Pullman Phuket Arcadia Karon Beach

Zunächst wird verschwiegen, dass es sich auch um ein Tagungshotel handelt, was dazu führt, dass eben große Gästegruppen (bis zu 100 auf einen Schlag) wie Heuschrecken über das Gelände herfallen und alles in Beschlag nehmen. Weiterhin ist die Anlage schon etwas in die Jahre gekommen, Tsunamischäden wie abgeknickte Rohre ragen verrostet aus dem Rasen und bieten Gelegenheit zu Verletzungen.

Keinesfalls sollten Sie im Andaman-Wing wohnen, da Sie hier ständigen Lautstärkebelästigungen durch Straße, Bands und der Klimaanlage vom Dach gegenüber ausgesetzt sind. Die Zimmer im Andaman-Wing sind renovierungsbedürftig, weisen starke Abnutzungserscheinungen, Stockflecken in den Bädern und schwer regelbare Klimaanlagen auf. Im Saitong- und Lotus-Wing sind die Zimmer in Odnung und der Room-Service findet zweimal täglich statt. Hier sind die Zimmer normaler Hilton-Standard. In allen Zimmern hören sie Ihre Nachbarn und insbesondere gurgelt die eigene Toilette fröhlich mit, wenn der Nachbar spült.

Das Buffet ist reichhaltig, aber leider sind sämtliche warmen Speisen kalt. Der Kampf um die Plätze ist unwürdig und erniedrigend. Das Personal ist überfordert, die Anzahl der Besucherströme ordnungsgemäß zu versorgen. Tagungsgäste werden in allen Belangen bevorzugt behandelt. Grundsätzlich sind die Preise im Hotel überzogen, es empfiehlt sich maximal das Frühstück mitzubuchen und sonst außerhalb zu essen, wo man gewertschätzt und zuvorkommend behandelt wird.

Das Personal spricht schlechtes bis gar kein Englisch, geschweige denn, dass bei der Anzahl der deutschen Gäste jemand wenigstens ein paar Brocken Deutsch verstände. Wer Freundlichkeit und Wais erwartet, ist nur bei der Zimmerreinigung an der richtigen Adresse. Die restlichen Angestellten laufen hochnäsig durch die Gegend und orientieren sich einzig an der gezahlten Summe der Trinkgelder in der Bedienung der Gäste. Die Zimmerreinigung war gut. Kleinigkeiten wurden nach beschwerde sofort behoben. Die Rezeption ist unfähig mit Beschwerden umzugehen, hauptsächlich wird hier durch Ignoranz der Wunsch der Gäste eliminiert. Wäscherei, Arzt und Kinderbetreuung sind vorhanden. Das Personal redet einen vorzugsweise mit "Mama und Papa" an, was eines Hiltons absolut unwürdig ist und nach El Arenal gehört.

Karon ist eine eher ruhige Bucht auf Phuket, Einkaufsmöglichkeiten und Gaststätten sind gut zu Fuß zu erreichen, jedoch ist die Auswahl deutlich begrenzter als z. B. in Patong. Die Taxi und Tuk Tuk-Preise sind hoffnungslos überzogen. Es empfiehlt sich nahegelegne Lokalitäten immer zu Fuß aufzusuchen. Der Strand ist sauber und im Bereich des Hiltons sind sogar Absperrungen im Wasser und häufig Lifeguards anzutreffen. Die in den Prospekten beschriebene schmale Uferstraße ist eine Hauptverkehrsstraße mit massiven Verkehrsaufkommen. Wer dieses Hinderniss überwunden hat, findet einen guten Strand vor. Die nächstgelegene größere Ortschaft ist Patong, wo man den kompletten Touristischen Rummel erleben kann (Tuk Tuk-Preis 300, 00 BHT, zu teuer!!!) Ein unmittelbar am Hotel gelegener Taxistand ist vorhanden, hier ist jedoch nur die Buchung eines Fahrers für einen Tag mit klimatisiertem Van und unbegrenzten Freikilometern zu 1. 600,00 BHT angemessen. Die Transferzeit zum Flughafen beträgt ca. 1 Stunde, die Fahrt nach Phuket dauert ca. 30 Minuten. Eine Buchung am Hoteleigenen Adventure/Transfer-Desk ist hoffnungslos überteuert. Empfejlenswert ist bei einem Tagestrip eine Reise zum "Big Buddha", der aktuell auf einem der berge Phukets errichtet wird. Hier hat man einen fantastichen Blick auf beide Seiten der Inseln. Fazit: Gut für einen Bade- und Erholungsurlaub abseits des allzu touristischen Lebens. Wer sich fortbewegen will sollte unbedingt den Preis verhandeln.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir haben lediglich die Pools in Anspruch genommen, wo es weder genug Liegen für alle Gäste noch ausreichend saubere Handtücher gab. Es kam zu Schlägereien um besetzte Liegen, wobei das Personal inklusive Manager sich für die im Unrecht befindlichen Parteien einsetzte, da diese besseres Trinkgeld zahlten. Die Pools waren häufig verunreinigt, da sich um Blätter und Äste höchstens morgens gekümmert wurde. Sonnenschirme waren ebenfalls nur spärlich vorhanden. Wer sich nicht rechtzeitig eine Liege reservierte wurde dreist samt Handtuch auf den Rasen verfrachtet. Eines Hiltons komplett unwürdig.