- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Die Ankunft im Hotel war für uns ein erster Schock. Die Hotelanlage ist mindestens 20 Jahre alt. Der Eingang und die Rezeption wirken veraltet und heruntergekommen. Von der Sauberkeit der Eingangshalle waren wir zunächst überrascht. Alle 2 Minuten lief eine Frau vorbei, die einen Wischmob vor sich herschob. Unsere dementsprechenden Erwartungen zur Sauberkeit des Zimmers wurden daraufhin gleich enttäuscht. Der gegenüberliegende Gebäudekomplex, wo sich auch das Restaurant befindet, scheint etwas neuer zu sein, war aber auch nicht sauberer. Der Raum, wo man sich angeblich Massagen geben lassen kann war herunterkommen. Eine Holzliege mit einer gelben Schaumstoffmatratze und dreckige Fliesen machten diesen 4m² Raum nicht gemütlich, geschweige denn hygienisch. Geschlossen hatte er außerdem, genauso, wie der Kinderclub. Die Pizzeria im Hotel hatte vier Tage vor unserer Abfahrt auch zugemacht. Außer gepackten Kisten stand dort nichts mehr. Die Hotel eigene Disco wurde meist nur von Angestellten oder Einheimischen aus dem Dorf besucht. In allem machte das Hotel den Eindruck als würde es kurz vor der Schließung stehen. Wer penibel ist und auf Sauberkeit großen Werte legt sollte sich ein anderes Hotel nehmen. Hier kann es passieren, dass man früh auf kleine Käfer, Schaben oder Kakerlaken trifft. Die 1l Insektensprayflasche, die in jedem Zimmer steht, warnt vor. Aus dem Koffer leben, einseitiges Essen und Dreckecken stehen im Hotel Tofio auf der Tagesordnung. Das einzig gute an dem Hotel ist, dass obwohl man Halbpension bucht sich auch kostenlos Getränke holen kann bzw. Mittags Essen und dass wir so nette Gesellschaft gefunden haben. In dem Sinne schöne Grüße an Daniel und Anja!! Ich hoffe, eure Fotos werden diesmal was!!:-)
Wieder einmal hat man erfahren, wie Fotos täuschen können. Wir hatten ein Doppelzimmer gebucht. Der Balkon bot eine wunderbare Aussicht auf Palmenblätter (so konnte wiederum niemand in unser Zimmer sehen). Den Schrank haben nicht einmal benutzt. Der Blick auf den Sand und die Haare vom Vorgänger haben genügt, um uns davon zu überzeugen aus dem Koffer zu leben. Die Schubfächer der Komode waren ebenfalls versandet und dreckig. Unsere Betten waren durch ein Nachttisch getrennt, der an der Wand angeschraubt wurde. Um ein ordentliches Doppelbett zu haben, mussten wir die Betten nach vorne ziehen und konnten sie erst dann zusammenstellen. Nimmt natürlich Platz weg im Raum! Der Fernseher funktionierte nur mit Geld. Außer ZDF hat man keine Deutschen Programme empfangen. Es gabe jedoch auch Zimmer, wo kein Pay TV war. Das Hauptgebäude mit den drei Etagen jedefalls nur Pay TV! Das Bad war außer dem verrosteten Duschhahn ok. Gestört hat nur der Abzugsschacht. Auf den drei Etagen sind immer 6 Zimmer (also immer 2 pro Etage) mit einem Lüftungsschacht verbunden dessen Fenster immer offen steht. Bei Wärme und Sonneneinstrahlung zieht der Dunst natürlich nicht ordentlich ab und zieht zurück ins Bad. Daher der oft modrige, muffige Gestank. Wer ein Appartment nimmt hat viel mehr Komfort und außerdem ein Kühlschrank. Jedoch kann man mit der Lage des Appartments auch Pech haben Die Disco (23-?? Uhr) liegt nämlich direkt unter den Appartments. Leute mit leichtem Schlaf werden ihre Ruhe nicht finden.
Nach spätestens 2 Tagen weiß man, was schmeckt und erlebt daher seltener Überraschungen. Die Auswahl und Abwechslung hält sich sehr in Grenzen. Zu empfehlen sind das Eis, das Baguett (nur Abends), Tomaten und die Kroketten. Der Fisch, obwohl ich nie welchen gegessen hab, soll auch genießbar gewesen sein. Das restliche Essen probiert man einmal und lässt dann lieber die Finger davon. Obwohl immer wir die Eiswürfel aus den Geträmken gefischt haben, und auch die kalten Salate nicht angerührt haben, bekamen wir und ein befreundetes Päarchen Durchfall, Magenkrämpfe und gelegentliches Unwohlsein. Ob es an dem Essen lag, Pool oder an dem Wasser in den Cocktails wissen wir natürlich nicht sicher. Das Tischabräumen ging zwar oft sehr schnell, jedoch mangelte es an Gründlichkeit. Von der Tischdecke wurden stets die Krümel auf den Boden gefegt. Falls doch mal ein Fleck drauf sein sollte wurde sie einfach umgedreht. Die oberste Tischdecke war in der Mitte noch einmal gefaltet hatte also vier Seiten auf die man sie legen konnte. Das Spiel mit Umdrehen und Umfalten ging dann so lange bis die komplette Tischdecke geträngt war mit Fettflecken. Erst dann wurde sie gewechselt. Das dauerte natürlich so seine 5-7 Tage.
Die Freundlichkeit des Personals variiert. Unsere Putzfrau war stets freundlich. Jedoch haben wir auch ganz andere Geschichten von Hotelgästen gehört. Mit dem restlichen Personal hatten wir nicht so viel zu tun. Tagsüber waren wir unterwegs und können deshalb nur die Kellner an der Bar einschätzen, welche stets freundlich waren. Die Frauen an der Rezeption haben fast ausnahmslos gut bis sehr gut Deutsch gesprochen.
Die Anlage des Hotels ist gut. Zum Strand sind es etwa nur 100m (je nach dem wo man wohnt). Der schwarze Strand wird jedoch so schnell heiß, dass man dort nicht gemütlich laufen kann von 12-16Uhr. Große Badehandtücher und Badeschuhe sind in jedem Fall notwendig. Wer sich ein Mietwagen besorgen will, sollte entweder über den Veranstalter sich ein besorgen oder mit dem Linienbus nach Costa Calma fahren. Der Shuttle Bus des Hotels hält NICHT im Ort Costa Calma, sondern an einem langen etwa 10 Kilometer entfernten Sandstrand. Im Ort Tarajalejo sind keine Autovermietungen zu finden (außer die hinterm Hotel, welche gemieden werden sollte). Der Ort ist sehr klein. Wer hier auf Strandpromenade und Shopping hofft, wird enttäuscht. Touristische Anlaufpunkte sind der Strand, der Supermakrt (Spar) und die Bushaltestelle!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Animation haben wir eigentlich nie erlebt. War auch nicht wichtig für uns. Wir wollten die Insel sehen und nicht von irgendeinem Animatuer durch den versifften Pool gescheucht werden. In dem Pool haben wir uns nicht einmal reingetraut. Man kann nicht weiter als bis zur dritten Stufe der Leiter sehen. Der Grund des Pools und die Tiefe sind nur zu erahnen. Den Poolwart haben wir nur einmal gesehen. Mit einem alten Besen hat er den Rand des Pools gefegt. Hinterher hat er den Besen natürlich im Pool ausgewaschen!! Von einem anderen Hotelgast haben wir erfahren: Eines Morgens entdeckte er, dass eine der vielen Katzen auf eine der Poolliegen gekotzt hatte. Der Poolwart nahm die Liege und schob sie zum Rand des Wasserbeckens. Mit seinem Besen fegte er die Katzenkotze dann in den Pool!!!!! Das muss man sich erst mal vorstellen. So viel zur Sauberkeit des Pools!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Kathy |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |