Porto Koukla Beach

Nettes kleines Hotel, aber komplett über bucht und wir wurden einfach in ein Apartment mit 10 min Fußweg, durch Wiesen, kaputten Wegen, Wasserpfützen und Dreck und ohne Licht gesteckt. Netterweise bekamen wir von der Rezeption eine Laterne geliehen damit wir uns nicht die Füße brechen. So etwas habe ich überhaupt noch nie erlebt. Wenn schon über bucht dann bekommt man normalerweise ein gleichwertiges Hotel zur Verfügung gestellt und nicht so eine Absteige die nur mit dem Nötigsten ausgestattet war. Zum Frühstück, zum Abendessen, zum Pool und zum Strand mussten wir jedes mal diesen Fußmarsch in Kauf nehmen obwohl wir extra ein Hotel am Strand gebucht haben. Kein Shuttle Service, kein gar nichts. Hätten wir das gewollt hätten wir gleich ein Apartment um das billige Geld gebucht. Großzügiger Weise mussten wir die Getränke beim Abendessen nicht bezahlen, aber die paar Euros hätten wir gerne gezahlt. Nach dem wir reklamiert hatten wurden wir mit der Hinhaltetaktik abgespeist denn einmal hieß es wir könnten am Freitag umziehen, dann am Sonntag und schließlich war es Montag wo wir dann im Enddefekt doch noch 2 Nächte in diesem Hotel schlafen durften bevor wir wieder zurückfliegen mussten. Schönes in die Jahre gekommenes Hotel wo kleine Ausbesserungsarbeiten von Nöten wären.

Die Zimmer im eigentlichen Hotel waren sehr nett, Größe ok, kleines Bad , wie es in Griechenland üblich ist, mit ein bisschen Schimmel und eine kleine Terrasse. Die Zimmer im Anastasia wie oben beschrieben, sehr spärlich und am besten ohne Worte. Für diese Zimmer hätte ich den Preis niemals gezahlt.

Das Essen war grundsätzlich sehr gut, wir haben immer was gefunden, wobei die Auswahl doch sehr beschränkt war, aber mit Salat und Zuspeisen kamen wir gut über die Runden. Zum Dessert gab es jeden 2. Tag ein süßes Gericht und die anderen Tage eine Sorte Obst. Das habe ich so auch noch nicht erlebt, aber wir wussten das schon vorher von den Bewertungen. Das Frühstücksbuffet war klein und überschaubar, aber das Nötigste war vorhanden. Alles in allem ist der Buffetbereich sehr klein um überall rundum zu kommen. Aber das Ambiente war jedenfalls fabelhaft. Alles fand im Freien statt mit Blick auf das Meer, das war schon wunderschön. Es gab noch eine Taverne wo man mittags essen konnte, wo es sehr gut schmeckte und eine Bar die sich um die Getränke kümmerten und wo man am Abend gute Cocktails bekam. Zweimal in der Woche hat der Besitzer Gitarre gespielt und gesungen.

Die 2 Damen an der Rezeption Angie und Sophia waren sehr nett, wir konnten sie alles fragen, sie haben sich gleich darum gekümmert, sprachen beide Deutsch und sie konnten ja nichts für die Überbuchung, allerdings hätten sie sich die Hinhaltetaktik sparen können, aber leider bleiben die Probleme ja immer an den kleinen Angestellten hängen. Wir fragten auch was wir machen könnten sollten wir nochmal wieder kommen wollen, damit wir auch in dem Hotel ein Zimmer kriegen, weil die Insel ist ja wunderschön. Sie wussten leider keine Antwort außer vielleicht ein E-Mail schreiben. Da die Verärgerung doch ziemlich groß war, werden wir wohl nicht wieder kommen, da wir selbst Schuld sind wenn wir wieder in dem Apartment landen. Dem Reiseveranstalter steht auch noch ein Brief ins Haus.

Das eigentliche Hotel liegt direkt am Strand, wobei der Strand eigentlich nicht mehr vorhanden ist, das Meer reicht schon bis zu den Stufen, was uns aber nicht störte. Liegen uns Sonnenschirme waren auf den Terrassen vorhanden wobei es nicht sehr viele gab und im September leider auf der Meerseite nachmittags immer der Schatten war und es durch den Wind auch ziemlich frisch werden konnte. Im Hochsommer stelle ich es mir schon schwierig vor eine Liege zu ergattern. Am Pool konnten wir auch Liegen und Sonnenschirme benutzen. Gleich neben dem Hotel befindet sich ein kleines Geschäft wo es das Nötigste zum kaufen gab. Ansonsten liegt das Hotel in eher ruhiger Lage, der nächste kleine Ort ist nicht weit, für Ausgehen und Party sollte man doch ein Taxi nehmen, das eher günstig ist. Ein Pluspunkt ist die Bootsfahrt zur Schildkröteninsel mit Pavlo, dem Besitzer. Ansonsten Mietwagen nehmen oder ein Quad oder wie wir es machten Ausflüge buchen an der Promenade. Den schönen Garten mit den Pflanzen sollt man auch noch erwähnen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand