Puri Santrian

Das Puri ist ein sehr schönes, im balinesischen Stil erbautes Haus, das älteste in Sanur und in Familienhand. Es ist eine sehr gepflegte Anlage mit wunderschönem, tropischen Garten, der besonders bei Dunkelheit schoen beleuchtet ist. Es sind vorwiegend Holländer und Deutsche und Australier dort zu Gast. Fast alles Paare zwischen 30 und 55. 186 Zimmer in unterschiedlicher Grösse und Lage. Wir haben Clubzimmer gebucht, die grösser sind und in einem ruhigeren Teil des Anlage liegen. Wer also Ruhe haben möchte, ist dort gut aufgehoben. Das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt absolut. Wir haben in einem Wartel 2 x nach Hause angerufen für 2-3 Minuten ca. 2-3 Euro. E-Mails schreiben ist billiger oder SMS. Das Wetter ist tropisch, also 30 - 35 ° und ca. 80% Luftfeuchtigkeit. Unentwegtes Schwitzen ist also angesagt und das kann den Kreislauf manchmal schwächen. Also viel trinken. Die Reiseapotheke sollte man relativ vollständig haben, es gibt zwar Apotheken, aber dort gibt es nicht alles. Für Magen-/Darm sollte man auf jeden Fall vorbereitet sein. Kleidung braucht man nur leicht und wenig. Es gibt an jeder Ecke günstige Reinigungen. Baumwollkleidung ist von Vorteil. Bequeme Schuhe sind anzuraten, da die Füsse anschwellen bei der grossen Hitze. Für Unternehmungen im Land (im Dschungel und durch die Reisterassenfelder) sind feste, offene Schuhe empfehlenswert. Und hier der genialste Ausflugstipp: Direckt Bali Tur "Hr. Dana" buchen unter folgenden Kontaktdaten: wayan_dana01@yahoo. com Wir haben schon von Deutschland Mailkontakt zu ihm aufgenommen und er schreibt sehr schnell zurück. Man kann mit ihm sehr individuelle Touren absprechen und er bringt einen hin, wo man will. Es ist Einheimischer und hat über zwei Jahre in Deutschland gelebt und spricht daher sehr gut deutsch. Eine Tour über 10 Stunden kostet ca. 50 EUR für 2 Pesonen incl. Eintrittskarten in Tempel, Sprit und eigenem Fahrer. Das ist besonders gut, da er dann ganz für die Führung da ist, ohne selbst fahren zu müssen. Wir haben sehr viel über das Land und die Menschen erfahren, und könnten vielleicht sogar selbst Reis anbauen, wenn es in Deutschland nicht zu kalt dafür wäre. Wir standen mitten im Dschungel vor einem Wasserfall, der von irgendwo her kam, und in einen Bächlein mündet, der zum Fluss wird und dann wieder für das ausgeklügelte Bewässerungssystem der Reisterassenfelder dient. Atemberaubende Panoramablicke in die Natur zeigt er genauso, wie die Wohnweise der Balineser (in seinem eigenen Haus mit Familienanschluss) und die Auffassung der Hindureligion. Also wer wirklich am Land interessiert ist, wird viel mit ihm erleben und lernen. Man sollte aber auf die Armut im Land vorbereitet sein. Wir haben 3 Touren mit ihm gemacht und das war sehr lustig und herzlich. Einziger negativer Punkt: Tanah Lot ist zwar optisch schön, aber wegen dem sehr grossen Massentourismus (viele Taiwanesen, die kaufrausch machen) eher anstrengend. Also, schönen Urlaub und viele reiche Erfahrungen an alle, die sich angesprochen fühlen.

Wir hatten ein Clubzimmer, was sehr schön im balinesischen Stil mit viel Teak-Holz eingerichtet ist. Sehr gross. Klimaanlage ist gut, aber es empfiehlt sich, sie auf mindestens 25 Grad und niedriger Wirbelung einzustellen, da der Unterschied zu draussen, sonst zu gross ist und man sich erkältet. Täglicher 2-maliger Handtuchwechsel und mehrmaliger Bettwäschewechsel, genügend Stauraum für Kleidung. Bad aus marmor. Sage im Zimmer, sehr vorteilhaft, frische Blümchen, frisches Obst jeden Tag. Zimmer nicht hellhörig. Grosser Balkon mit Rattanmöbeln. Montags und Mittwochs und Samstags wird gegen allerlei Getier gesprüht und desinfiziert, dämmt die Mücken etc. ein, ist aber auch eine starke Pestizidbelastung und während dieser Zeit sollte man im Zimmer bleiben, schlechgt für die Atemwege. Schön die Kolibris im Garten und die Vögel, die uns morgens wecken.

Wir haben nur ÜF gebucht und damit waren wir sehr zufrieden. Es gab viele Möglichkeiten von Eieromelettes, die frisch nach Wunsch zubereitet wurden, außerdem viel Gebäck und Müsli und Joghurt, Käse und Wurst, Brot, Toast, Croissant, Kaffee, Tee, verschiedene Säfte, Milch, Joghurt, und das beste, viel frisches tropisches Obst, Papayas, Melonen, Ananas, kleine süsse Bananen und Schlangenhautfrüchte, sehr lecker, ist eine Kreuzung zwischen Apfel und Birne und hat eine schlangenhautähnliche Schale. Außerdem warmes Frühstück Speck, Beans, etc. Wer hier noch meckert, der frühstückt entweder gar nicht, oder hat utopische Ansprüche, denn zu Hause ist man ja auch meist sehr ähnliches Frühstück. Wir haben im Hotel nicht gegessen, sondern nur draussen, wie gesagt nur ÜF gebucht.

Man darf nicht den Fehler machen, die balinesische oder indonesische Vorstellung von Sauberkeit mit der eigenen zu vergleichen. Und trotzdem war immer alles sehr sauber und gepflegt, auch wenn es runde Ecken gibt. Mit Englisch kommt man immer weiter. Die ruhige Freundlichkeit der Balinesen hat uns daran erinnert, wie kühl es oft hierzulande (Deutschland) zugeht und wie angenehm es für uns auf Bali war. Der Check-In (und Check-Out) ging reibungslos, obwohl wir erst nachts angekommen sind.

Das Hotel ist direkt an den Strand gebaut. Der kleine Promenadenweg, der die Anlage vom Strand trennt, stört nicht. Geht man die grosszügige Einfahrt des Hotels hinunter, ist man direkt auf der Hauptstrasse mit vielen Shops, Internetcafes und Restaurants, wo man in den meisten sehr gut essen kann. Preise für Taxi sind sehr gering. Bitte nur die hellblauen Blue Bird nehmen, die laufen mit Taxameter und betrügen nicht und haben Air Condition. Nachbarhotels liegen nebeneinander am Strand. Wir haben rechts raus an der Promenade mal einen Spaziergang gemacht, um das Hyatt zu "bewundern", daß aber nur ein ungepflegter Betonklotz ist. Dagegen bietet das Puri seinen eigenen balinesischen Charme durch seine Architektur.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Kinderbetreuung haben wir keine bemerkt, aber auch nicht darauf geachtet. Unsere Kinder sind erwachsen. Es waren einige Familien mit kleineren Kindern (unter 2) da, die ganz zufrieden waren. In dem Alter braucht man ja auch noch keine Kinderanimation. Für ältere Kinder könnte es mit der Zeit vielleicht etwas langweilig werden, kommt darauf an, was man damit macht. Disco wollten wir nicht und gab es auch gott sei Dank nicht. Wer Trubel und Ballermann sucht, sollte sich in Kuta einbuchen. Dafür ist die Insel und die Menschen dort aber viel zu schön und zu schade. Der kleinere Pool im Clubbereich ist wunderschön, sehr ruhig, weil dort nur Ruhesuchende liegen und immer freie Liegen. Am Hauptpool und am Strand herrschte die "Ich reserviere mir eine Liege, sonst bekomme ich keine mehr" Egoismus-Mentalität. Wir waren immer am Clubpool, wenn wir nicht im Land waren, der Ruhe wegen. Einmal waren wir am Strand und es gibt auch so Liegen ohne diese Reservierungs -Art und Weise. Hinten am Strand am Hotel raus rechts gibt es Wassersportmöglichkeiten, Jetski, Paragliding, Schnorcheling. Einige Jogger am Strand, wenn man gut trainiert ist am Morgens vor sieben geht das gut, dann ist es etwas kühler, denn das Klima ist sehr anstrengend und schweisstreibend. Viel trinken ist unerlässlich.