Essan Mohamed, der beste Kellner, den man haben kann. Ihm gebührt ein ganz großes Lob. Er hat immer für unsere Getränke gesorgt, am Abend hatten wir unseren festen Stammplatz bei den Springbrunnen und wurden ganz wundervoll umsorgt ohne, dass er dabei in irgendeiner Weise aufdringlich wurde (hatte das als Single-Frau schon oft anders erlebt). Er war stets guter Laune, auch bei größtem Arbeitsdruck, kannte unsere Getränkewünsche auswendig und unterhielt sich immer kurz mit uns. Auch die Jungs, die den ganzen Tag am Kehren waren, genauso der liebe Mann, der das Geschirr abgeräumt hat: Allesamt top Leute, die man in Deutschland laaange suchen kann. So eine Arbeitsmoral – wo man hinguckt – findet man bei uns nicht. Ein wenig schade finde ich es, dass die Kellner bzw. Angestellten im Restaurant ihre Trinkgelder nicht behalten dürfen. Diese werden aufgeteilt (darunter sind bestimmt auch die Bosse, die es in meinen Augen nicht wirklich verdient haben…) Bei der Ankunft wurden wir von der Rezeption lieb in Empfang genommen und hatten dann das Glück alleine mit dem Kofferträger zum Zimmer gebracht zu werden, der uns dabei gleich einiges über das Hotel erzählen konnte. Bereits seit 14 Jahren arbeitet er in der Hotelbranche. Bei der Abreise wurden die Koffer wieder abgeholt (man kann einfach bei der Rezeption anrufen, wenn sie fertig zum abholen sind). An jedem Pool ist mind. ein Life-Guide. Es liefen auch immer Security in der Anlage umher. Man fühlte sich sehr sicher. Der Eingang wird auch rund um die Uhr bewacht. Bei Fragen / Wünschen wurde einem immer von allen Seiten weitergeholfen. Ohnegleichen!

Die Lage des Hotels könnte nicht besser sein – zum einen die Fahrzeit von max. 15 Minuten zum Flughafen (wir waren die Ersten, die abgesetzt und die Letzten, die mit dem Bus abgeholt wurden) und noch dazu liegt das Hotel unmittelbar in einer Shopping-Meile. Man hat direkt vor der Haustür die Möglichkeit, bummeln zu gehen. Einfach den Eingang raus und rechts die Straße lang. Da ist immer viel los am Abend, denn es kommen auch einige zum Shoppen von weiter her. Auch ein riesiger Shop mit festen Preisen ist dabei. Hervorragend! Der hoteleigene Strand ist schön sandig, und man kann seicht ins Wasser hinein laufen ohne Badeschuhe tragen zu müssen. Es gibt auch einen Steg, an dem einige Boote halten, mit denen man direkt zu Touren starten kann z.B. tauchen, schnorcheln, mit dem Glasboot fahren, usw. Fische kommen hauptsächlich wenn Flut ist und leider auch nicht so viele. Ein Riff fehlt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Um 10 Uhr läuteten die Animateure den Tag im White Beach ein. Der Clubtanz wurde aufgeführt und die sportlichen Aktivitäten erläutert. Svetlana, die Teamleiterin, sowie Jenny, Luca und Co. sorgten dafür, dass wir stets gut Unterhalten wurden. Alle waren super freundlich, hatten immer gute Laune und animierten mitzumachen, ohne in irgendeiner Weise aufdringlich zu sein. Das war einfach klasse! Besonders hat uns die Pool-Show mit dem Flight-Board gefallen. Sowas hatten wir noch nie zuvor gesehen. Das Musik-Quiz davor war so lustig. Vor allem über Luca musste man viel lachen. Am Abend gab es immer eine Show (ca. 45 Minuten). Dabei kamen viele hotelfremde Künstler. Für unseren Geschmack ein bisschen zu viel Tanz-Shows. Besonders toll war die Wasserballett Vorstellung und das Street-Festival. Für Musik am Pool war von 10 – 12:30 und von 15 – 17:30 Uhr gesorgt. Wir haben es geliebt. Abends waren hin und wieder Hüpfburgen für die Kids aufgebaut und es konnte immer mit fahrenden Tierchen gegen Geld auf der Anlage umhergefahren werden. Lustig. Man hätte auch allerlei Aktivitäten im Hotel buchen können zb. Tauchen, Windsurfen usw. Das haben wir jedoch nicht genutzt. Auch den Spa Bereich haben wir nicht genutzt. Die Mitarbeiter vom Spa rennen täglich am Pool umher, um für ihre Angebote Werbung zu machen. Das war nach drei Tagen dann uns schon zu viel des guten und wir fanden es störend täglich über Massage und Co aufgeklärt zu werden. Ab dem siebten Tag haben die Mitarbeiter uns dann in Ruhe gelassen. Im Spa war auch ein Fitness-Center.