- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Trotz der Massen, die hier untergebracht werden können, ist das Gebäude ansprechend und sauber. Am ersten Tag war die größe der Anlage etwas verwirrend, aber das legt sich nach dem ersten Erkundungsgang. Sa Coma spiegelt den Massentourismus auf Mallorca wieder. Genauso Cala Millor und S'Illot. Sicherlich kein Aushängeschild. Es lohnt sich mal einen Mietwagen zu nehmen, in die Berge zu fahren und dort einen völlig anderen Eindruck zu bekommen. Wir haben dort schon Urlaub gemacht, es lohnt sich! Sonnenschirme am Strand muß man nicht leihen. Man kommt günstiger, wenn man sich einen für 5 EUR in einem der vielen Geschäfte Sa Comas kauft. Auch diverses Spielzeug ist günstig zu bekommen, z.B. Babyschlauchboot für 2,50 EUR. Die Pampers heißen Dodot und sind u.a. im Caprabo zu bekommen. Mietwagenverleihe sind auf dem Weg vom Hotel nach Sa Coma. Kleinwagen pro Tag ab 33,- EUR.
Da wir wegen unseres Kindes abends ans Zimmer gebunden waren, war die Lage zur Bühne natürlich wie oben erwähnt nicht so ruhig. Das Appartment selbst war sehr sauber und groß. Die Betten breit und nicht durchgelegen. Der Fön hat zwei Warm- und eine Kaltstufe. Handtücher gab's reichlich. Uns störte es nicht, daß Samstags und Dienstags nicht sauber gemacht wurde. An Fernsehprogrammen gab es u.a. ARD, ZDF, PRO7, SAT1, RTL und WDR.
Das Essen wird den 4 Sternen so gerade eben gerecht. Da wir viel reisen und in Spanien immer 4 Sterne Hotels haben, wissen wir dass es besser geht. Die Auswahl war gut, Geschmack o.k. und Nachschub gab es sofort. Bei der Hygiene war ich immer skeptisch, da dies bei solch einer Bewirtungszahl nicht einfach ist. Prompt liefen die Ameisen am Mallorcienischen Buffet über die Salami. Die Milch und Kaffeekannen waren teilweise nicht sauber. Aber alles in allem war es o.k. Die Höflichkeit des Personals ist unter der Rubrik Service schon mit erwähnt. Kinderstühle gab es ausreichend und gut fanden wir das Trinkgeldglas am Ausgang. Die Preise für Getränke sind nicht zu teuer: Großes und kleines Bier zusammen 4,15 EUR, Weinflaschen sind ab ca. 8,50 EUR zu bekommen. Poolbar bietet gute kleine Snacks (z.B. Döner - lecker!) für zwischendurch an. Personalfreundlichkeit auch hier überwiegend nicht so prickelnd.
Mit unserem Zimmermädchen hatten wir Glück. Sie hat schnell geschnallt, daß unsere Maus Mittagschlaf hält und darauf Rücksicht genommen. Bis auf diese gute Frau und einige wenige Ausnahmen, waren viele Angestellte gestreßt, mürrisch, gleichgültig und auch manchmal unfreundlich. Klar fällt in diesem Hotel viel Arbeit an, aber es ging doch auch bei den einigen wenigen Kollegen anders?! Noch ein Tip bei Auschecken. Da wir morgens um 6 Uhr abgeholt werden sollten wurde uns (leider erst) irgendwann abends nach 22.30 Uhr ein Zettel unter der Tür durchgeschoben, mit der Aufforderung unsere Rechnung noch am Abend zu zahlen. Tja, wie gesagt, wir reisten mit Baby und hatten uns auch aufgrund der frühen Abreise zu Bett begeben. Als wir am nächsten morgen die Rechnung bezahlten, wurde "vergessen" die Kaution für Safe und Fernbedienung zu erstatten. Wir haben es gemerkt :-) .
Der Transfer vom Flughafen dauerte 1 h. Mit Mietwagen sicherlich wesentlich kürzer, da der Bus vorher noch zwei Hotels in S'Illot anfuhr. Es ist bekannt, dass das Hotel nicht direkt am Strand liegt. Für uns war es ideal, da wir viel spazieren gegangen sind. Man ist sehr schnell am Strand, in Sa Coma und auch Cala Millor ist gut zu Fuß (Kind im Buggy) erreichbar. Die beste Eikaufsmöglichkeit bzgl. Supermarkt hat man im Caprabo. Den erreicht man, wenn man das Hotel zur Hinterseite verläßt und dann vor dem großen Spielplatz den Fußweg geht.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Für die Kinder ein Paradies. Allerdings eher für ab 3järige. Die Babypools waren jetzt schon in der Vorsaison überfüllt. Aber man darf auch mit kleinem Schlauchboot in die großen Pools. Es stehen Massen von Liegen dicht an dicht, dass muß in der Hochsaison spaßig sein :-). Die Animation bemüht sich den Leuten etwas zu bieten. Das wird dann abends sehr, sehr laut. Ab 20.30 Uhr geht die Minidisco los und dann sollte man die Fenster vom Appartment schließen. Auf dem Balkon zu sitzen bringt nichts. Bis 23 Uhr dröhnt die Abendunterhaltung, dann wirds ruhiger. Ich bezweifle allerdings, daß man in den Zimmern, die nach außen liegen, besser aufgehoben ist. Dort ist nämlich die Aussicht nicht gerade berauschend. Zum Hotel gehört ein kleiner Soielplatz, der immer geöffnet ist und ein großer, der von 11 - 18 Uhr den Kindern einiges zu bieten hat: Trampoline, Autoscooter, kleiner Pool mit Wasserrutsche, Schaukeln, Wippen, Rutschen, riesen Holzklettergerüst und Seilklettergerüst.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Steph |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |