Pine Beach Belek

Das Hotel liegt in mitten einer Gartenanlage mit mehreren Nebengebäuden, die Anlage wirkt sehr gepflegt und wird auch regelmässig durch Gärtner gereinigt und nachgepflanzt. Die Rezeption ist ebenfalls sehr großzügig und offen ausgeführt. Wir hatten ein Zimmer im Haupthaus im 5. OG(1519) mit seitlichen Meerblick und Balkon. Das Zimmer war gut eingerichtet und hatte kaum Gebrauchsspuren. Insgesamt war das Zimmer bis auf kleinere Mängel sauber. Wir hatten All-Inclusive gebucht. Die Gästestruktur ist aus meiner Erfahrung mehr als 80% Russisch mit Großfamilien, einige türkische, französische, englische Gäste und eine deutsche Minderheit. Das Hotel hat 5 Sterne ( Landeskategorie), in Sachen Service in der Gastronomie und Essensauswahl aus unserer Sicht sicherlich nicht, Wer Hilfe in deutsch benötigt sollte sich an Frau Lena P., Guest Relations Manager wenden. Sie spricht sehr gut deutsch und hat versucht unseren Aufenthalt doch noch etwas zu verschönern, Danke dafür!

Unser Zimmer war ausreichend groß. Die Minibar wurde täglich aufgefüllt und war kostenlos. Wir hatten einen Balkon mit seitlichen Meerblick. Die Klimaanlage ist zentralgesteuert und hat leider nicht immer funktioniert. Leider wurden in den 14 Tagen weder im Bad noch im Wohn-Schlafbereich die Trinkglässer ausgetauscht. Diese haben wir deshalb täglich selbst gereinigt.

Wer in diesem Hotel sich auf ein türkisches Essen freut, muß im A-LA-CARTE-Restaurant essen gehen. Die Auswahl der Speisen erscheint im ersten Moment riesig, aber nach 5 Tagen einfallslos. In den 14 Tagen wurden lediglich die Positionen der Speisebehälter gewechselt. Mehr Quantität als Qualität. Wer hier Eiran, Piede, osmanische Eintöpfe, schöne Lammgerichte erwartet , wird enttäuscht. Teilweise war das Essen auch nicht mehr richtig heiß. Das Essen war auch nicht besonderlich gut gewürzt. Themenabende fanden keine statt, einen Unterschied zw. Mittag- und Abendessen konnten wir nicht entdecken. Lediglich das Frühstücksbüffett war o.k. , wenn auch morgens um 7 Uhr nicht immer ein Rührei oder Spiegellei zu finden war. Auch die Sauberkeit am Tisch war nicht gegeben, die weißen Unterdecken waren oft beschmutzt, Besteck nicht immer richtig sauber. Die Milch im Kaffee musste man desöfteren mit Holzstäbschen rühren, und das bei 5 Sternen! Und dann noch die Essgewohnheiten der russischen Gäste: Man nehme einen Teller, bestücke diesen mit Gulasch, Gemüse und Nudeln, fülle die Lücken mit Obst auf, in der Mitte ist noch ein Platz für ein Stück Kuchen, und Stop am Fischgrill, damit der Kuchen noch mit einer gegrillten Forelle garniert werden kann, Mahlzeit! Only for russian reader : Please, don´t take more , then you can eat! Nach meiner Einschätzung werden hier 20% des Essens in den Müll geworfen dank der fehlenden Ess- und Tischkultur mancher Gäste. Übrigens Eiran haben wir dann doch durch Zufall an der Poolbar entdeckt, im Kühlfach in einem Fruchtsaftgefäß. Wir haben aber doch lieber darauf verzichtet. Die A-LA-CARTE-Restaurants können wir nur empfehlen! Leider kann man diese nur eingeschränkt oft besuchen ( bei uns dreimal), ansonsten wird eine Pauschale von 8 Dollar pro Person fällig ( lt. Auskunft vom Kellner)

Nun kommt der Punkt unserer Kritik. Wir waren uns nicht sicher , ob wir in der Türkei oder in Russland waren, Beim Mitagessen oder Abendessen in den Restaurants Sante und Pinea wurden wir immer in russisch begrüßt, wir haben hier ein freundliches " Merhaba" vermisst. Die guten russischen Sprachkenntnisse setzten sich bei den Kellnern fort, deutschsprachig waren nur 2-3 Kellner, englischsprachig der ein oder andere. In diesen beiden Restaurants war oft das Chaos beim bedienen, bei uns haben sich die benutzten Teller immer wieder gestapelt, der Getränkeservice war ebenso bescheiden, oft hat man nur durch Nachdruck ein Glas Wein erhalten. Solch einen schlechten Service hatten wir in noch keinem Urlaub in der Türkei. Unserer Beschwerde mit dem einfallslosen Essen und den teilweise unmotivierten Kellner wurde freundlich entgegen genommen, geändert hat sich aber dadurch nichts. Ausnahmen bestätigen die Regel! In den A-la-Carte-Reaturants hat alles gepasst! Hier waren, bis auf den Besuch im Fischrataurant am vorletzten Tag, die Kellner absolut souverain und freundlich! Auch die Mädels von den beiden Bars haben einen Superservice geboten. Leider war der Gesamteindruck dadurch nicht mehr anzuheben.

Der Transfer von Antalya hat ca. 90 Minuten gedauert. Der nächste Ort ist Belek und kann mit einem Taxi ( Hin und zurück 12 Euro) , Dolmus oder Traktor mit Anhänger für 1 Euro pro Strecke erreicht werden. In Belek findet Samstags ein typischer Touristenmarkt statt. In Hotelnähe gibt es keine Einkaufsmöglichkeiten. Ausflugsmöglickeiten gibt es nach Antalya oder Manavgat mit den Reiseveranstalter. Interessant ist die Bootsfahrt vom Manavgat zur Flußmündung mit kurzer Fahrt durch das Meer.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Im gesamten Hotelbereich ist kostenlos WLAN nutzbar, auf den Zimmer sind entsprechende LAN-Anschlüße vorhanden. Die Animation haben wir nicht genutzt wegen unseren fehlenden russisch Kenntnissen. Die Poolanlagen sind großzügig und wurden etwas mehr gepflegt als die direkte Strandanlage. Es gibt einen Aqua-Park, der von uns aber nicht genutzt wurde. Vor dem eigentlichen Strand gibt es eine gemütliche Liegewiese und anmietbaren Pavillions (60 Dollar pro Tag). Die Liegen sind kostenlos nutzbar. Die Strandanlage ist weiträumig und bietet ausreichend Platz. Leider waren die Umkleidekabinen in Strandnähe immer verschmutzt und wurden nur einmal am Tag kurz mit Wasser ausgespritzt. Auch die Holzstege und Strandduschen erfuhren meist nur eine Reinigung. Der Starndabschnitt ist im Uferbereich sehr steinig und mit Kies durchsetzt.