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Frank (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Juli 2009 • 2 Wochen • Strand
Tolle Anlage mit Schwächen im Service
4,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Das ‚Bahia Grande’ wurde im November 2005 eröffnet und wirkt daher noch sehr neu. Die Eingangshalle mit der Rezeption ist hell, modern und freundlich ausgestaltet, die ca. 200 Zimmer (Studios und Appartements) verteilen sich auf nur wenige Gebäude, die allesamt lediglich über EG sowie 1. und 2. OG verfügen. Die Anlage passt sich sehr harmonisch in die Umgebung ein, das ‚Bahia Grande’ ist also kein ‚Touristenbunker’, wie man sie leider oft in südlichen Urlaubsländern findet. Unmittelbar nach der Lobby findet sich rechts ein kleiner, aber sehr gut sortierter Supermarkt, der täglich von 10.00 bis 19.00 Uhr durchgehend geöffnet hat. Neben gekühlten Getränken findet man dort auch Zeitungen sowie täglich frisch gebackenes Brot. Die Preise sind etwas höher als in üblichen Einkaufsmärkten, aber insgesamt doch moderat; die meisten Gäste versorgten sich dort. Im weiteren Verlauf der Anlage folgt sodann der Speisesaal, der unter einem überdachten Vorplatz auch einige Tische draußen vorhält. Diese sind naturgemäß sehr begehrt, trotzdem findet man schon hin und wieder auch dort ein freies Plätzchen. Der Speisesaal selbst ist modern eingerichtet und klimatisiert, es sind ausreichend Tische vorhanden, wobei freie Platzwahl gilt. Die Tische sind nett eingedeckt und werden stets schnell und ordentlich abgeräumt. Gegenüber vom Speisesaal befindet sich links die Poolbar mit einigen Tischen draußen. Der Barraum ist eher schlicht und erinnert an eine Milchbar aus den 60-er Jahren. Dort gibt es auch Snacks (Pizza, Sandwich, Pommes Frites etc.) und Eis am Stiel, allerdings teurer als im Supermarkt, außerdem steht darin ein Billardtisch. Gegenüber der Bar ist der Pool (dazu unten mehr), links davon liegt das Babybecken und dahinter die Riesen-Rutsche und der Kinderclub. Geht man von dort weiter, gelangt man zu der sehr gepflegten Minigolf-Anlage (leider nur wenig Schatten), den beiden Boccia-Bahnen und dem olympischen Pool, der über acht 50-Meter-Bahnen verfügt und erst ab 12 Jahren und nur mit Badekappen und gegen eine Gebühr von zwei Euro genutzt werden darf. Im dortigen Bereich ist auch ein Fitness-Studio (für Hotelgäste gratis) sowie ein Beachvolleyball- und ein Multifunktionsfeld für Fuß- und Basketball. Es schließt sich der ‚Plaza Rampla’ an, der über eine Eisdiele sowie eine Bodega (geöffnet von Mittwoch bis Sonntag) und eine Pizzeria (geöffnet täglich) verfügt. Die Außenbar ‚Altlantico’ mit tollem Meerblick ist geschlossen und scheint auch schon lange nicht mehr in Betrieb gewesen zu sein - seltsam. Im dortigen Bereich ist auch eine Autovermietung (Cicar) ansässig. Im Hotel befinden sich ein Arzt sowie ein Waschsalon, außerdem der unvermeidliche Raum mit Spielautomaten. Die gesamte Anlage ist mit bunten Blumen, zahlreichen Palmen und Kakteen schön bepflanzt und streckenweise mit sehr gepflegtem Rasen ausgestattet. Gärtner sind permanent in diesem Bereich tätig. Die Gäste sind zum Großteil aus Deutschland, es waren aber auch Dänen, Schweden, Schweizer, Österreicher und einige Engländer im Hotel, meistens Familien mit Kindern im Alter zwischen 6 und 12 Jahren. Nur wenige Gäste haben sich selbst verpflegt, die Buchung von Halbpension (Frühstück und Abendessen) scheint die Regel zu sein. Fuerteventura eignet sich nicht zum Sightseeing. Trotzdem sollte man sich ein Auto mieten (Cicar in der Anlage ist durchaus günstig), um die Dünen in Corralejo zu bestaunen; weißer Sand und türkisfarbenes Meer. Der dortige Hauptstrand erinnert allerdings an Rimini: Liege an Liege, Handtuch an Handtuch. Shoppen kann man gut in Perto del Rosario; dort befindet sich ein vierstöckiges Einkaufszentrum mit zahlreichen Boutiquen (Zara etc.). Nett fanden wir auch Moro Jable und die Costa Calma, die Westküste haben wir indes nicht besucht. Unbedingt eine Runde relaxen sollte man im Pool des Nachbarhotels ‚Cala del Sol’, der architektonisch das Gefühl vermittelt, man schwimme aufs Meer hinaus. Dort ist es sehr ruhig, da kaum Familien mit Kindern dieses Hotel wählen. Die dortige Poolbar hat uns auch sehr gut gefallen, man hat einen tollen Blick über das Resort (und den erwähnten Rohbau ...). Das Wetter war absolut top, wobei wir drei Tage heiße Saharawinde hatten - da waren wir über die Klimaanlage im Zimmer sehr froh. Insgesamt war es trotz der erwähnten Kritikpunkte ein traumhafter Urlaub und wir könnten uns durchaus vorstellen, mal wieder dorthin zu fahren. Irgendetwas läuft aber dort nicht rund, man könnte fast meinen, dass finanzielle Probleme bestehen, denn das ‚Cala del Sol’ war kaum frequentiert (die Gäste aßen im ‚Bahia Grande’ zu Abend). Hoffentlich gehen dort nicht bald die Lichter aus.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Um es vorweg zu sagen: So nett haben wir im Süden bisher noch nicht gewohnt. Wir hatten ein Appartement mit Meerblick und haben uns dort unheimlich wohl gefühlt. Das Appartement verfügt über ein Tageslichtbad mit Badewanne und separater Duschkabine, eine Küche mit Tisch und Stühlen sowie zwei Schlafräume (einmal mit Doppelbett und zusätzlicher Schlafcouch, einmal mit zwei getrennten Betten), die jeweils Zugang zum Balkon hatten. Dort stehen vier Stühle und ein Tisch in ordentlicher Qualität - kein billiger Plastikmüll. Das Mobiliar wirkt durch helles Holz sehr modern und freundlich, die Betten haben qualitativ gute Matratzen und richtige Federbettdecken. Die Zimmer sind klimatisiert, ein Safe ist auch da und kann für zwei Euro pro Tag gemietet werden. Natürlich darf auch ein TV-Gerät incl. Pay-TV nicht fehlen - für uns allerdings im Urlaub völlig unwichtig. Klitzekleiner Kritikpunkt ist die Ausstattung der Küche mit Geschirr: Wir vermissten Weingläser, dafür gab es eine Auflaufform, was angesichts des Fehlens eines Backofens dann doch gewisse Fragen aufwirft. Der Kühlschrank hat übrigens kein Gefrierfach - Kühlakkus können also zu Hause bleiben. Die Studios sind wohl ähnlich ausgestattet, haben aber nur einen Schlafraum.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Die Auswahl der Speisen im ‚Bahia Grande’ ist gut, wenngleich nicht überragend; man findet aber immer etwas, das schmeckt. Zum Frühstück wird guter Kaffee aus dem Automat angeboten, wobei es sich empfiehlt, Cappuccino zu wählen, da dann reichlich Milchschaum in die Tasse schießt. Auch die Säfte sind lecker und bestehen nicht aus dem üblichen wässrigen Konzentrat. Dazu gibt es Brötchen (nicht so berauschend), Toast, Vollkornbrot und Baguette, sehr guten Schinken und Wurst, Käse, Marmelade, Honig, Nutella-Verschnitt, Cornflakes, Müsli, Joghurt, Obst (meist aus der Dose) und diverse Eierzubereitungen. Auch britische Geschmacksnerven werden verwöhnt - man kann morgens schon Pommes Frites essen. Das Frühstück war insgesamt gut, der Tag begann hierdurch prima, wenngleich es täglich immer das Gleiche gab. Am Abend wird ebenfalls Buffet angeboten, wobei die Essenszeiten von 19.00 bis 22.30 Uhr sind. Es empfiehlt sich, nach 20.00 Uhr essen zu gehen, da dann die ‚Kinds-Party’ stattfindet und der Großteil der Familien den Speisesaal bereits wieder verlassen hat. Da wir selbst Kinder haben, mussten wir allerdings stets die ‚Rush-Hour’ durchlaufen ... Die Auswahl an Speisen ist groß, im Rahmen des sog. ‚Show-Cooking’ werden stets drei Gericht frisch angebraten (Fisch, Geflügel, Rind/Schwein), außerdem kann man täglich Nudeln mit einer frisch zubereiteten Pastasauce essen. Dazu werden unterschiedliche Beilagen angeboten, wobei man hier durchaus auch Wert auf spanische Küche legt; für die ‚Schnitzelfraktion’ ist dies naturgemäß ein Problem. Am Kinderbuffet gab es immer Pommes Frites, dazu meist Chicken-Nuggets oder Chicken-Wings. Ein Salatbuffet existiert natürlich auch, ebenso wird täglich eine Suppe angeboten (naja, es gab sehr oft Gemüseeintopf). Das Dessertbuffet besticht durch zahlreiche Küchlein, Cremes und Puddings, außerdem kann man sich an diversen Eissorten laben. Wir haben im Süden zwar schon besser gegessen (z.B. in RIU-Hotels), waren aber insgesamt mit dem Essen zufrieden. Empfehlenswert ist das italienische Restaurant ‚Luigi’ auf dem Plaza Rampla, wo man à la carte essen kann. Die Holzofen-Pizza ist groß und lecker, die Preise angemessen. Die dortige Bodega haben wir dagegen nicht besucht und können hierzu nichts sagen.


    Service
  • Eher schlecht
  • Das Personal im ‚Bahia Grande’ ist durchaus freundlich, gerade an der Rezeption ist man sehr bemüht, zumal dort deutsch gesprochen wird und entsprechende Anliegen problemlos verstanden werden. Das Servicepersonal im Speisesaal spricht dagegen meist nur spanisch, hier kann es schon mal zu Verständigungsproblemen kommen. Dies wurde besonders deutlich, als wir am dritten Abend ein zweites Getränk bestellen wollten, da TUI in seinem Prospekt mit freien Getränken zum Abendessen geworben hatte. Da wurde uns dann mit Händen und Füßen lautstark auf spanisch versucht zu erklären, dass wir nur Anspruch auf ein Getränk hätten, was wir als sehr unangenehm empfanden. Ein entsprechender Hinweis beim Check-In bei Aushändigung der Legitimationskarte wäre hier hilfreich gewesen, unabhängig davon, dass wir uns deswegen sowieso nochmals mit TUI in Verbindung setzen werden. Auch andere Gäste hatten dieses Problem und bestellen dann einfach eine große Cola - so erhält man dann letztlich doch mehr als ein Getränk ... Der Hinweis, dass Herren am Abend mindestens 3/4-Hosen im Speisesaal tragen sollen, war zwar am Eingang zu lesen, kontrolliert hat das aber keiner. So sah man hin und wieder durchaus Herren mit Turnhose, Trägerhemd und Birkenstocksandalen durch den Speisessaal schlappen. Warum gehen solche Menschen eigentlich nicht campen? Zum Glück war dies eher die Ausnahme, die meisten Gäste hielten sich schon an diesen Dresscode. Ein Bereich, dessen Service wir nahezu als katastrophal empfunden haben, war die Poolbar. Es ist mir bis heute ein Rätsel, wie man es vergeigen kann, eine Handvoll Tische, die nur selten allesamt besetzt waren, in den Griff zu bekommen. Gerade einer der dort eingesetzten Mitarbeiter verstand es, stundenlang irgendwelche nicht näher ersichtlichen Arbeiten hinter der Theke zu verrichten, anstatt die Gäste zu bedienen, die draußen saßen und warteten. Dieser Zeitgenosse brachte es sogar fertig, Gäste zu sich zu winken, die durch Handzeichen auf sich aufmerksam machten; das erinnerte dann doch sehr an eine AI-Anlage. Tische wurden auch nicht zeitnah abgeräumt, durch den Wind flogen dann Servietten und angebrochene Ketchup-Tütchen durch die Anlage, abgewischt wurden die Tische auch nur selten. In 14 Tagen wurden wir im Übrigen nicht einmal gefragt, ob wir noch etwas trinken wollen, obwohl wir 20 Minuten vor leeren Gläsern saßen. Man hatte fast den Eindruck, das Hotel will nichts verdienen - seltsame Geschäftspolitik. Ein weiteres Manko sind die Abfalleimer im Poolbereich. Die meisten Gäste holen sich gekühlte Getränke im Supermarkt und trinken die dann im Bereich der Liegen, was zur Folge hat, dass die Abfalleimer gegen Mittag bereits voll sind. Trotzdem werden diese entweder gar nicht oder erst abends geleert. Hier sind doch gewisse Schwächen im Service erkennbar, wobei viele Mitarbeiter - gerade im Bereich der Poolbar - schlichtweg überfordert und genervt wirken. Nicht zu beanstanden ist dagegen die Zimmerreinigung, wenngleich wir in einem 4-Sterne-Haus erwartet hätten, dass täglich sauber gemacht wird. Im ‚Bahia Grande’ werden indes am Sonntag und Mittwoch keine Zimmer gereinigt.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Das Aparthotel ‚Bahia Grande’ gehört zum ‚Las Playitas Golf & Spa Grand Resort’ und liegt südlich von der Hauptstadt Puerto del Rosario an der Ostküste Fuerteventuras; vom Flughafen aus erreicht man die Anlage mit dem Bus in etwa 40 Minuten. Zum Resort gehören des Weiteren das Hotel ‚Cala del Sol’ sowie zahlreiche Ferienhäuser in Bungalowform namens ‚Villas Las Playitas’, die sich im hinteren Bereich unmittelbar am Golfplatz befinden und jeweils über einen Privatpool verfügen. Auf dem Gelände steht außerdem der wenig ansehnliche Rohbau eines geplanten 5-Sterne-Hotels, das derzeit nicht weitergebaut wird - angeblich wegen baurechtlicher Probleme (ich denke eher, dass das Geld ausgegangen ist). Ein absoluter Minuspunkt, furchtbar. In der Bucht findet sich kein weiteres Hotel, lediglich der Ort Las Playitas selbst kann bei Ebbe über den Strand mittels einer kleineren Kletterpartie erreicht werden. Dort sind zwei Lokale zu finden, die sehr urig wirken und auch von Einheimischen besucht werden. Der nächst größere Ort ist Grand Tarajal, der in wenigen Minuten mit dem Auto erreichbar ist, auch ein Linienbus fährt dorthin. Hier bestehen Einkaufsmöglichkeiten, u.a. befindet sich dort ein gut sortierter Supermarkt. Insgesamt liegt die Anlage also eher einsam und somit entfernt vom üblichen Touristenprogramm; wer abends Unterhaltung sucht ist hier definitiv falsch. Ebenso kommen Liebhaber von Karibikstränden im ‚Bahia Grande’ kaum auf ihre Kosten - der Strand ist sehr dunkel und steinig, demgemäß schimmert das Meer hier auch nicht türkisfarben wie z.B. in Corralejo. Dies ist sicherlich ein Schwachpunkt der Anlage, zumal sich am Strand keine Liegen befinden, lediglich ein paar fest installierte Schirme spenden spärlichen Schatten. Der Strand wird daher auch nur wenig in Anspruch genommen, sieht man mal von Windsurfern und Seglern sowie ein paar Einheimischen ab.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Das Sportangebot ist wahnsinnig groß - man könnte meinen, in einem Trainingslager für angehende Olympioniken gelandet zu sein. Um 8.00 Uhr beginnt die Sportanimation mit Yoga, dann folgen Aerobic, Spinning, Mountainbiking, Wassergymnastik, Volleyball, Wasserball und und und ... Wem das noch nicht reicht, kann seine Bahnen im Olympiabecken ziehen oder sich im Gym verausgaben, kann Golf spielen oder beim Schnuppertauchen teilnehmen. Die Sportanimateure machen das alles sehr professionell, aber nie aufdringlich. Für alle anderen Gäste wird ebenfalls Animation angeboten, die aber eher zurückhaltend gestaltet wird. So gibt es Bingo mit netten Preisen (Trinkflaschen, Eis- und Minigolfgutscheine), ein Cocktail-Game (Getränk aufs Haus) oder Poolgames im Stil von ‚Spiel ohne Grenzen’. Der Pool ist ehedem ein Bereich der Anlage, mit dem das ‚Bahia Grande’ punktet: Ausreichend Duschen, zwei Bereiche mit integriertem und dauernd laufendem Yacuzzi, Strömungskanal und Wasserspeier - erinnert eher an ein Wellnessbad, als an einen Hotelpool. Liegen in guter Qualität - keine weißen Plastikmöbel - sind ausreichend da (die meisten im Schatten), hierdurch entfällt das lästige Reservieren. Pooltücher kann man leihen, das spart Platz im Koffer. Es existiert weiterhin ein kleines Babybecken mit Wasserfontäne sowie eine Riesenrutsche, die durch einen Servicemitarbeiter beaufsichtigt wird, um Unfälle auszuschließen - sehr löblich! Im dortigen Bereich ist auch der ‚Baadingo-Kinderclub’, der sich mit vier Betreuerinnen um die Minis, Maxis und Teens kümmert. Kathi, Maria, Wiebke und Nadine waren bei den Kindern ausgesprochen beliebt und machten einen tollen Job. Betreut werden die Kids dort von 10.00 bis 12.30 Uhr und von 15.00 bis 18.00 Uhr. Um 19.00 Uhr können die Kinder - wenn sie wollen - mit den Betreuerinnen am sog. ‚Monstermahl’ teilnehmen und anschließend gemeinsam zur ‚Kids-Party’ gehen. Die fand zunächst auf dem Plaza Rambla statt (sehr nett), wurde dann aber aufgrund von Beschwerden der dortigen ‚Luigi-Gäste’, sie sich hierdurch gestört fühlten, an die Poolbar verlegt. Hier wird dann bis 21.00 Uhr getanzt und gespielt, der unvermeidliche Clubtanz abgespult und zum Schluss gemeinsam mit den Eltern ‚Der Tag geht zu Ende’ von Herrn Rosin zelebriert. War schon sehr nett, hinsichtlich der Songs aber eher gewöhnungsbedürftig, da unsere Kinder (die nun wahrlich Miniclub-erfahren sind) kaum einen Titel kannten. Das gab sich aber schnell. Zu gewinnen gab es auch hier bei den Spielen immer Gutscheine für Eis und Minigolf sowie Lollies als Trostpflaster für die ausscheidenden Kinder. Insgesamt also uneingeschränkt ‚Daumen hoch’ für die Kinderbetreuung und -animation im ‚Bahia Grande’. Nach der ‚Kids-Party’ gibt es dann ab 21.30 Uhr Unterhaltung für die Erwachsenen, meist präsentiert von der Chefanimateurin Sophie, einem spanischen Temperamentsbolzen der Güteklasse A, die mit ‚Hoppa’ und ‚Vamos’ die Stimmung super anheizen konnte. Trotzdem war sie stets liebenswürdig und nie aufdringlich oder gar peinlich, sie spricht auch perfekt deutsch und englisch. Wir mochten sie sehr, sie macht ebenfalls einen tollen Job. Die Qualität der Shows schwankte allerdings erheblich, was uns allerdings nicht störte, da dies für uns kein Kriterium hinsichtlich der Wahl unseres Urlaubsziels ist. Absolut top war eine Liveband mit der Show ‚Guitar Heros and Rock Divas’ - angesichts der Qualität des Gitarristen hätte sich sogar Carlos Santana verneigt. Auch gut war die ‚Tropical Night’ mit einer fünfköpfigen Salsa-Band und verbilligten Cocktails, selbst die Show der Animateure mit Sketchen und Parodien war recht lustig. Schwach dagegen eine Kosakenshow (sehr bizarr - Kalinka unter Palmen) sowie ein ‚Lord of the Dance-Verschnitt’, der mit 20 Akteuren ‚on stage’ angekündigt wurde, von denen aber nur vier erschienen waren. Es gab außerdem noch Quizabende und eine Schlangenshow, die auch kaum erwähnenswert ist. Nach den Shows kehrt recht schnell Ruhe ein, ab 23.00 Uhr ist die Poolbar und der Plaza Rambla verwaist.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Juli 2009
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Frank
    Alter:41-45
    Bewertungen:21