Pyramisa Hotel Luxor

Das Hotel hat seine Glanzzeit lange hinter sich. Die Zimmer waren sauber, ja sogar frisch renoviert. Leider hatte man das gesamte Holzwerk mit einer Wandfarbe, teils in hellgrün teils in rosa, gestrichen. Mit den pastellgelben Wänden und den mittelblauen Sesseln und Kopfteilen fühlte man sich inmitten einer geschmacklosen Farborgie. Einen Ausflug nach Theben West (ca, 4-5 Stunden ) sollte man mit dem Taxi machen. Kosten je nach Verhandlungsgeschick 70-100 LE ( 5,60 - 8,00 € ) Hinzu kommen die Eintrittskarten ( für Medinet Habu, Ramesseum und Seti I. je 12LE/ 1,5o € pro Person) Der Reiseleiter nimmt für den gleichen Ausflug 40,00 € je Person. Das ist etwa das 5-fache !!!

Das Zimmer war ausreichend groß und mit Klimaanlage und kleinem Kühlschrank ausgestattet.Im großen, geräumigen Marmorbad war alles vorhanden außer dem Fön. Bettwäsche und Handtücher wurden täglich gewechselt. Ein Safe war nur an der Rezeption erhältlich. Außer den farblichen Verirrungen des Mobiliars war das Zimmer in Ordnung und sauber.

Da sich im Hotel vorzugsweise Engländer aufhielten, hatte man die Küche entsprechend abgestimmt. Das auf dem Gelände befindliche italienische wie auch das chinesische Restaurant sind ein Schlag ins Gesicht eines jeden Italieners und Chinesen. Es blieb bei jeweils einem Besuch. Das Hotelrestaurant war hier das kleinere Übel.

Der Service war hervorragend. Jeden Tag frische Bettwäsche. Wäscheservice: In 8-10 Stunden war die Wäsche sauber und liebevoll gebügelt und gefalten wieder auf dem Zimmer. Ob Zimmer-, Restaurant-, Poolbar- oder Rezeptionspersonal, alle waren sehr freundlich und hilfsbereit.

Das Hotel lag direkt an einer Hauptstrasse, ca. 25 Minuten Fußmarsch zum Zentrum ( Luxor-Tempel ). Läßt man sich fahren, werden an Nebenkosten täglich zwischen 20 LE (Taxi) und 40 LE (Kalesche) für Hin- und Rückfahrt fällig. Ansonsten war das Hotel ruhig. Man sollte aber schon bei der Buchung ein Zimmer mit Nilblick reservieren.

Beliebte Aktivitäten

• Geschäftsreise

Es gab 2 Pools, davon 1 mit Poolbar (auch vom Wasser zu erreichen). Eine Internetcorner mit 2 Terminals war vorhanden. Es war manchmal schwierig eine Liege zu bekommen, da diese meist schon vor dem Frühstück von vornehmlich Engländern und Franzosen in Beschlag genommen wurden.