PortoBay Falésia

Wir waren Mitte November für 6 Tage in diesem Hotel. Das ist ganz klar Nebensaison - viele Hotels haben geschlossen, große Reisegruppen gibt es nicht, das Hotel entsprechend nicht ausgebucht. Der Zustand des Hotels und der Anlage ist sehr gut, die Zimmerausstattung ist gepflegt und sehr sauber. Wir hatten Halbpension gebucht, Frühstück von 7:30 bis 10:30 und Abendessen von 18:30 bis 21:30. Um diese Jahreszeit trifft man vor allem Senioren und ältere Paare, aber auch ein paar Familien mit kleinen Kindern und junge Paare. Vor allem Briten und Deutsche, außerdem Niederländer und Franzosen. Alle sehr nett und entspannt. Parkplatz direkt am Hotel, um diese Jahreszeit kein Problem und kostenlos. Wir hatten Mitte November Glück mit dem Wetter, viel Sonnenschein, etwas Regen. Genau die richtige Zeit für lange Strandspaziergänge und viel Entspannung. Für einen Badeurlaub waren wir zu spät. Um diese Jahreszeit gibt es keine Direktflüge von Faro nach Deutschland, man muss umsteigen. Alternative: z.B. von Köln nach Lissabon und von dort mit dem Auto an die Algarve fahren (etwa 3,5 Stunden, ca. 20 EUR Maut/Strecke). Bei der Gelegenheit noch Lissabon angucken, oder Station im Alentejo machen. Die Küstenautobahn ist inzwischen auch mautpflichtig, Bezahlung im Correios oder über On-Board-Unit. Die Autobahn nach Lissabon wird direkt per Ticket bezahlt (wie in Frankreich).

Großes Doppelbett, Schrank mit genügend Ablagen, Sitzecke, Wannenbad, Balkon, Minibar und Wasserkocher mit kostenlosem Tee und Kaffee. Ein paare deutsche TV-Programme. Wie üblich hellhörig, was nichts macht, wenn nur jedes 3. Zimmer belegt ist (November).Ein paar Kratzer an den Türen, nichts Ernstes. Wir hatten Zimmer 538, das ist im obersten Stock in der Ecke zwischen Seitenflügel und Hauptgebäude, auf der Nord-West-Seite Richtung Meer gelegen. Meerblick ist von hier nicht zu haben (war auch nicht gebucht). Statt dessen schaut man auf das (geschlossene) RIU Guarana. Wir hatten aufgrund der Kosten die Wahl zwischen Meerblick oder Halbpension. Wir hatten HP. Der Meerblick ist sicher toll, wir hatten aber keine Lust, jeden Abend was Essbares zu suchen.

Frühstück: von "englisch" über Sekt zu frischem Brot bis hin zu Obst war alles vorhanden. Tortilla, Pfannkuchen, Müsli, Gurken... Die Käseauswahl ist mit 2 Sorten Schnittkäse für unseren Geschmack wie immer etwas schmal, die Wurst muss man mögen. Die Säfte aus den Automaten lässt man auch besser sein. Der Kaffee ist gut und heiß. Und selbst im November kann man bei Sonnenschein noch draußen frühstücken.Abendessen am Buffet: Das Essen war gut und schmackhaft, wirkte aber leider etwas einfallslos. Jeden Abend war ein anderes Thema an der Reihe, vom portugiesichen Buffet zum italienischen Abend hin zum "Internationalen Buffet". Etwas zu viel Salz, und in fast allem (selbst den Nudeln) finden sich Zwiebeln. Das drumherum stimmt dann wieder - ebenfalls frisches Brot, Süßkram zum Nachtisch, Salat. Das Restaurant lief ersichtlich nur mit halber Kraft (mehr war auch nicht nötig), vielleicht ist die Qualität im Sommer besser. Die Poolbar ist sehr teuer. Ein frisch gepresster O-Saft kostet 4,50 EUR. Zum Vergleich: Dafür bekommt man "draußen" um diese Jahreszeit 3 Netze Orangen oder 2-3 identische Säfte in einer Bar. Speisen nicht unter 10 EUR. Ansonsten wie schon oben: Sauberkeit und Freundlichkeit sehr gut. Jetzt im November waren vielleicht 30 Tische eingedeckt. Entsprechend ruhig ging es zu, kein Gedränge und Geschiebe am Buffet.

Vom Empfang über die Kellner, das Zimmermädchen bis hin zum Checkout: Alle Mitarbeiter waren durchweg freundlich und zuvorkommend, so dass wir uns ausgesprochen wohl gefühlt haben. Vor allem unser Zimmermädchen hat uns jeden Tag eine kleine Freude bereitet und das Bett schön dekoriert. Vielen Dank, Elizabete! (Selbstverständlich wurde auch das Zimmer gründlich gereinigt.) Manche Angestellte sprechen Deutsch, ansonsten hilft Englisch. WiFi und Internet leider nur gegen Gebühr (2 EUR/30 min). Schade, aber viele Kneipen bieten Free WiFi. Ansonsten kauft man sich eine PrePaid-Karte. An der Rezeption kann man nach einer Kofferwaage fragen.

Wer diesen Teil der Algarve besucht, weiß, dass es eine Steilküste gibt und man zum Strand eine Treppe nehmen muss. Wer ein Auto hat, kann ein paar km nach Osten fahren, hinter dem Pine Cliff Resort ist eine kürzere Treppe. In Ohlos d'Agua selbst gibt es Restaurants, Läden und Bars, die man auch zu Fuß erreicht. In Albufeira gibt es mehr davon, das ist zu Fuß aber zu weit. Der Supermarkt des Hotels hatte geschlossen.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Pool: Wasser zu kalt zum Baden. Schöner Spa-Bereich, aber nicht genutzt. Bei Sonnenschein war es warm genug zum Sonnen. Allerdings waren die schönen Liegen auf der einen Aussichtsterasse bereits abgeräumt. Der Strand ist klasse - feiner Sand, viele Muscheln, tolle Farben. Das Meer ist nicht so kalt, wie man meinen könnte. Trotzdem gehen anscheinend nur Verrückte ins Wasser...