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Antje & Mike (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2006 • 2 Wochen • Strand
Schönes Hotel, aber leider Fast-Food-Essen
4,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Die Anlage ist zwar klein, dafür aber sehr gepflegt und sauber und in einem sehr guten Zustand. Das Hotel gehört zur Protur-Kette (www.protur-hotels.com). Das Hotel ist also im Großen und Ganzen weiterzuempfehlen und Sa Coma mit dem tollen Strand sowieso. Hatten uns bereits in Deutschland einen Mietwagen (Ford Focus) für ca 150 Euro für 1 Woche gemietet und waren viel unterwegs. In Palma hats uns sehr gut gefallen, die Kathedrale und der Hafen mit den schicken und teuren Yachten sind sehenswert. Ebenso wie der zweitgrößte Canyon Europas (Torrent de Pareis) und die Fahrt dorthin über die wahnwitzige Serpentinstraße oder ein Sonnenuntergang am Cap de Formentor. Außerdem gibts noch viele Berge auf Mallorca, die man per Auto hinauffahren kann und von wo aus man einen herrlichen Blick über Mallorca hat. Und dann natürlich noch die vielen Buchten mit türkisblauem Wasser und die Berge als Kontrast dazu. Einfach wunderschön! Mallorca - wir kommen wieder!


Zimmer
  • Gut
  • Die Zimmer sind von der Größe her ok. Auch der Zustand. Wir hatten das Pech, neben einem Raum der Putzfrauen zu wohnen. Dort war jeden Morgen zu Beginn der Putzschicht High-Life. Da wir dies aber erst nach dem Kofferauspacken mitbekamen und keine Lust hatten, unsere gesamten Sachen in ein anderes Zimmer zu schleppen, fanden wir uns damit ab, gegen 8 Uhr vom Krach der Putzen wachgemacht zu werden. Die Zimmerreinigung war ordentlich.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Die Gastronomie im Hotel war so lala. Qualität und Quantität konnten nicht überzeugen. Das kennen wir anders! Im Hauptrestaurant gabs viel Fast-Food-Essen, also fettige Pommes und andere frittierte Sachen a´la McDonalds. Wozu solch eine Ernährung führen kann sah man an den seit Jahren immer dicker werdenen Kindern. Das Essen war überhaupt nicht gewürzt, höchstens mal mit einer Übermenge Knoblauch und nicht einmal mehr lauwarm. Die Kellner waren bis auf wenige Ausnahmen sehr unfreundlich und wirkten oft überfordert, besonders wenn viele Gäste im Restaurant waren. Das Show-Cooking war ein Witz, da stand ein Koch und hat einfach nur Pommes in die Friteuse geschmissen oder Fleisch und Fisch gebraten. Das Fleisch war total trocken, wahrscheinlich zu lange gebraten. Schlecht war auch, dass nicht überall Schildchen standen, um was es sich bei der Speise handelt. Schade, dass man sich bei de Speisenauswahl nicht viel Mühe gab und das Essen lieblos angerichtet wurde. Auch eine Dekoration des Büffets suchte man vergebens. Das kennen wir aus der Türkei anders, dort werden aus Gemüse, Obst oder Butter verschiedene Sachen geschnitzt und mit aufs Büffet gestellt. Beim Frühstück musste man Zeit mitbringen, 10 Minuten Schlange stehen für Crepes waren keine Seltenheit. Getränke wurden einem - außer beim Frühstück - an den Tisch gebracht. Mir wär es aber lieber gewesen, ich hätte mir meine Getränke immer selber holen können. Denn wenn man die Kellner beobachtet hat und gesehen hat, wie sie sich über ihr Gesicht wischten und uns dann total unprofessionell unser Getränk brachten, verging mir der Durst. Die Gläser wurden nicht auf einem Tablett serviert, sondern am oberen Glasrand festgehalten und an die Tische gebracht. Das darf nicht sein, ebenso wenig, dass das Besteck beim Hinlegen oben statt am Griff angefasst wird. Besonders negativ und unsauber aufgefallen ist uns eine dunkelhaarige dicke Kellnerin mit Brille. Ferner ist nicht in Ordnung, das man ab 20 Uhr sich in dem Speisesaal wie unerwünscht vorkommt, obwohl noch bis 21 Uhr Abendessen ist. Und zwar werden ca 1 Stunde vorher alle freien Tische bereits für das Frühstück gedeckt und wenn man sich dann an so einen fertig gedeckten Frühstückstisch setzt, wird man aufgefordert, sich an einen anderen Tisch zu setzen. Das ist schon ein starkes Stück! Das wird man in Deutschland wohl nicht erleben. Dadurch, dass die Kellner dann mit Frühstückstische decken beschäftigt sind, kann man auch schon mal ewig auf seine Getränke warten bzw. muss an einem Tisch Platz nehmen, auf dem noch die dreckigen Teller vom Vorgänger standen, da das Tischdecken anscheinend Vorrang gegenüber dem Abräumen hat. Ein Lichtblick war immer das Mittagessen an der Poolbar bei den netten und schnellen Kellnern. Auch wenn man sagen muss, dass es beim Dönerfleisch ständig zu Wartezeiten kam, weil nicht genügend Fleisch fertig war.


    Service
  • Gut
  • Die Mitarbeiter, bis auf die Kellner im Speisesaal, waren alle sehr nett. An der Rezeption gab es nie Verständigungsschwierigkeiten, dort wurde Deutsch sehr gut verstanden. Der Check-In klappte problemlos. Wir kamen gegen 11 Uhr im Hotel an und bekamen sofort unser Zimmer. Im Hotel steht gegen Bezahlung eine Waschmaschine und ein Trockner zur Verfügung sowie zwei Internetecken (10 Minuten = 1 Euro). Die Angestellten an der Poolbar sind fast alle sehr freundlich und flott. Ausnahme ist hier der eine ältere, kleine Kellner. Leider sind die Namensschilder der Angestellten schlecht zu lesen, so dass ich dessen Namen nicht entziffern konnte.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Hotel liegt ca 10 Gehminuten vom wunderschönen Sandstrand und ca 25 Gehminuten von der nächstgrößeren Stadt Cala Millor entfernt. In Sa Coma kann man aber auch einkaufen, dort gibt es mehrere Supermärkte und viele Souvenirläden. Bars und Restaurants sind auch ausreichend vorhanden. Die Transferzeit zum Flughafen beträgt ca 90 Minuten. Ausflugsmöglichkeiten gibts einige, z. B. die Fahrt mit der Bimmelbahn "BADIA EXPRESS" nach Cala Millor für 1,50Euro pro Person. Oder man kann von Sa Coma aus auch eine Buchtenfahrt per Boot unternehmen. Die Anbieter dieser Fahrten findet man vor der Bootsanlegestelle. Noch mal ein Wort zum Strand: Der ist echt wunderschön mit türkisblauem Wasser und weißem Sand. Das Wasser ist glasklar, da kann man noch bei 2 m Wassertiefe den Boden sehen. Liegen und Sonnenschirme kosten je ca 4 Euro pro Tag. Die haben wir uns aber gespart und uns Luftmatratzen (gibts ab 4 Euro) und einen Sonnenschirm (gibts ab 5 Euro) in einem der vielen Souvenirgeschäfte gekauft. Der Strand ist auch sehr sauber und wenn man etwas weiter geht, findet man auch immer noch ein Plätzchen, wo man nicht dicht auf dicht gedrängt liegt. Mit etwas Glück findet man ein Plätzchen unter den wenigen Bäumen/Sträuchern am Strand und benötigt dann keinen Sonnenschirm.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Die Abendunterhaltung wurde hauptsächlich von fremden Leuten gemacht, da die Animationstruppe wohl selber nichts auf die Beine gestellt bekommt außer so typische Sachen wie "Mr. Badia Wahl" oder "Frauen gegen Männer". Die Fremddarsteller waren teilweise sehr gut, teilweise aber auch schrecklich. Der Pool war sehr sauber, aber auch sehr klein. Richtiges Schwimmen ist dort durch viele spielende Kinder nicht möglich. Der Kinderspielplatz und der Kinderpool sind in der prallen Sonne. Schade, dass dem Hotel das Wohl der Kleinen nicht am Herzen liegt, ansonsten hätten sie schon längst mal für Schatten dort gesorgt!


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im September 2006
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Antje & Mike
    Alter:26-30
    Bewertungen:2