PortoBay Falésia

Eigentlich schöne Anlage, passt sehr gut in die Landschaft. Sauberkeit ok. Leider konnten wir während unseres Aufenthaltes in unserem extra teurem Zimmer mit Meerblick nicht einmal richtig duschen. Das Wasser wurde schlagartig derart heiß, dass man sich schnell die Haut verbrühte. Also nur fast kalt geduscht, Erkältung unvermeidbar, riesiges Unfallrisiko besonders für Kinder!!! Unsere prompte Reklamation an der Rezeption brachte auch keine Besserung. Neues Zimmer, gleiche Etage (3.), genau das gleiche, also im alten Zimmer geblieben, weiter kalt geduscht. Beschwerde bei der Reiseleitung. Diese kümmerte sich sofort. Man versprach, dass der Mangel am gleichen Tag abgestellt wird. Passierte leider nicht, interessierte die Hotelleitung wohl auch nicht wirklich. Als "Entschuldigung" gab es für uns Halbpension (hatten bewusst nur Frühstück gebucht, wollten portugiesisch essen) incl. 1 Flasche Wein zum Essen. Das Wasser dazu mussen wir allerdings selbst bezahlen. Naja, haben wir angenommen, war leider nicht wirklich portugiesische Küche. Ansonsten war der Meerblick traumhaft und bis auf ein morgendliches Wecken durch die Gärtnerkolonne (7.00 Uhr Rasenmäher, Trimmer und Kettensäge) eigentlich eher ruhig. Betten ziemlich durchgelegen, nachts Silberfische im Bad, da die Lüftung nicht funktionierte. Die Liegen auf der Rasenfläche waren zum Teil in der Mitte durchgebrochen. Wurden auch nicht aussortiert oder kontrolliert. W-LAN im Hotel kostenpflichtig. Preis-/Leistungsverhältnis stimmt aufgrund der o. g. Mängel und dem schlechten Service nicht. Schade um ein ansonsten optisch wirklich schönes Hotel. Man kann sich vorstellen, wie es früher mit verdienten 4 Sternen mal war.

Unser Zimmer (347) war von der Größe ok und gut ausgestattet. Jedoch waren die Betten extrem durchgelegen und die Deckenplatte im Flur hing schräg herunter. Man hatte den Eindruck, dass alles schon etwas älter war. Das Problem mit dem Duschwasser war gravierend. Auch andere Gäste haben sich beschwert.

Das Frühstück war qualitativ wirklich gut. Abends gab es Themenbuffets (spanisch,portugiesisch, Algarvenspezialitäten), doch irgendwie war doch alles gleich. Wie Hotelbuffets eben so sind (hatten wir deswegen auch nicht gebucht). Durch die unfreundlichen Kellner, die auch schon mal den Tisch zu schnell für neue Gäste abgeräumt hatten, obwohl man sich noch etwas zu essen geholt hatte oder den Teller beim Essen wegzogen) war die Atmosphäre eher unschön. Die Getränke teilweise überzogen teuer (1 Alster an der Poolbar 4,50 €).

Extrem unfreundliche und arrogante Kellner, sprachen nur englisch, auch wenn man sie auf portugiesisch angesprochen hat.An der Poolbar hat man mit viel Glück überhaupt etwas zu trinken bekommen. Umgang mit Beschwerden (wie die oben beschriebenen Verbrühgefahren) eher gar nicht (wurde eigentlich ignoriert, anstatt andere Gäste auch auf die Gefahr hinzuweisen). An einem Nachmittag war sogar das Wasser komplett in der 3. Etage abgestellt. Es wurde jedoch vorher nicht darauf hingewiesen. Diese Ignoranz hat uns eigentlich am meisten geärgert. Einzig positiv die Zimmermädchen: immer freundlich und wirklich gründlich.

Der Weg zum Strand war für uns ok. Der Ort selbst: naja sehr sehr englisch (Pubs etc.). Auch keine besonders schönen Einkaufsmöglichkeiten, eher langweilig. Insbesondere in den Nebenstraßen viele Hotelruinen (waren wohl sehr viele englische Hotels). Albufeira (ca. 7 km entfernt) auch sehr englisch, wie eigentlich die ganze Algarvenküste. Fanden wir nicht so schön, hätten lieber portugiesisches Flair erlebt. Sehr schön war eine Bootsfahrt in Luz bei Lagos, "die letzte Bratwurst vor Amerika" bei Sao Vincente und ein Ausflug in die Serra de Monchique.

Beliebte Aktivitäten

• Strand