- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel ist sehr groß und verfügt über 611 Wohneinheiten (Appartements und Doppelzimmer). Aufgrund dieser Größe kann man natürlich kein „Betreutes Wohnen“ mit Familienanschluss erwarten. Das Hotel ist sehr gepflegt und sauber. Es wird der Größe entsprechend geführt und ist vollkommen auf Familien mit Kindern ausgelegt. Wenn man (wie wir) Kinder mag, stören die Kinder in keiner Weise – Uns hat es Spaß gemacht, dass tägliche Treiben der Kleinen zu verfolgen. Das Hotel verfügt u. a. über: 2 große Kinderspielplätze, 3 größere Pools (davon einer mit Schiebedach), 2 Baby-Pools, mind. 10 Tennisplätzen, ein Beach-Volleyballfeld, ein Hartgummi Mehrzweckplatz, eine 54-Loch Minigolfanlage, div. Billiardtische, mehrere Tischtennisplatten, eine kleine Möglichkeit zur Bootsfahrt für Kinder (Elektroboote), eine Möglichkeit zum Fahrradausleih sowie einen Saunabereich mit kleinem Hallenbad. Die Nutzung der vorstehenden Möglichkeiten ist für AI-Gäste kostenfrei. Die Gäste kommen (in der Reihenfolge des prozentualen Anteils) aus Deutschland, Holland, England, Spanien und Ost-Europa. Letztere sind uns (genau wie alle Anderen) nicht unangenehm aufgefallen. Fazit: Der Aufenthalt im „Safari Park“ hat uns gut gefallen und wir hatten einen schönen Urlaub. Sollten wir nochmals in diesem Hotel „residieren“, käme für uns wieder nur ein „All Inklusive“ Urlaub in Frage. Halbpension rechnet sich einfach nicht. Um die ewige Diskussion über Bevorteilung bzw. Benachteiligung von irgendeiner Buchungsgruppe zu beenden, würden wir der Hotelleitung empfehlen, komplett auf AI umzustellen. (Erleichtert mit Sicherheit auch die Organisation).
Zu unserem (Doppel)Zimmer gibt es nicht viel zu sagen. Ausreichend groß, sauber und zweckmäßig. Wer sich hier darüber beschwert, das an zwei Tagen nicht gereinigt wird, sollte sich mal fragen, ob er zu hause jeden Tag das Schlafzimmer saugt bzw. wischt?! Da wir uns benehmen wie durchschnittlich gebildete Mitteleuropäer, sind wir nicht im Dreck umgekommen ;-) .
Na ja, Essen ist Geschmackssache und unser Ding war das Essen leider nicht. Wir haben das Essen als fad und eintönig empfunden. (Wir reden hier über das Abendessen). Jeden Abend Fisch und irgendwelche ständig gleich (schlecht) gewürzten Fleisch(ab)arten. Wir hatten speziell beim Fleisch das Gefühl, das versucht wurde deutsches Essen zu „basteln“ . Okay, zur Ehrenrettung der Restaurants muss man sagen, dass es auch immer eine große Auswahl an Salaten, Käse und Desserts gab. Das Frühstück hingegen war vollkommen okay. Das Essen, was den AI-Gästen zur Mittagszeit geboten wird, ist auch in Ordnung. Von den extra zu buchenden Zusatzrestaurants haben wir nur den Country Grill gebucht und dieser hat uns sehr gut gefallen. Einen Satz noch zur Getränkeauswahl für AI-Gäste. – Bei den Softdrinks handelt es sich ausnahmslos um Markengetränke (Coca Cola, Fanta etc.) und die Auswahl alkoholischer Getränke sollte auch ausreichend sein.
Der Service im Hotel ist durchweg als gut zu bezeichnen. Wir sind um 11. 30 Uhr morgens am Hotel angekommen und unser Zimmer war noch nicht bezugsfertig, da den Gästen, die abreisen, die Zimmer bis 12. 00 Uhr zur Verfügung stehen. Wir bekamen jedoch sofort unsere AI-Bändchen und wir wurden auf die Möglichkeit zur Einnahme des Frühstücks für „Spätaufsteher“ hingewiesen. Das Personal an den Bars und in den Restaurants ist eher neutral, diese Leute haben aber auch einen unglaublichen Ansturm jeden Tag zu bewältigen, sodass man nachvollziehen kann, wenn sie nicht ständig grinsend durch die Gegend laufen. Uns ist ein kleines Lächeln zur rechten Zeit auch lieber als ein permanentes, aufgesetztes Dauergrinsen. Mit Ausnahme der großen Pool-/Abendbar, an der man sich die Getränke an der Theke bestellte, standen in allen anderen Gastronomiebereichen (Bars u. Restaurants) Zapfstellen für: Coca Cola, Sprite, Fanta (Orange), Fanta (Zitrone), Mineralwasser (mit Kohlensäure), Bier, Rotwein, Weißwein, Rose und Sangria. Nur an der Pool-/Abendbar und in den Restaurants werden „Nicht-AI-Gäste“ am Tisch mit Getränken versorgt. Diesen Zustand haben wir als AI-Gäste nicht als Nachteil, sondern als Vorteil angesehen. Wenn wir Durst hatten, sind wir die paar Meter zur nächsten „Tanksäule“ gegangen und haben den leeren Becher unter den entsprechenden Hahn gehalten. „Nicht-AI-Gäste“ müssen auf einen Kellner warten und diesen ggf. mit zusätzlichem Geld (Trinkgeld) dazu zu bringen, sich etwas schneller zu bewegen ;-) . Was spricht dagegen auch als AI-Gast mal ein Trinkgeld zu geben um seine Zufriedenheit zum Ausdruck zu bringen?! Im Übrigen konnten wir nicht feststellen, dass AI-Gäste besser oder schlechter behandelt wurden als Gäste der anderen Buchungsformate.
Zum Strand sind es knapp 10 Minuten Fußweg über den "Trampelpfad" und 11 Minuten entlang der „normalen“ Straßen mit verschiedenen Einzelhandelsläden und Bars/Restaurants. Uns hat der Strand nicht so gut gefallen, da es dort doch heftig nach Fisch roch/stank. (Mag Wetterabhängig sein) Liegen und Schirme sind am Strand relativ teuer (ca. 12,- € für 2 Liegen und einen Schirm je Tag). Wir haben uns für insgesamt etwa 20,- € zwei Luftmatratzen und einen Sonnenschirm gekauft und hatten damit für unseren ganzen Urlaubszeitraum ausgesorgt. (Den Schirm haben wir am Ende unseres Urlaubs verschenkt und die Matratzen passten noch in die Koffer). Die Gastronomiebetriebe in der Umgebung des Hotels sind überwiegend auf englisches Publikum ausgelegt. Es sind einige Lokale dabei, in denen abends eine Spitzenstimmung herrscht. Es handelt sich hierbei um vernünftige Lokale ohne total betrunkene, junge Engländer. Wer Irish-Pubs in Deutschland mag, dem gefallen auch diese Pubs. Einen „richtig großen Supermarkt“ mit entsprechendem Sortiment finden man übrigens, wenn man die Hotelanlage rückseitig verlässt (Nähe Minigolf) und sofort links den Spazierweg lang geht. Nach etwa hundert Metern kommt der Supermarkt auf der rechten Seite ins Blickfeld.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Angebot für Freunde der Leibesübungen (Sport) ist enorm. Die Animation im Laufe eines (jeden) Tages ist unauffällig und leise. Die Sportstätten befinden sich so z. B. nicht in der Nähe der Pools. Auch der so genannte „Miniclub“ machte nur ½ Stunde täglich, akustisch auf sich aufmerksam. Sicherlich ein Highlight ist die 54-Loch Minigolfanlage, für die auch in Sa Coma geworben wird. Sie liegt mitten in einem schön angelegtem Garten. Die Pools waren zu keiner Zeit überfüllt. Man konnte schwimmen, Ball spielen und/oder einfach auf der Luftmatratze relaxen, ohne Platzangst zu bekommen. Nach unseren Informationen war das Hotel während unseres Aufenthaltes ausgebucht. – Trotzdem hatten wir nie und zu keiner Zeit Probleme Sonnenliegen zu bekommen. (Sicherlich gibt es schöne und weniger schöne Standorte der Sonnenliegen.) Abends um genau 20. 30 Uhr gibt es eine Mini-Disco mit stets wiederkehrenden Liedern (Nerv) und anschließender Siegerehrung für die Sportaktivitäten des Tages. Ab ca. 22. 00 Uhr gab es dann bis ca. 23. 00 Uhr Erwachsenenunterhaltung (Akrobatik, nachgestellte Musicals, Bands, etc.) Die abendliche Erwachsenenunterhaltung ist grundsätzlich sehr gut. Bei allem Verständnis für die Kinderunterhaltung kam uns die Erwachsenenunterhaltung rein zeitlich zu kurz. Eine Stunde für die „Großen“ und sonst „nur“ für die 4 – 12 Jährigen ist schon heftig. Bei genauerer Überlegung stellen wir fest, das für Teenager überhaupt nichts an Abendprogramm geboten wird.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im August 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Renate & Werner |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 9 |