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Sascha (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • Mai 2008 • 2 Wochen • Strand
Der neue Manager hat noch viel zu tun
3,6 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht
  • Behindertenfreundlichkeit
    Eher gut
  • Zustand des Hotels
    Eher gut
  • Allgemeine Sauberkeit
    Eher schlecht

Hotel: Das Hotel verfügt über 4 Etagen und ist in einem recht guten Zustand. Klimatisierung ist durchgängig möglich (Zimmer, Speisesaal, etc.). Ein Massagesalon befindet sich im Keller (extra zu bezahlen), ebenso ein kleiner Fitnesraum, das türkische Bad und eine Trockensauna, welche kostenlos allen Gästen zur Verfügung stehen. Für KInder4 gibt es ein Babyplanschbecken mit einer kleinen Rutsche, für alle anderen gibt es 2 Wasserrutschen und natürlich den Hauptpool. Die Wasserrutschen waren selten in Betrieb, da man sich wohl das Geld für doch wohl sehr energiefressende Förderpumpe sparen wollte. Die Zimmer liegen nach vorne zur Strasse, seitlich zu einem anderen Hotel und natürlich zum Pool, bzw. zur Showbühne. Der Durchgangsverkehr ist recht gering, so dass man auch nach vorne zur Strasse hinaus sehr gut schlafen kann. Die Zimmer in Richtung Pool haben alle den Nachteil, dass man auf gedeih und Verderb dem Animationsprogramm ausgeliefert ist. Die Zimmer zur Strasse hingegen bieten eine herrliche Aussicht auf die Gebirgskette direkt vor der Haustür. Das Hotel verfügt über eine Auffahrrampe für gehbehinderte Menschen, welche allerdings recht steil scheint um sie alleine bewältigen zu können. Zum Pool führt eine flache Rampe, in den Keller kommen behinderte Menschen allerdings nur mit dem Fahrstuhl. Gästeverteilung in der ersten Woche war 90% Russen, 10% Resteuropa. Die russischen Gäste haben sich aber so weit ganz ordentlich verhalten und es kan zu geringen Ausfällen. In der zweiten Woche waren ca. 70% Russen und 30% Resteuropäer im Hotel. Lage: Das Hotel befindet sich nicht direkt im Kemer, sondern in einem kleinen Ort namens Camyuva. Der Ort liegt mehrere Kilometer hinter Kemer selbst. Der Nachbarort heisst Tekirova. Dort gibt es jede Menge 5 Sterne Hotels und die neue Seilbahn, welche auf den Gipfel des Berges Tahtali mit 2365 Metern Höhe führt. Direkt vor dem Hotel gibt es eine kleine Einkaufsmeile mit den üblichen Textil und Ledergeschäften, so wie eine Reiseagentur und eine Autovermietung. Weiterhin: 2 kleine Supermärkte, von denen einer 24 Stunden geöffnet hat, eine Apotheke und natürlich Souvenierläden. Der 24 Stunden Supermarkt führt an deutschen Zeitungen die "BILD" und auch die "FAZ". Der nächste Bankautomat mit deutscher, englischer und natürlich türkischer Menüführung befindet sich ca. 250 Meter nach rechts gehend (aus dem Hotel kommend) auf der rechten Strassenseite. Zum Strand sind es geschätzte 300 Meter Fussweg. Es gibt Dolmusverbindungen direkt vor der Haustür und für den Fall des Falles auch eine kleine Klinik. Alles in allem liegt das Hotel angenehm zentral. Service: Der Service hinterlässt einen gespaltenen Eindruck. Man ist sehr um den Gast bemüht, der neue Hotelmanager fragt sehr oft nach, wie es einem geht, ob man zufrieden ist, etc. Nach meiner Anmerkung, dass mein Einzelzimmer zwar okay ist, aber der Balkon mit 1, 25 Metern Breite für mich nicht nutzbar ist, da ich mindestens genau so breit bin, wie der "Balkon", wurde mir angeboten das Zimmer zu wechseln. Ich habe von Donnerstag bis Montag in der kleinen Stube gewohnt, dann kamen die neuen Buchungszahlen herein und ich durfte umziehen in die dritte Etage mit Bergblick im Doppelzimmer. - SUPER! Der Rezeptionschef verdient besonderes Lob. Er spricht hervorragendes Deutsch, ist immer nett und sehr hilfsbereit. Der Barkeeper (Müslim) versteht seinen Job, macht prima Getränke, lacht gerne und ist dabei noch dem Ansturm der Gäste gewachsen. Die meisten Kellner sprechen zumindest ein paar Brocken deutsch, oder auch Englisch, so dass man sich immer verständigen konnte. Wo viel Licht, da ist leider auch Schatten. Ich bin um 4 Uhr morgens im Hotel angekommen nach einem recht langen Tranfer vom Flughafen. Mit Hunger, Durst, etc. wurde ich leider alleine gelassen. Es gab weder eine Flasche Wasser auf dem Zimmer (Tabletten einnehmen nicht möglich), noch irgend etwas zu essen. Kein Apfel, keine Orange, nichts. Das kenne ich ein wenig anders. Mit mehreren Leuten haben wir uns 2 Jeeps gemietet und wollten ein Verpflegungspaket für den Tagesausflug vom Küchenchef anfordern. Antwort: Gibt es nicht. Koordinationsmängel gab es auch bei dem in 14 Tagen einzigen Event im Hotel, dem "türkischen Abend". Alles war proppen voll und viele Gäste bekamen einfach keinen Sitzplatz mehr. Auf das Problem angesprochen meinte man lapidar, es wäre 207 Gäste im Hotel und 220 Stühle würden bereit stehen. Man erwartete, dass man sich einfach zu fremden Leuten an den Tisch setzt! Erst nach massivem Protest wurden weitere Tische und Stühle herbeigeschafft. Liegen am Pool meist nicht ausreichend, am Strand ewiges Gerangel zwischen den Hotels. Gäste von anderen Hotel legen sich auf die Liegen und umgekehrt. Auflagen am Pool und am Meer in "abenteuerlichem" Zustand. Teilweise sehr schmuddelig und eingerissen. Am Pool wurde die erste Zeit nicht abgeräumt und so konnten die zahlreichen Vögel und Katzen ihre Exkremente auf den Auflagen platzieren. Diese durfte der Gast dann morgens selber entfernen. Liegen am Strand teilweise alt und auch defekt. Eine völlig zertrümmerte Liege lag tagelang direkt am Meer und wurde nicht entfernt, unsichere Liegen mit geborstenen, scharfkantigen Ausbrechungen im Plastik ebenfalls nicht. Am Pool gibt es nicht genügend Schirme und diese werden dann ganz gerne bei Abwesenheit (Toilettengang, etc.) von den russischen Mitgästen "entführt". Auf den Toiletten habe ich immer nur deutsche angetroffen, dafür stieg der Chlorgehalt im Pool täglich..... Ich bin allerdings guter Hoffnung, dass der Manager diese Missstände im laufe der Zeit abstellen wird. Gastronomie: Leider verliert das Hotel hier viele Sympathiepunkte. Das Frühstück ist mehr als eintönig. Es gibt zwar Salate ohne Ende, aber zwei Sorten Salami und zwei Sorten Käse sind einfach zu wenig. Eier gab es meistens nur hart gekocht, frisch wurde in 14 Tagen nur 3 mal ein Ei für die Gäste gebraten. Ansonsten gibt es Marmelade, Honig, Tomaten und jede Menge Rohkost, so wie Müsli. Mittags und Abend die selbe Leier. Huhn und Fisch, wobei der Fisch hauptsächlich aus dem Fischkopf bestand. Das Mittelstück und der Schwanz wurde nicht gegrillt. Keine Ahnung warum. Lamm gab es nicht ein mal, Kalb schon gar nicht. Dafür jede Menge Hirse und Reis, so wie Kartoffeln. Pommes gab es nur in der ersten Woche. Weiterhin Spaghetti und Nudeln mit Schafskäse ab und an. Melone gab es auch nicht, da angeblich "keine Saison" sei. Der Markt in Camyuva war allerdings voll mit verschiedensten Melonenarten - das Kilo für 50 €ct. Erdbeeren und Kirschen ebenfalls Fehlanzeige, Gewürze wurden erst nach mehrmaligem Nachfragen in der zweiten Woche meines Aufenthaltes zur Geschmacksverfeinerung aufgestellt (Oregano, Paprika, etc.). So gelang es wenigstens etwas Geschmack an die Speisen zu bekommen. Wer 14 Tage bleibt, kommt vielleicht in den "Genuss" einen türkischen Abend zu erleben. Highlight hier: Leber gegrillt und Hänchendöner vom Spiess - lächerlich! Mit etwas Glück wird ab und an Gemüse in einem Wok gedünstet. Eine wilkommene Abwechslung zu dem ganzen Huhn ist es allemal. An der Strandbar geb es Köfte, Spaghetti und Salat. Also auch nicht gerade üppig zu nennen. Man wurde schon schwer neidisch, wenn man gesehen hat, dass in der benachbarten Strandbar eines ebenfalls mit 4 Sternen versehen Hotels täglich (!) Lamm, Kalb und Döner frisch vom Spiess zubereitet wurde. So stelle ich mir 4 Sterne vor. Das Pine House erreicht maximal 2 Sterne für die Gastronomieleistungen aus meiner Sicht. Sport/Unterhaltung: 3 Pools bieten für alle etwas. Kiddybecken mit keliner Rutsche, 2 Wasserrutschen (wenn denn mal die Pumpe für die Wasserförderung eingeschaltet wird auch nutzbar) und den Hauptpool. Weiterhin: Darts, Tischtennis, Luftgewehrschiessen am Pool. Am Strand: Bocia und Volleyball zwei mal am Tag. Parasailing und Jetski durch externe Anbieter am Strand buchbar. In der ersten Woche gab es einen Animationschef, der seinen Job dahingehend verstand, dass Laut auch gut ist. Die Ansagen zum Tagesprogramm konnten mangels Sprachkenntnissen nicht verstanden werden, erreichten aber Dezibelwerte eines startenden Flugzeuges! Ab 10 Uhr dann Musik mit Discolautstärke. Gangsterrap, Techno, Russenpop und weiss der Geier was da gespielt wurde. Viele Gäste haben sich beschwert über diese Lautstärke und auch über die Musik selbst. Antwort des DJ´s: "Iss Urlaub -PAAAAARTYYYYYYY!" - Au weia! Showabend mit Comedyveranstaltung bestand darin, kleinen Kindern das Microfon in die Hand zu drücken und diese mit allem was die Stimmchen hergaben hineinschreien zu lassen. An der Poolbar wären fast die Gläser geborsten von dem Spektakel! Dem Manger sei Dank wurde dieses Animationsteam nach einer Woche fristlos gefeuert. Danach kehrte Ruhe ein und man musste vor der lauten Musik nicht mehr an den Strand flüchten. Bessere Shows nahmen zu, die Musik wurde gedämpft gespielt tagsüber und man konnte sich auch von Liege zu Liege unterhalten ohne schreien zu müssen. Wenn es so bleibt, ist es in Ordnung. In 14 Tagen gab es ein Gitarrenkonzert (wirklich gut) und eine türkische Tanzgruppe mit Trommeln und Bauchtänzerin. Dass türkische Volksmusik allerding mit Akkordeon gespielt wird, war mir neu. Also alles für die Touris. Zimmer: Wie bereits beschrieben verfügen die Einzelzimmer nur über einen winzigen Balkon. In meinem Doppelzimmer war der Teppich schon recht verschlissen und fleckig. Die Badelatschen sollte man also auch im Zimmer lieber anlassen. Etwas "Gammel" in der Duschkabine ist wohl normal, das Bad wird täglich gereingt. Die Handtücher hinterliessen einen fragwürdigen Eindruck. Teilweise mit Nagellack behaftet, oder einfach nicht wirklich sauber. Kühlschrank auf dem Zimmer funktioniert prima. Man kann sich so eine Flasche Wasser, oder auch Obst kalt stellen. Fernseher funktionierte ebenfalls. Neue sind jedoch beim Rezeptionschef in windeseile zu bekommen. Programme teilweise sehr unterschiedlich eingestellt. Bei mir gab es Pro7, RTL, ARD, ZDF an deutschsprachigen Programmen. Die Klimaanlage ist individuell regelbar. Sie funktioniert aber nur so lange, wie man im Zimmer ist und den Schlüssel im dafür vorgesehen Lesegerät eingelegt hat. Ein Lob verdienen die grossen Betten mit ihren angenehm harten Matratzen. Keine durchgelegenen Stellen. Weder im Einzelzimmer, noch im Doppelzimmer - Sehr gut! Safe gibt es im Kleiderschrank. Allerdings nicht eingemauert, sondern auf einen Regalboden geschraubt. Das Geld für die Miete habe ich mir daher gespart, da es nur Sekunden gedauert hätte, sich den Safe unter den Arm zu klemmen und zu verschwinden - nötigenfalls mit dem Regalbrett. Die Putzkolonne ist nett und bemüht, schuftet allerdings auch im Akkord. Langschläfer werden mit Trommeln gegen die Tür und dem Ausruf: "Aufstehen!" recht lieblos geweckt. Allerdings ist das wohl auf sprachliche Defizite zurückzuführen, da die Damen doch sonst wirklich nett waren. Natürlich ist hier ein wenig Trinkgeld gerne gesehen.... Tipps: Das Hotel hinterlässt einen zwiespältigen Eindruck. In manchen Dingen wirklich gut, in anderen wirklich sehr schlecht und keines Falls einen 4 Sterne Haus angemessen. Die Seilbahn in der Nähe ist recht teuer (dieses Jahr wohl 29 Euro, anstatt 25 Euro im letzten Jahr). Ob es das einem Wert ist, muss jeder für sich entscheiden. Meine Urlaubsbekannten und ich haben für das Geld lieber einen Geländewagen (30 Euro je Tag) gemietet und sind nach Demre gefahren. Dem Geburtsort des heiligen Nikolaus (ja, genau DER Nikolaus!). Leider ist dort alles auf Kommerz ausgerichtet. Auf einem Sockel steht der "Weihnachtsmann" in voller Montur. Das richtige Denkmal ist verschwunden. Ob es gerade restauriert wird, konnten wir nicht in Erfahrung bringen. Ein Bierchen für die Durstigen sollte 5 Euro kosten. Bei so viel Nettigkeit sind wir schnell weiter gefahren nach Myra. Myra bietet Felsengräber und ein sehr gut erhaltenes Amphitheater. Der Eintritt ist mit 2, 5 YTL (ca. 1, 25 Euro) je Person erschwinglich und auch gerechtfertigt. Ein toller Tagesausflug, den mann mit der Besichtigung von Olympos abschliessen kann. Allerdings wurde uns erzählt, dass das "ewige Feuer" um 23 Uhr durch das Betätigen eine Gasabsperrhahns schlagartig erlischt. Ob es stimmt konnten wir nicht in Erfahrung bringen. Fazit: Ein netter Ferienort mit vielen Ausflugsmöglichkeiten. Ob man das Hotel mag, oder nicht muss jeder für sich selber entscheiden. Ich werde nicht wieder dieses Hotel buchen, da es bei mir in vielen Bereichen einen doch recht faden Beigeschmack hinterlassen hat. Denn bei allen Bemühungen durch das Personal ist doch immer noch der Satz "Er/Sie war stehts bemüht" in jedem Arbeitszeugnis als glatte Schulnote "Mangelhaft" zu werten. Als drei Sterne Hotel für weniger Geld würde ich allerdings wieder hinfahren.


Zimmer
  • Eher gut
    • Zimmergröße
      Eher gut
    • Sauberkeit
      Eher schlecht
    • Ausstattung des Zimmers
      Eher gut

    Restaurant & Bars
  • Schlecht
    • Atmosphäre & Einrichtung
      Eher schlecht
    • Sauberkeit im Restaurant & am Tisch
      Schlecht
    • Essensauswahl
      Sehr schlecht
    • Geschmack
      Schlecht

    Service
  • Sehr gut
    • Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)
      Sehr gut
    • Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft
      Gut
    • Rezeption, Check-in & Check-out
      Sehr gut

    Familien
    • Kinderbetreuung oder Spielplatz
      Schlecht
    • Familienfreundlichkeit
      Eher schlecht

    Lage & Umgebung
  • Eher gut
    • Einkaufsmöglichkeiten in Umgebung
      Gut
    • Restaurants & Bars in der Nähe
      Eher schlecht

    Aktivitäten
  • Eher schlecht
    • Freizeitangebot
      Eher gut

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Pool
    • Zustand & Qualität des Pools
      Eher schlecht

    Strand
    • Entfernung zum Strand
      Eher schlecht
    • Qualität des Strandes
      Schlecht

    Verkehrsanbindung
    • Lage für Sehenswürdigkeiten
      Sehr gut

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der Katalogbeschreibung
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:2 Wochen im Mai 2008
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Sascha
    Alter:31-35
    Bewertungen:11