- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel hat insgesamt ca. 130 Zimmer. Es ist also nicht allzu groß und daher übersichtlich. Zu unserer Reisezeit waren schätzungsweise 85-90% deutsche Gäste. Entweder ist das Zimmer zur Pool-Richtunng mit Meerblick, oder Richtung Straße mit Blick zum Tahtali (bzw. zum Gebirge). Die Straßenrichtung ist eindeutlig ruhiger, da die Straße nicht unheimlich stark frequentiert ist. Im Hotel gibt es für die, die auch im Urlaub nicht den PC sein lassen können einen kostenlosen WLAN-Zugang.
Wir hatten ein Doppelzimmer zur Straßenseite mit Blick aufs Gebirge. Die Zimmer waren denke ich relativ neu renoviert, würde mal schätzen vor 2 Jahren. Alles war OK und sauber. Die Klimaanlage tropft und stinkt nicht und lässt sich individuell regeln. Der Fließenboden und die Toilette im Bad hat sicher schon einige Jahre mehr auf dem Buckel, aber trotzdem ist alles soweit sauber. Einen Safe gibt es auch gegen Gebühr im Zimmer. In wiefern ein Safe der mit 2 Schrauben im Schrank befestigt ist allerdings wirklich was nützt ist fraglich.
Es gibt ein Hauptrestaurant mit Innen und Außenbereich. In allen Innenbereichen ist wie mittlerweile üblich in der Türkei das Rauchen verboten. Dazu gibt es 2 Bars (eine innen und außen) an denen es alkoholfreie Getränke, Bier, Raki, Vodka und alle möglichen anderen Getränke gibt. Am Strand gibt es eine kleine Strandbar, welche neben Softgetränken aber max. nur Bier ausschenkt. Keine "harten" Getränke. Die Essensauswahl beschränkt sich meist auf eine Hauptspeise wie Nudeln oder Pizza und eine Beilage wie zb. Kroketten oder Pommes. Dazu gibt es verschiedene Salate und einen Stand mit frisch gemachtem Fladenbrot. Im Hotel gibt es dazu zur Mittagszeit bis nachmittags noch Türkische Pizza und eine größere Auswahl an Speisen. Das Abendbuffet ist zwar ausreichend groß, allerdings ist die Auswahl der Speisen nicht immer jedermanns Geschmack. Oft gibt es Leber, Fisch oder Fleischbällchen die nicht wirklich den europäischen Geschmacksnerv treffen. Allerdings relativiere ich das mal, da in allen anderen Urlauben ein ähnliches Angebot herrschte und das nun einfach mal so ist. Wer deutsches Essen will, muß dann nun mal Urlaib in Deutschland machen. Meistens gibt es noch frisch gemacheten Eierkuchen zum Nachtisch. Die Tische sind immer ausreichend sauber und werden in der Regel zügig abgeräumt und neu eingedeckt. Die Kellner muß man sich aber oft regelrecht krallen, wenn man Getränke bestellen will, die es nicht frei zu holen gibt. Da hatte ich mir schnell angewöhnt die Getränke an der Bar selbst zu holen.
Das Personal ist überwiegend freundlich. Besonders an der Rezeption hapert es aber an Deutsch bzw. Englisch-Kenntnissen. Das notwendige bekommt man geregelt, aber bereits die Frange nach einem Parkplatz für unseren angemieteten Mietwagen stellt eine kleine Herausforderung dar. Besonders positiv war der Kollege an der Strandbar. Der war immer super drauf. Die Zimmer wurden täglich gereinigt. Dabei gab es abolut nichts zu bemängeln, außer das zwei mal vergessen wurde uns neue Handtücher hin zu legen. 2x wöchentlich wurden die Bettlaken gewechselt. Etwas unschön war, das man die Strandhandtücher welche bei der Anreise im Zimmer liegen nicht gewechselt wurden. Man hat also ihm schlimmsten Fall 2 Wochen lang die gleichen Strandtücher.
Das Hotel liegt an der Hauptstraße von Camyuva. Zum Strand muß man etwa 200m die Straße heruntergehen. Es gibt zusammen mit anderen Hotels immer einen eigenen Abschnitt. Einkaufsmöglichkeiten gibt es genügend an der Hauptstraße entlang. Faszinierend fand ich nach unserem mittlerweile vierten Türkei-Urlaub, das die Händler egal ob in den Bazars oder am Strand üebrhaupt nicht aufdringlich waren. Man kann größtenteils einfach entlanglaufen ohne belagert zu werden.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Im Hotel gibt es ein Hamam. Wir haben 15 EUR für ein 2h-Standardprogramm bezahlt, bestehend aus Sauna, Schaummasage und Ganzkörpermassage. Da gab es nichts zu bemägeln. Dazu gibt es einen Fitnessraum (haben wir nicht beutzt) mit eher älteren Gerätschaften. Am Pool gibt es noch eine Wasserrutsche. Am Strand gibt es neben einem Volleyballfeld einen Stand, der Parasailing, Bananaboot usw. anbietet. Oft wird man am Strand zumindest ein mal täglich angesprochen wegen Bananaboot oder Friseur. Allerdings nie aufdringlich. Wenn man Nein sagt, wird das anstandslos akzeptiert. Die Standauflagen, naja. Mit dem nackten Hintern würde ich mich nicht drauf legen, aber mit Handtuch drunter ist das schon OK. Nach der ersten Woche wurden mal Matten aussortiert und mit gewaschenen neu bezogen. In sofern ist man da schon hinterher. Über den Kiestrand gibt es nicht groß zu beschweren. Wer sich über den Kies beschwert darf halt nicht nach Kemer fahren. Wer sich vorher damit auseinandersetzt weiß worauf er sich einlässt. Er war jedenfalls relativ sauber.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im August 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Christian |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 11 |