Princesa Yaiza Suite Hotel Resort

Das Hotel ist in einem ausgezeichnetem Zustand. Es ist wunderschön. Man meint, in einem botanischen Garten zu wohnen. Das Hotel ist weiträumig und am Hang gebaut. Es ist direkt am Strand. Die Pools im Innenhof sind gross und sauber. Es gibt auch einen kleinen beheizten Pool, falls es zu kühl zum Baden ist. Wir haben auch im Wellnessbereich Massagen gebucht und waren im Hallenbad. Das kostete extra. Da wir im Januar ein paar regnerische Tage erwischt hatten, bekamen wir für diese Woche den Hallenbadeintritt zum halben Preis. Das Buffet am Morgen und am Abend war riesig und ausgezeichnet. Abends fanden immer verschiedene Konzerte statt. Jeder hat einen eigenen Wohnteil mit grossem Zimmer, WC, Badezimmer und Ankleideraum. Tritt man vor diese Räume, gelangt man in Gänge, die miteinander verbunden sind. Überall hat man das Gefühl, draussen zu sein, es geht ein leichter Wind durch das Haus, überall sind auch Pflanzen, alles ist offen, aber überdacht und sehr angenehm. In der heissen Jahreszeit wirkt dies sicherlich kühlend. Wenn die Sonne scheint, war es sofort recht warm und man konnte draussen im Pool baden. War es nicht sonnig, dann war es trotzdem angenehm und nicht kalt. Im Hotel gab es viele Paare in jedem Alter, aber auch Familien mit Kindern. Die Menschen kamen von überalll her. Am meisten hörten wir englisch und deutsch. Wir konnten mit dem Handy stets telefonieren. Im Januar haben wir auch Regentage und einmal nachts viel Wind erlebt. Das Wetter wechselt sehr schnell, weil die Passatwinde über die Insel wehen. Wenn es mal regnet, ist es nach kurzer Zeit wieder sonnig. Wir hatten immer unseren Regenschutz dabei, weil wir viel unterwegs waren. Uns hat es überhaupt nicht gestört. Das Wetter war nie langweilig. So etwas wie grauen Himmel gab es nicht wirklich lange. Manchmal hat es 10 Minuten geregnet, nachher wurde es wieder heiss und sonnig. Es war sehr abwechslungsreich im Januar. Man konnte aber draussen baden und sich am Pool sonnen.

Die Zimmer waren gross und sauber. Alles war im rustikalen Stil mit viel Massivholz. Die Terrasse hatte zwei Liegestühle und einen Tisch. Wir konnten direkt auf die Pools schauen. der Innenhof mit den Pools hatte viel Palmen und andere Vegetation. Es war sehr, sehr schön. Wir hatten TV und konnten immer ZDF und ARD empfangen. Die Betten waren gross und die Matratze war für uns sehr gut (medium bis weich), nicht durchgelegen, aber auch nicht steinhart - einfach genau richtig. Wir haben beide Rückenprobleme und hatten im Bett keine Schmerzen. Wir konnten uns erholen. Nur mit den flauschigen Wolldecken und Laken haben wir etwas gekämpft. Wir sind an andere Bettdecken (dicke Duvets) gewöhnt und mussten nachts immer wieder die Decken sortieren. Die Duschen funktionierten sehr gut, das WC war seperat. Es gab eine Klimaanlage, die wir im Januar aber nicht benötigten. Man bot uns an, eine Heizugn zu bringen, falls wir kalt hätten. Diese brauchten wir aber nicht. Es war immer so um die 20 Grad warm im Zimmer. Es gab auch ein Telefon im Zimmer, das wir nicht benutzten. Wir hatten ein Handy dabei.

Es gab wunderschöne und grosse Restaurants, die abwechslungsweise als Buffet für die Hotelgäste zur Verfügung standen (International, mexikanisch und italienisch). Dann gab es noch andere Restaurants und Bars im Restaurant, die wir aber nicht ausprobierten, die wir Halbpension gebucht hatten. Beim Frühstück war Tee, Kaffee, Säfte, Mineral etc. immer inklusiv. Es gab jeweils vor den Mahlzeiten ein kleines Getränk gratis (so eine Fruchtdrink mit etwas Alkohol). Beim Abendessen musste man das Getränk seperat bezahlen. Wir haben meist nur Wasser bestellt (eine kleine Flasche Euro 3.25 - 3.50). Wir haben uns tagsüber selber in den Läden oder Restaurants auf der Insel versorgt und hatten immer genug eigenes Wasser auf dem Zimmer. Man konnte das Getränk am Abend direkt beim Kellner bezahlen oder auch alles erst zuletzt bei der Abreise. Wir haben es immer direkt bezahlt und gaben dem Kellner etwa 10% Trinkgeld, was in etwa üblich ist. Die Löhne sind eher tief und das Trinkgeld ist beim Lohn eingerechnet. Das Buffet war grosszügig im Angebot. Es gab immer warme und kalte Speisen, viele Früchte, Salate, viel Fisch, Fleisch und Gemüse, Brot usw. dazu natürlich auch. Man konnte nie alles probieren. Jeden Tag andere Kuchen, Desserts etc. Immer gab es so Happen mit Fisch und Meeresfrüchten, wunderschön garniert. Wir assen jeden Tag frischen Fisch und ganz viele Früchte. Alles war stets sauber und hygienisch.

Für Kinder wird viel geboten. Sie haben den ganzen Tag eine Kinderbetreuung, die man buchen kann. Da gibt es noch einen wirklich grossen Kinderspielraum (Klettern, Toben usw.), abends für die Kleinsten lustige Abendprogramme, denen wir aus Neugierde zugeschaut haben, obwohl wir keine Kinder dabei hatten. Das Personal war stets freundlich und hilfsbereit. Die Familien mit Kindern wohnen in einem separaten Hotelteil. Wir wurden nie durch Lärm gestört. Das Personal am Empfang und in den Hotelrestaurants (Buffets) ist mindestens dreisprachig: englisch, spanisch und deutsch. Das Personal, das die Zimmer reinigt, spricht meist einfach nur spanisch. Man kann sich aber trotzdem irgendwie verständigen, wenn man etwas braucht. An der Rezeption machen sie alles, um keine Wünsche offen zu lassen. Die Zimmer waren stets sauber und es gab genug von allem. Da war auch eine Minibar, eine Mikrowelle, so eine Miniküche mit Kühlschrank im Zimmer, was wir aber nie angerührt haben. Die Buffets waren so ausreichend, dass wir nichts mehr brauchten. Tagsüber waren wir stets auf unseren Ausflügen. Einmal benutzte ich das Internet im Hotel. Ich merkte nicht, dass meine halbe Stunde zu Ende war und mein langes Mail war futsch. Die Frau an der Rezeption half mir dann und schenkte mir nochmlas dieselbe Zeit. Ich musste dafür nicht bezahlen. Die meisten Menschen hatten wohl aber ihre eigenen Laptops dabei. Die öffentlichen PCs im Hotel waren meist unbenützt. Bei Problemen sind die Angestellten sehr, sehr zuvorkommend. Wir waren allerdings auch immer sehr höflich und nicht frech zu ihnen.

Die Insel Lanzarote ist einzigartig und von aparter Schönheit. Wir wollten vor allem die Insel kennenlernen. Wir machten keine Badeferien. Schwarzes und rotes Granalut (Lapillischichten) von den Vulkanausbrüchen waren als Mulchdecke in den Gärten zwischen den Pflanzen. Viele Kakteen und Palmen waren überall da, wo Menschen bewässerten und anbauten. Es gibt kilometerlange Steinwüsten mit Lavabrocken vor allem im Süden der Insel, wo auch das Hotel liegt; Weinrebenanbau in schwarzer Lapillischicht (sog. Trockenanbau) im mittleren Inselbereich (La Geria); im Südosten der Nationalpark mit den Vulkanen - sieht aus wie die Wüste Sahara in rot und schwarz- und dann noch viele unbeschreiblich schöne und eindrückliche Dinge zu sehen, die wir alle angeschaut haben (Vulkangrotten und -höhlen, der Kakteengarten, das Haus von César Manrique, dem bekannten Künster der Insel usw.). Die Strände gibt es mit weissem oder schwarzem Sand oder mit Riffen und als Steilküste. In Playa Blanca ist der Sand weiss und man kann im Meer baden, was wir aber nicht gemacht haben, weil wir beide nicht ins Wasser können, wenn es kühler als 28 Grad warm ist. Die Leute sind aber zum Teil baden gegangen oder haben sich in die Sonne am Strand gelegt. In Playa Blanca kann man shoppen gehen, wenn man das wünscht. Die Strandpromenade ist auch sehr schön. Restaurants gibt es genug. Am besten an allem war aber, dass wir dieses Mal ein Auto mitgebucht hatten. Das war sehr praktisch und zu empfehlen. Wir konnten es am Fluplatz abholen und fuhren damit ins Hotel. Wir erhielten dort eine Strassenkarte von der Insel und los ging es. Mit unserem Auto machten wir all die superschönen Ausflüge, auf die wir uns so gefreut hatten. Die Insel hat keine Eisenbahn. Es gibt zwar Busse, aber das wäre sicherlich viel mühsamer geworden. So konnten wir alles, was wir sehen wollten, anschauen gehen. Wir sind in den gebuchten sieben Tagen an fast allen Orten der Insel gewesen. Die Strassen sind in meist sehr gutem Zustand, breit und es gibt viele Kreisel. Die Ausschilderung ist gut, manchmal in den ganz kleinen Ortschaften für Fremde etwas unlogisch. Da mussten wir halt nach der nächstgrössten Stadt fragen, was in der Regel half. Alles ist recht weitläufig und die ganze Insel ist verhältnismässig dünn besiedelt, was heisst, dass ein Auto eine grosse Hilfe darstellt. Zu Fuss und nur mit dem Bus hätten wir nur sehr wenig gesehen. Der Flugplatz ist ca. mit dem Auto eine halbe bis dreiviertel Stunde von Playa Blanca entfernt. Das Hotel ist gut zu finden.

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