Premier Inn Hamburg City Alster

Die Doppelzimmer haben für zwei Personen ein Mini-Doppelbett mit einer Matratze, die jede Bewegung überträgt. Eine gemeinsame Bettdecke macht es nicht besser. Von erholsamen Schlaf kann so nicht die Rede sein, man kämpft um sein bisschen Bett anstelle sich zu erholen. Alleine wäre das alles aber echt ok. Ansonsten sind die Zimmer modern eingerichtet, das Fehlen der Minibar wird durch die Möglichkeit kompensiert sich in der Lobby an Getränkeautomaten etwas zu kaufen. Das Frühstück entspricht dem durchschnittlichen Massenstandard, das Problem: im Aufzug wird schon auf Plakaten vor langen Wartezeiten gewarnt. Die Empfehlung des Hauses ist es, vor 8:00 Uhr, am besten um 6:30 Uhr zu kommen. Ein besonderes Highlight ist die Tiefgarage im Nebengebäude, nur mit Treppe über anderthalb Etagen und ohne Aufzug. Das wäre ja alleine mit Koffern nicht allzu schön, wenn man aber mit Rollstuhlfahrer im Auto schon hineingefahren ist ist es echt ärgerlich. Und dann kommt man auch nicht wieder heraus... Eine fröhliche Bergwandertour mit Rollstuhl die Treppe hinauf ist also im Preis inklusive. Beim Frühstück geht die Rollstuhlfahrer-Freundlichkeit gleich weiter, das Buffet befindet sich auf einer Höhe, die schlichtweg nicht erreichbar ist für jedes Brötchen braucht die Hilfe der genervten Angestellten. Nicht schön. Insgesamt könnte man sich in diesem Hotel als allein reisender Geschäftsreisender sicherlich durchaus arrangieren. (Die Frage ist nur warum sollte man das, es gibt ja deutlich besser.) Durch die Mini-Gemeinschaftsmatratze kann man das Hotel jedoch echt nicht für Doppelzimmer empfehlen.

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