Protur Safari Park Aparthotel

Die wirklich riesige Anlage ist schon in die Jahre gekommen. Bei 616 Wohneinheiten tummeln sich ca. 2000 Touris in der Anlage. Die Zimmer sind sauber, die Einrichtung schon einige Jahre alt und sieht auch so aus. Die insgesamt 5 Pools würden zum Baden einladen, wenn man um 9.30 Uhr noch vernünftige Plätze bekommen würde. Auch hier gibt es Leute, die im Urlaub um 6.00 Uhr aufstehen, um Liegen und Sonnenschirme zu reservieren und dann erstmal zum Strand gehen. UNGLAUBLICH aber wahr....das Wasser in den Pools hatte durch die arge Frequentierung eine Temperatur, die Badewannenfeeling aufkommen ließ. Die Geräuschkulisse erinnert an eine Mischung aus Bahnhof und Kindergeburtstag. Als All inclusive Gast, ist man vom Angebot gut versorgt, was die Quantität betrifft, bei der Qualität würde ich gerade mal 3 sterne vergeben (mit einem zugrdrückten Auge). Alles was Fleisch, Fisch und Gemüse betraf, schwamm in Olivenöl. Sobald irgendwo ein Grill, eine Bar, ein Restaurant oder ein Speisesall geöffnet wurde, bildeten sich die üblichen Schlangen...mein Tipp...einfach mal eine Stunde warten, dann ist man allein an der Futterstelle. Es gibt 2 Speisesääle (Betonung liegt auf "Sääle"), die jeweils mehr als 600 Personen fassen können. Es gab in 14 Tagen nicht eine Garnele auf den Teller. Das Salat- und Nachtischangebot ist umwerfend, alles Andere eher Geschmacksache. Das Preis- Leistungsverhältnis stimmt überhaupt nicht, sodaß ich mich in der Summe über die hohen Kosten geärgert habe. Unser Appartement lag im 2. Stock im Haupthaus, deßhalb war der Weg zur nächsten freien Liege (im hinteren Bereich, weil dir Profiliegenreserviertouristen alles im vorderen Bereich schon in Beschlag hatten)ganz schön weit und anstrengend. Wir hatten den Eindruck, das die meisten Gäste aus England kamen, einige aus Holland und Österreich und ca. 40% aus good old Germany (dem Land der Liegenreservierer und Schlangestehern). Es waren ausschliesslich Familien mit bis zu 5 Kindern und oftmals mit den Großeltern in der Anlage. Die anlage wirkte immer sauber und gepflegt. Obwohl ich es hasse, wenn die Liegen schom morgens um 6 belegt werden, habe ich mich nach einer Woche dazu genötigt gesehen, wenn wir am Pool bleiben wollten, ebenfalls Liegen zu reservieren, allerdins reichte es aus, um ca. 8-8.30 Uhr diese Aktion durchzuführen, es sei denn man legt Wert auf die 1. Reihe direkt an Pool, dann sollte man auf den Liegen übernachten. Wir hatten uns einen Leihwagen genommen und sind zu anderen Stränden gefahren. Und noch ein Tipp.....man muß nicht immer der erste sein, wenn der erste Ansturm vorbei ist dann kann man in Ruhe essen, trinken, baden usw. Das gilt sowohl für den Speisesaal, als auch für den Grill, die Bar und auch für das Clubhaus, in dem man die Sportaktivitäten, die Zusatzrestaurants und auch das La Reserva (der zusätzliche Poolbereich mit All In, Wasserrutschen und sauberen, erfrischendem Wasser....leider gegen Gebühr (22,50 € für 2 Erw. 1 Kind pro Tag)) sehr zu empfehlen.

Unser Appartement war ausreichend groß, dafür war der Fernseher sehr klein. Wir hatten einen sehr großen Balkon, der aber volle Pulle die Mittagssonne abbekam und somit nicht von uns genutzt wurde. Die Zimmer waren klimatisiert. Die Einrichtung schon recht abgenutzt. Es wurde regelmäßig sauber gemacht. Die Bettwäsche wurde in 2 Wochen nur einmal gewechselt (2 Tage bevor wir abreisten.

Es gibt zwei riesige Speisesääle, in denen es immer laut zuging. Zu den Hauptzeiten gab es immer Stau an den Buffets. Die Speisen sind in ausreichender Menge vorhanden und wurden immer nachgefüllt. Salatbuffet und Nachspeisebuffet waren zudem auch qualitativ gut...aber alles Andere wie Fleisch, Fisch, Pommes, Gemüse schwamm in Öl und war für uns nicht genießbar. Das Frühstücksbuffet war ebenfalls sehr reichhaltig, aber auch hier waren Spiegel- und Rühreier durchtränkt mit Öl. Mittags gab es am Countrygrill immer leckere Sachen wie Hamburger, Fleischspiesse, Döner und auch Geflügel gegrillt, zusätzlich wurde im klimatisierten Restaurant ein Salat- und Beilagenbuffet aufgebaut. Auf den Mittagssnack haben wir uns dann auch immer gefreut. Die Verpflegung stand aber in keinem Verhältnis zum Reisepreis oder zu den angeblichen 4 Sternen. Die zusätzlichen 2 Restaurants mussten gebucht werden. Es gelang mir nicht einmal einen Tisch zu reservieren (wahrscheinlich waren die Liegenreservierer auch hier schneller???)

Das Personal ist immer freundlich gewesen, egal ob Hoteldirektor, Gärtner oder Putzfrau. Alle waren immer um das Wohl der Gäste bemüht, die Barkeeper vollbrachten zur Stosszeit (abends an der Bühne) unglaubliches. Es wurde gut deutsch, englisch und auch holländisch gesprochen. Es gibt eine Wäscherei im Hotel. Jeden Tag war stundenweise (Vor- und Nachmittags) ein Arzt im Hotel. Kurz und bündig, der Service war hervorragend.

Die Anlage liegt landeinwärts inmitten weiterer (Protur) Hotels und somit eigentlich gant ruhig. Der Strand und der Ortskern von Sa Coma ist in 10 Minuten zu erreichen, aber nicht unbedingt das Highlight von Malle. Der Transfer vom Flughafen dauerte ca. 1 Stunde. In der Nähe gibt es einen riesigen EROSKI Supermarkt, der keine Wünsche offen lässt und viel günstiger als der kleine Supermarkt gegenüber ist.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Animationsteam um Shaggy (Scheffe der Animation) war wirklich genial und bei den Kindern sehr beliebt, aber nicht aufdringlich (niemand wollte uns von der liege zerren, wenn wir mal eine ergattert hatten). Es gab den Mini- und den Teeneclub, es wurden immer Spiele und Ausflüge angeboten. auch das Sportprogramm war wirklich hervorragend und wurde vom Animationsteam super gemanagt. Es gab Fussball, Volleyball, Wasserball, Tennis, Tischtennis, Golf, Minigolf, Luftpistolenschiessen, Bogenschiessen, Basketball, Bingo...und, und, und....das abendliche Animationsprogramm war auch immer ansprechend und gut organisiert, jeden Abend Minidisco, Show und...na?...was wohl??...na klar...CLUBTANZ!!!!!! Aber auch hier zeigte sich, das ca. 2000 Leute in der Anlage waren...wenn man etwas später kam, konnte man kaum einen Tisch bekommen, alles war sehr eng gestellt. Der Pool wurde zwar regelmäßig jeden morgen gesäubert und konstant wurde die wasserqualität geprüft, aber ebenso waren die Pools hoffnungslos überlastet, sodaß die vorhandene Technik nicht ausreichte um das Wasser in annehmbarer Qualität zu erhalten. Nachmittags wurde aus dem Wasser eine warme trübe Brühe.