Pinnacle Grand Jomtien Resort

Die Hotelanlage ist groß besteht aus Gebäuden verschiedener Art. Häuser mit bis zu 5 Stockwerken und Bungalows. Das Ganze liegt in einer Gartenanlage mit verschiedenen Fischteichen, Pools und Liegewiesen. Die Sauberkeit der Anlage ist für thailändische Verhältnisse gut bis sehr gut. Wir hatten mit Frühstück gebucht. Täglich wurden aber Buffets zum Abendessen aufgebaut. Gegessen haben wir nicht. Aber im vorbeigehen sah das Buffet gut aus. Gäste: ca. 75 % der Gäste aus östlichen Ländern. Der Rest kommt aus europäischen Ländern, vorwiegend aus Deutschland. Der Altersdurchschnitt der Gäste aus dem Osten ist unterschiedlich. Es waren viele Gäste mit Kindern dabei. Die Gäste aus Deutschland waren meistens ältere Gäste. Klar muss gesagt werden, dass es trotz vielen Gästen aus östlichen Ländern keine Probleme gab. Es waren Gäste wie wir und es gab kein Grund zu Beschwerden. Oft wird ja darüber gejammert. Später noch einige Bemerkungen dazu. In der gesamten Anlage war Internet kostenlos. An der Rezeption was ein PC für Gäste mit Internetanschluss Wenn ich bei dem Hotel bei der Frage Weiterempfehlung ja schreibe, dann eben weil das Hotel selber gut ist und jeder für sich entscheiden muss, ob er in diesem Hotel Urlaub machen will. Für Gäste die einen Urlaub im Hotel verbringen möchten, am Strand liegen wollen, aber nicht ins Wasser gehen wollen und sich abends gemütlich auf den Balkon setzen wollen, ist es ein sehr gutes Hotel. Für Gäste, die etwas sehen wollen und etwas erleben wollen und auch abends etwas länger weg bleiben wollen, hat das Hotel eine sehr schlechte Lage.

Die Zimmer waren groß und für "thailändische Verhältnisse" sehr sauber. Es gab auch deutsche Sender im Fernsehen. Nach drei Tagen wurde die Bettwäsche gewechselt. Das Zustellbett war sehr hart, Auf einer Holzplatte lag eine 5 cm dicke Matratze. Nicht jeder kann so schlafen. Die Sache mit den Handtüchern habe ich vorher schon beschrieben. Wir hatten ein Zimmer mit Meerblick. Schöner Ausblick, aber muss nicht sein. Außer man will länger auf dem Balkon sitzen. Im Zimmer waren Kühlschrank, Kaffeekocher und Safe. Die Möbel waren schon etwas verwohnt. Im Zimmer konnten die normalen Stromstecker benützt werden.

Das Frühstück war sehr gut. Eine große Auswahl an Brotsorten, Wurst und Obst. Eier konnte man sich frisch zubereiten lassen. Die restliche Auswahl war auch sehr groß. Man konnte das Frühstück im Restaurant und am Strandhaus einehmen. Am Strandhaus war sehr viel weniger Betrieb. Im Restaurant konnte es schon einmal vorkommen, dass alle Tische besetzt waren. Abends wurde, geben Bezahlung, ein Buffet angeboten. Dazu gab es leicht Tischmusik zur Unterhaltung. An der Bar war nie etwas los. Diese war immer früh geschlossen. Wollte man abends etwas trinken, gab es nur die Möglichkeit aus dem Hotel zu gehen. Ein kleiner (ganz kleiner) Markt gab es im Hotel. Gekühlte Getränke waren sehr billig. Eine Dose Cola oder eine 0,3 ltr Flasche Bier kosten 15 Bath. Also ca 35 Cent. Es war üblich, dass die Gäste sich Essen und Getränke in den kleinen "Strandkneipen" gekauft haben und mitgebracht haben. Das hat keinen gestört.

Das Personal ist sehr freundlich. Der Kofferträger bei der Ankunft sprach sogar ein verständliches deutsch. An der Rezeption konnte es aber vorkommen, dass die Mitarbeiter kein englisch verstanden. An einem kleinen Büro neben dem Reisebüro, konnten die Gäste den online Check-In für die Rückreise, durchführen und die Bordkarten ausdrucken lassen. Hier hat eine junge Dame gearbeitet, die scheinbar Deutsche war. Zur Zimmerreinigung sage ich eben typisch thailändisch. Aber war bis auf eine Ausnahme so in Ordnung. Die Ausnahme war, dass man uns die gebrauchten Badetücher an eine Leine über der Badewanne wieder aufgehängt hat und nicht tauschen wollte. Dies geschah erst, als wir uns mit Nachdruck beschwert haben.

Das Hotel liegt direkt am Strand. Der Weg von den Bungalows zum Strand ist etwas weiter. Ansonsten ist die Lage des Hotels von schlecht bis sehr schlecht. Die Straßen zum Hotel sind sehr schlecht. Zudem wird rund um das Hotel überall gebaut. Auch an den Straßen. Zur Hauptstraße, auf der man ein Taxi oder Tuck Tuck bekommen kann, muss man ca. 800 Meter über eine völlig verschmutzte und verstaubte Straße gehen. Vorbeifahrende Fahrzeuge wirbeln Staub auf und man sieht anschließend dem entsprechend aus. Das Hotel bietet stündlich ein Shuttlebus nach Pattaya und zurück an. Kosten 80 Bath pro Fahrt und Person, ca. 2 Euro. Der letzte Bus fährt um 22:30 Uhr zurück. Wenn der Bus voll ist .............? Wer später zurück will, hat ein Problem. Bei uns war es so: Wenn wir in das Hotel wollten, sagten wir dem Fahrer eines Tuck Tuck wo wir hin wollten. Dieser verzog direkt das Gesicht und verlangte 500 bis 600 Bath für eine Fahrt. Wenn wir sagten, dass das zu teuer ist, bekamen wir Argumente wie, weiter Umweg oder sehr schlechte Straße zu hören. Einer sagte, dass die Straße dort so schlecht sei, dass er dort nicht hin fährt. Meistens bezahlten wir dann 300 Bath. Um das Hotel herum gibt es nur Sumpfgebiete. Also nichts um spazieren zu gehen. Am Strand vorbei und in einer Straße seitlich vom Hotel gibt es einige kleine Einkaufsmöglichkeiten. Auch gab es die Möglichkeiten etwas kleineres zu essen. Diese Geschäfte aber als Restaurant zu bezeichnen, fällt mir bei allem guten Willen, sehr schwer. Nach 22:00 Uhr gab es nur eine "Kneipe" neben dem Hotel, in der man noch etwas trinken konnte. Die Leute dort waren sehr freundlich. Meistens waren nur Deutsche dort. Wenn man jedoch einige Zeit dort saß, kamen die vierbeinigen Freunde mit den langen Schwänzen aus ihren Löchern. Und das nicht einzeln, sonder ganze Familien. Bei der Abreise sind wir mit einem Großtaxi (3 Personen mit Koffer) zum Flugplatz BKK gefahren. Fahrzeit am Abend 1 Stunde 45 Minuten. Kosten 1600 Baht. Diese Fahrt wird vom Hotel für 4000 Bath angeboten. Wir haben in Pattaya einfach eine Taxifahrer angesprochen und den Transfer vereinbart. Im Hotel gibt es ein kleines Reisebüro. Man sollte Ausflüge dort buchen und nicht bei Taxifahrern fragen. Ist zwar etwas teurer, aber die Taxifahrer fahren einen nicht immer dort hin, wo man will. Andere Gäste wurden einfach zu einem anderen Elefantencamp gefahren.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sport und Unterhaltung wurde nicht angeboten. Der Strand war sehr sauber. Dieser wurde drei Mal täglich gereinigt. Dies zählt aber nur für den Hotelbereich. Am Strand rechts und links vom Hotel sah es anders aus. Diese Teile waren sehr mit Müll verschmutzt. Mit dem Wasser konnten wir uns nicht anfreunden. Es sah nicht nur schmutzig aus, es schwamm, je nach Gezeiten, auch sehr viel Müll im Wasser. Die Schaumteppiche die von Wellen angeschwemmt wurden, sahen auch nicht sehr einladend aus. Nachdem wir einmal im Wasser waren, haben wir darauf verzichtet. Die Liegestühle sind ein Thema. In einer anderen Bewertung wird geschrieben, dass es genügend Liegen gab. Das stimmt aber nur bedingt. In der Gartenanlage gab es genügend Liegen. Am Strand war dies nicht der Fall. Hier waren täglich, in der Zeit von 10:30 Uhr bis ca. 13 Uhr, alle Liegen belegt. Danach gingen die ersten Gäste wieder. Aber auch in der Gartenanlage musste man Liegen im Schatten suchen. Ohne Schatten war es nicht länger wie 15 Minuten auf einer Liege auszuhalten. Es gab ein sehr gutes Reservierungssystem. Leider kannten sich selbst die Mitarbeiter nicht damit aus. Grundsätzlich waren einmal alle Liegen und Sonnenschirme als reserviert gekennzeichnet. Fragte man bei "Bademeister" nach, bekam man zuerst einmal die Antwort, dass alles besetzt ist. Dies war aber nicht so. Wir konnten über einige Tage folgenden Ablauf beobachten. Die Gäste gingen zum Strand und legten sich einfach auf eine Liege. Kam jetzt jemand der dies Liegen reserviert hatte, mussten sie aufstehen und sich andere Liegen suchen. Dass diese Gäste nicht besonders froh waren, ist klar. Lagen sie nur auf einer anderen Liege, mussten sie hoffen, dass diese nicht auch reserviert waren. Darum kamen einige Gäste auf die Idee, mehrere Sonnenschirme mit Liegen zu reservieren. Eine davon wird schon frei sein. Ebenso konnten wir sehen, dass verschiedene Liegen täglich mit anderen Gästen belegt waren. Fragte man beim Bademeister nach, sagte er, dass diese reserviert seien. Bestand man darauf, dass er mitkommen sollte und sich die Sache ansehen solle, hat er die Liege für den Gast reserviert. Das Ganze wurde in einem Buch notiert, in dem sich keiner zurecht fand. Genau so ist es bei uns abgelaufen. Einige Gäste, mit denen wir gesprochen haben, sagten uns, dass sie seit einer Woche auf Liegen am Strand warten würden. Andere hatten sofort eine Liege am Strand bekommen. Die Liegen in der hinteren Reihe waren alle nicht reserviert. Die Liegen am Pool waren alle belegt. Vorwiegend mit Familien mit Kindern. Gäste die einmal eine solche Liege hatten, gaben sie nicht mehr her. Andere Familien mit Kindern hatten keine Möglichkeit eine Liege am Pool zu bekommen. Schon früh am Morgen waren die meisten Liegen von russischen Gästen belegt. Diese standen aber sofort auf, wenn jemand kam, der die Liege reserviert hatte. Bemerkenswert war, was viele dieser Gäste trinken konnten. Die erste 0,7 Liter Flasche Bier um halb neun war nicht selten. Oft hatten diese Gäste um 10 Uhr schon die dritte Flasche Bier getrunken. So ging das dann bis um 13 Uhr. Danach sah man viele dieser Gäste nicht mehr. Wir konnten aber nie sehen, dass es Probleme mit diesen Gästen gegeben hat.