PortoBay Falésia

Das Porto Bay Falesia ist schon ausführlich beschrieben worden. Wir kennen es von früheren Aufenthalten (als RIU-Hotel) und wollten in diesem Jahr Weihnachten einmal dort verbringen. Wir kennen viele Hotels an der Algarve, aber dieses hat die schönste Lage. Der Garten ist wunderschön und hat eine Ecke, von der man ein tollen Blick über den ganzen Strand hat. Man sollte allerdings bedenken, dass man viele Stufen hinuntergehen muss, um den ca. 6 km langen Falesia-Strand mit der atemberaubenden Steilküste zu erreichen. Mitte Dezember war das Hotel so gut wie leer. Nach der ersten Überraschung haben wir die Ruhe - auch beim Essen - genossen. Erst vor den Weihnachtstagen kamen mehr Gäste. Buchen Sie auf jeden Fall ein Auto, um die Algarve zu erkunden, falls Sie diese noch nicht kennen (billiger von zu Hause z.B. TUI car, hat Vollkasko). Man kann aber auch preiswerte Ausflüge im Ticketshop im Ort buchen, die alle empfohlen wurden. Der Ort Alvor ist noch sehr urig, auch die Felsen hinter Lagos, die Ponta Piedade, sind wunderschön. Auch die wilde Westküste ist ein Besuch wert. Außerdem das Gebirge, Silves, der Markt am Sonnabend in Loule u.v.m. Wir hatten Glück mit dem Wetter und fast 2 Wochen pure Sonne mit wunderschönen Sonnenauf- und Untergängen. Auch bei angegebenen 16 Grad im Schatten kann man windgeschützt oder auf dem Balkon ins Schwitzen kommen.

Da wir ein großes Zimmer mit direktem Meerblick gebucht hatten, blieben keine Wünsche offen. Der Blick vom Balkon auf die Felsen und das Meer ist atemberaubend. Vom Sonnenaufgang bis 14 Uhr Sonne. Die Betten waren jedes 1,10 m breit und sehr bequem. Das allerbeste aber war für uns die Bettdecke. Sie hatte einen weißen richtigen Bettbezug, so dass man nicht wie in allen anderen Hotels Portugals und Spaniens morgens in einer kratzigen oft benutzten Wolldecke aufwachte. Das allein schon ist ein Grund, dieses Hotel jederzeit wieder zu besuchen. Die Standard-Zimmer haben fast alle keine Sonne. Die Zimmer mit seitlichem Meerblick liegen an der (im Winter sehr ruhigen) Straße in den oberen Etagen. Man hat ab Mittag bis zum Sonnenuntergang Sonne.

Ja, die Gastronomie. Da nur eine Handvoll Gäste in den ersten Tagen im Hotel war, gab es verständlicherweise am Abend kein großes Buffet, sondern Vor- und Nachspeisenbuffet, was alle Bedürfnisse abdeckte und mehr als ausreichend war, und als Hauptgang Menüwahl. Das änderte sich ab Heiligabend. Am ersten Weihnachtstag gab es ein wunderbares Weihnachtsbuffet, das sehr festlich war, incl. Wein und Wasser. Das Frühstücksbuffet entsprach dem 4-Sterne-Standard. Es gab viel frisches Obst, warme Speisen und auch sonst alles, was das Herz begehrt, auch Sekt, wenn man und soviel man möchte. Ganz hervorragend ist die sonnige überdachte Terrasse, auf der man mit Blick über den Pool aufs Meer draußen sein Frühstück einnehmen kann. Super.

Obwohl wenig Gäste im Dezember dort waren, war eine große Anzahl Personal vorhanden. Wir wurden gleich sehr freundlich an der Rezeption begrüßt. Ein Mitarbeiter spricht hervorragend Deutsch. Auch im Restaurant war die Freundlichkeit und Professionalität hervorragend. Wir fühlten uns sehr wohl. Vor allem danke an unseren sehr netten Kellner Luis Dias. Wir hatten keinerlei Beanstandungen.

Es befinden sich im Ort drei große Hotels, wobei das ganz große (ein Riesenkasten von RIU) im Winter geschlosen ist und somit absolute Ruhe herrscht. Der kleine Ort Olhos ist in 10 Minuten zu erreichen, und am kleinen Hafen mit kleinem Ortsstrand kann man draußen etwas trinken und essen mit Blick aufs Meer. Im Winter haben viele Geschäfte und Restaurants geschlossen. Aber wer nur Frühstück bucht, findet 2-3 gute Restaurants im Ort. 2 größere Supermärkte sind 10 min zu Fuß entfernt. Albufeira ist mit dem Bus zu erreichen. Der fährt allerdings nicht oft. Für Naturliebhaber ist aber der Strand und die Steilküste nur zu empfehlen.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Sport wurde angeboten. Haben wir nicht in Anspruch genommen. Die Bar ist äußert gemütlich. Leider war sie - außer beim Sektempfang des Direktors am Heiligabend - jeden Abend gähnend leer. Die Life-Musik an den meisten Abenden war aber auch so, dass selbst bei vollem Hotel kaum Gäste dort eingekehrt wären.