- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Das Aparthotel besteht aus einem Gebäude, in dem die 250 Zimmer auf 4. Stockwerke verteilt sind. Das Hotel selber scheint zwar etwas älter zu sein, allerdings wurde es in den letzten Jahren renoviert und aufgestockt (andere Türen im 4.Stockwerk). Wir hatten all inklusive gebucht was aufgrund der Temperaturen im Juli (um die 40°C) nur zu empfehlen ist, da man sich eigentlich ständig Flüssigkeit zuführen muss. Das Hotel besteht eigentlich aus zwei Lagern, zu 70% aus deutschen All-Inklusive Touristen, zu 30% von englischen Halbpensionsgästen, von ein paar Österreichern und Holländern einmal abgesehen. Bis auf geringe Ausnahmen, Luftmatratzen im Pool, zuwenig Schattenplätze etc. absolut zu empfehlendes Hotel.
Die Zimmer sind zweckmäßig aber für einen Urlaub absolut ausreichend möbliert. Jedes Zimmer hat einen Fernseher, Mietsafe, Fön und Klimaanlage und Balkon. Über den Fernseher sind um die 10 deutsche Programme zu empfangen. Da es sich um ein Aparthotel handelt, sind sämtliche Zimmer mit einer Küchenzeile mit großen Kühlschrank ausgestattet. Die Hellhörigkeit der Zimmer hält sich in Grenzen, allerdings hatten wir den Nachteil, dass wir unmittelbar neben dem Putzraum untergebracht waren, und somit nach Dienstbeginn des Reinigungspersonals gegen 8.00 Uhr morgens durch den Lärm geweckt wurden. Die Zimmer werden fünfmal die Woche gereinigt, an denen auch die Handtücher gewechselt werden. Für die Stromversorgung ist eine Karte von Nöten.
Im Hotel gibt es zwar nur ein Restaurant, in welchem zu den Mahlzeiten allerdings immer ein Platz zu finden ist. Das Frühstücksbuffet bietet alles erdenkliche für Touristen aller Nationen. Das Mittags- und Abendbuffet war Abwechslungsreich. Den Großteil bestimmte das Fleisch welches allerdings stark nachgewürzt werden muss, Beilagen waren hingegen öfters Mangelware (teilweise nur Pommes). Außerhalb der Hauptmahlzeiten wurde an der Poolbar (10.00-18.00 Uhr) kontinentales Frühstück, Snacks sowie Kaffee und Kuchen gereicht, was für zwischendurch leicht genügte. Außerdem gab es Eis rund um die Uhr. Die Salonbar hatte ab 18.00 Uhr geöffnet und bietet mit der Terasse genügend Platz für jedermann. Man hat an den Bars auch als All-Inklusive keine Nachteile und muss die Bedienungen somit auch nicht von vorneherein mit Trinkgeld "kaufen". Aufgrund der Freundlichkeit des Personals und der Qualität der Getränke ist jedoch ein kleiner Obulus zum Dank am Schluss ein Muss. Lediglich die Angestellten im Restaurant wirkten öfters mal hektisch, wodurch auch einiges zu Bruch ging. Von der vier Themenrestaurant haben wir nur das Grill Country genutzt. Dieses ist sehr zu empfehlen, allerdings muss man ne Woche vorher nen Tisch reservieren, da ein sehr großer Run drauf besteht, wie auf die anderen Themenrestaurants auch.
Das gesamte Personal ist stets freundlich und verfügt bis auf wenige Ausnahmen (vor allem Reinigungspersonal) über gute Englisch und meist auch passable Deutschkenntnisse. Die Rezeption, ist rund um die Uhr besetzt und steht für sämtlich Fragen jederzeit zur Verfügung. Die Zimmer werden fünfmal die Woche gereinigt, was allerdings auch ausreicht. Am Abreisetag ist das Zimmer bis spätestens 12.00 Uhr zu räumen. Die All-Inklusive Touristen haben allerdings auch danach noch die Möglichkeit zu Essen und zu Trinken, da einem das Armbändchen nicht abgenommen. Auch steht für Personen, die nach dem Auschecken noch genügend Zeit zum Baden haben in der Sauna eine Dusche zur Verfügung.
Das Hotel liegt ruhig am Ortsrand vom Sa Coma einem hauptsächlich von Engländern besuchten Ferienort. Einkaufsmöglichkeiten und Kneipen liegen allerdings nur wenige Gehminuten entfernt. Der nächst größere Ort ist Cala Millor, welcher leicht in ner halben Stunde zu Fuss erreichbar ist. Dort gibt es eine größere Auswahl von Bars und Kneipen und zusätzlich noch eine Vielzahl von Diskotheken. Der Stand befindet sich knapp 10 Gehminuten entfernt. Der Weg dorthin führt über einen Kies-Sandweg durch ein Naturschutzgebiet, vorbei an Enten, Pferden und Eseln. Das Hotel ist mit 3 Nachbarhotels zu einem Resort zusammengeschlossen worden, welches alles bietet (Minigolf, Tennis, Golf, Squash etc.). Da sich das Hotel an der Ostküste befindet, ist der Transfer vom und zum Flughafen ca. 90 Minuten. Da allerdings eine Schnellstrasse von Palma nach Manacor gebaut wird, wird sich diese Transferzeit in den nächsten Jahren wohl deutlich verkürzen. Wer einen Abstecher nach Palma vorhat, sollte sich an die Angebote von den Reiseveranstaltern halten, da eine einfache Taxifahrt ca. 70 € kostet. Der Preis für den Bus wäre zwar nur knapp 10 €, allerdings fährt er nur zwischen halb acht morgens und halb acht abends. Außerdem hält er nicht mehr an, sobald er voll ist.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Im und um das Hotel herum, findet sich für jeden eine Sportmöglichkeit, sei es Tennis, Golf, Fitness für die aktiveren Urlauber, sowie Minigolf, Billard und Fahrräder für die anderen. Daneben gab es noch ein Volleyballfeld und eine Tischtennisplatte. Die Internetcomputer standen hingegen oftmals nicht zur Verfügung. Das Hotel verfügt über einen großen Pool, der allerdings Nachmittags vor lauter Luftmatratzen, die haben meiner Meinung nach im Pool absolut nichts verloren, nicht mehr wirklich als solcher zu erkennen war. Durch die extreme Hitze heizte sich der Pool tagsüber auch so auf, dass er nachmittags kaum noch Abkühlung brachte. Liegestühle sind zwar in ausreichender Anzahl vorhanden, müssen aber trotzdem bis spätestens um 8.30 Uhr reserviert sein, um Vernünftige Plätze zu bekommen. Mit Sonnenschirmen schaut es hingegen schlechter aus, die sind oftmals ab 8.00 schon Mangelware und zum Teil nicht mehr richtig Funktionstauglich. Für die kleinen gibt es einen Spielplatz, welcher allerdings total in der Sonne liegt und keinerlei Schatten wirft. Animation wird im Hotel auch sechsmal die Woche von insgesamt 6 Animateuren betrieben. Aussagen hierzu sind allerdings schwer zu machen, weil kurz vorher anscheinen das komplette Team ausgetauscht wurde und somit das Programm erst nach und nach aufgebaut wird. Aber was Chefanimateur Sam und sein Team bei den Abendveranstaltungen auf die Beine brachte war schon sehenswert, abgesehen von den Blues Brothers. Somit ist davon auszugehen, dass auch das Tagesprogramm in Zukunft abwechslungsreicher als bisher gestaltet wird.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Heiko |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 9 |