Protur Safari Park Aparthotel

Das Hotel ist gross, aber trotzdem noch überschaubar. Das Hotel hat 4 Stockwerke, die Architektur ist nicht sehr ausgefallen, aber auch nicht unangenehm. Der Zustand der Empfangshalle und der Aufenthaltsräume ist sehr hell und sauber, die Gänge sind mitunter etwas lang und wenig schön gebaut. Die Sauberkeit ist ordentlich, denn ein Hotel dieser Größe lässt sich nicht jede Sekunde völlig sauber halten. Bezüglich der anwesenden Nationalitäten hatte ich subjektiv den Eindruck, dass nur Engländer, Deutsche und Österreicher im Hotel wohnten. Allerdings fand ich das Auftreten der Gäste im allgemeinen als sehr angenehm. Die Handyerreichbarkeit war optimal, die Telefonkosten bei Gesprächen in die Heimat vom Zimmer aus waren überraschend niedrig. Es besteht die Möglichkeit einen Safe im Zimmer zu nutzen. Wir waren in der Woche nach Pfingsten hier und hatten tolles Badewetter, nicht zu heiss und immer mal ein nettes Lüftchen. Für die, die keine Ruhe haben besteht die Möglichkeit für kleines Geld im Internet zu surfen in einer der Aufenthaltsräume des Hotels

Generell empfand ich unsere Unterkunft als sehr angenehm. Die beiden Räume(ein Schlafzimmer, ein "Wohnzimmer) waren ausreichend gross, der Balkon sehr gross, wenn auch nicht sehr einladend zum draußen sitzen, weil die Sicht nach hinten ging und der Blick dort nichts besonderes bot. Mit der Sauberkeit waren wir sehr zufrieden. Die Einrichtung der Zimmer, vor allem des Bades, ist schon etwas älter und einiges sollte nach und nach ausgetauscht werden, um den Eindruck nicht zu schmälern. Die Betten sind nicht so gemütlich wie zuhause, aber wir haben gut darin geschlafen. Die Miniküche haben wir, bis auf den Kühlschrank, nicht genutzt. Allerdings macht sie auch keine große Lust damit zu kochen. Nicht wegen fehlender Sauberkeit, sondern wegen der lieblosen Zusammenstellung. Im Bad hätte ich mir eine Duschkabine gewünscht ,aber auch mit einer Wanne und Duschvorhang wird man sauber. Einen Fön sollte man mitbringen, denn der hoteleigene war mir nicht geheuer. Fernseher war o. k., mit diversen deutschen Programmen, auch KIKA. Wir konnten nachts gut schlafen, allerdings war es so zwischen 22. 00 und 23. 00 öfter mal lauter, wenn die meisten Kinder in die Zimmer kamen und dabei gerne mal schreiend über die Gänge liefen. Liegt aber wohl eher an der Erziehung der Eltern als an der Hellhörigkeit des Zimmerwände.

Es gibt verschiedene Restaurants. Bei AI hat man einen zugewiesenen Speisesaal, kann aber auch andere Restaurants auf dem Hotelgelände nach Reservierung (einen Tag vorher) nutzen. Ist auch sinnvoll dies mal zu tun. Die Bars haben wir nur am Pool genutzt und fanden sie völlig in Ordnung. Die Qualität der Speisen war in Ordnung. Wer allerdings Delikatessen erwartet ist hier fehl am Platze. Für meine Kinder war es am Buffet manchmal schwierig, was für sich zu finden. Da könnte man sich mal Gedanken machen ob sie nicht eine Ecke mit (auch optisch)kindgerechten Speisen einrichten. Tatsächlich orientiert sich die Auswahl der Speisen an der Herkunft der Gäste und es gibt weniger einheimisches Essen. Die Desserts sind fürchterlich süss. Die Getränke waren die klassischen Softdrinks, Wasser, Säfte und Bier. Die Sauberkeit im Restaurant war gut. Bei der Grösse des Saals und der Menge der Gäste wird es nie so sein, dass man vom Fussboden essen könnte. Die Atmosphäre ist mitunter unruhig, auch mal lauter, was allerdings meist nicht an den vielen Kindern liegt sondern an der Zahl der Gäste.

Das Servicepersonal des Hotels war durchgängig freundlich. Ich habe keine Situation erlebt, wo ein böses Wort gefallen wäre oder jemand genervt gewesen wäre. Allerdings waren wir sicher auch angenehme Gäste. Sollte man Fragen haben schien das Personal kompetent zu sein entsprechende Antworten zu geben oder mich an die entsprechd zuständigen Personen zu verweisen. Die Zimmerreinigung war völlig in Ordnung und auch die beiden freien Tage des Zimmerpersonals(Dienstag und Donnerstag) waren in keinster Weise störend. Man kann die Bettdecke auch selber mal zurückschlagen. Es gibt die Möglichkeit Wäsche zu waschen und zu trocknen, allerdings keine zweistündige Vollwäsche.Ärztliche Betreuung ist im Hotel und in der Nähe des Hotels möglich

Die Entfernung zum Strand liegt zwischen 500 und 700 Metern. Allerdings ist der Weg dorthin mit recht nervigen Läden gepflastert, d. h. vor allem Souvenirläden(immer die selben) und englischen Pubs. Die nächste Ortschaft liegt mit Calla Millor etwa 1km entfernt und man kann dort unproblematisch mit Kutsche, Taxi, Bus oder Fahrrad hinkommen. Sa Coma selber ist recht langweilig. Interessante Einkaufsmöglichkeiten gab es eigentlich nicht, aber deswegen waren wir ja auch nicht da. Die Transferzeit zum Flughafen lag in unserem Fall bei ca. 60 Minuten. Ausflugsmöglichkeiten sind reichlich vorhanden und auch im Hotel buchbar.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Da wir zuhause genügend Sport treiben haben wir die Möglichkeiten hier nicht genutzt. Die Swimmingpools des Hotels waren ganz prima, ausreichend gross, es war gut möglich auch mal ein paar Bahnen zu schwimmen. Die Kinderpools könnten ein wenig größer sein, allerdings kann man ja bei der nötigen Vorsicht mit seinen Kindern auch in den tieferen Becken unterwegs sein(die unterschiedlichen Tiefen stehen am Beckenrand).Rutschen gab es bei den Pools direkt am Hotel leider nicht. Dazu musste man in das "Resort" gehen, etwas außerhalb und nicht inclusive. Liegestühle gab es sehr reichlich und auch Sonnenschirme. Die Unsitte Handtücher auf die Liegen zu legen und dann erst einen halben Tag später zu kommen ist unsäglich(auch unabhängig von der Nationalität), aber wohl kaum zu verändern. Die Kinder- und Erwachsenenanimation fand ich im grossen und ganzen eher nervig, so wie auch die männlichen Animateure. Die weiblichen waren netter und zurückhaltender. Die positive Ausnahme war die Minidisco zwischen 20. 30-21. 00.Sie war zwar fast jeden Abend identisch, aber die Kinder waren begeistert und haben mitgetanzt. Die Bühne für diese Minidisco und der Platz davor waren der Treffpunkt für viele Gäste am frühen Abend und man konnte leicht Kontakt finden, wenn man dies mochte. Etwas nervig waren die täglichen Preisverleihungen von den Animationsveranstaltungen des Tages direkt nach der Minidisco.