Die Hotelanlage ist etwas größer. Hat leider zur Folge, daß man seine Kopfer/Taschen weit tragen muß. Von meinem Zimmer in den Speiseraum war immer eine halbe Weltreise, wobei ich auch noch draußen entlang mußte, am Pool längs. Die Fernbedienung erhält man an der Rezeption, was mir aber keiner sagte. In diesem Hotel bekommt man eh nichts gesagt, man lernt hier nur mit der Zeit. Solche Erfahrungen durfte ich auch beim Abendessen machen. Das Hotel ist allersdings ruhig gelegen und auch in der Anlage ist kein Lärm. Die Zimmer waren rustikal, aber bequem. Die Stromversorgung mit der Klimaanlage ließ sich mit einem Taschenkalendar überlisten. Das Zimmer heizt sonst tagsüber auf, da die Stromversorgung über die Zimmerzugangskarte geregelt ist. Der Kühlschrank ist etwas klein, aber leer. Die Preise bei der MiniBar sind frech. Die Anlage ist aber sauber und gepflegt. Leider ist der Speisesaal nicht klimatisiert. Eigentlich ist nur das Zimmer klimatisiert, woanders schwitzt man ständig. Es war verboten, Pool-Liegen mit Handtüchern zu besetzen, was ich gut finde. Leider war es nicht verboten, daß man nur mit Badehose bekleidet an der HotelBar stand oder durch die Eingangshalle ging. Strandtücher gibt es an der Rezeption gegen 10 EURO Kaution. Leider kostet das Durchtauschen der Tücher ( muß ja mal gewaschen werden ) jedesmal 1 EURO. Finde ich etwas dreist. Der Bustransfer dauert um die 2 Stunden. Der Bus hält an jeder Milchkanne. Auf der Hinfahrt gab es Probleme, da der Bus überbelegt war. Ich empfehle jedem mit funktionierenden Geschmacksnerven, einem gesunden Magen sich diesem Hotel fern zu halten. Wer an das Essen keine ( wirklich KEINE ) Ansprüche hat, der steige hier gerne ab. Hier kann man echt nur schlafen, alles andere sollte man woanders machen. Mich sieht das Hotel nicht wieder. Wenn es nochmal nach Jandia geht, dann mit Sicherheit in ein anderes Hotel. Das furchtbare Essen hat einen großen Schatten auf meinen Urlaub geworfen. Ich habe mich jeden Tag geärgert, was nicht gut war für meine dringend benötigte Erholung. Das Hotel ist ja auch nicht grade preiswert. Ich bin mir sicher, woanders hätte ich mehr Freude an meinen 2 Wochen gehabt.
Rustikale Einrichtung, riesiger Schrank mit Bügel. Da bekommt man alles drin unter. Bequemes Bett, Matratze nicht durchgelegen. Weiche Kissen. Etwas wenig Licht im Zimmer trotz dreier Lampen. Fernseher mit leichten Empfangsproblemen, aber nicht gravierend. Aber 5 deutsche Programme. Ausblick vom Balkon auf tolle Mauer. Tolle Vorhänge, ließen kein Licht durch. Nachts schön dunkel, kein Mondlicht oder andere beim Schlafen störende Lichtquellen. Das Zimmer wurde immer geputzt, kein Ungeziefer. Das Personal hat sich immer an das " Bitte nicht stören" gehalten. Die Ablage im Badezimmer war etwas klein. Reichte grade für mich. Aber wenn da 2 drin sind, wird es echt eng. Nur ein kleiner Mülleimer im Badezimmer, der war bei mir jeden Tag überfüllt. Warum kein Papierkorb im Zimmer war, weiß ich nicht. Evt bekommt man den auch nur auf Anfrage an der Rezeption, wie die Fernbedienung.
Tja, hier liegt der Hund im Buganvilla begraben. Die Qualität des Essens läßt sich nur mit einem Wort wiedergeben: FURCHTBAR. Was es dort an Essen gab, war unfassbar. Aber der Reihe nach: - Das Früstück war jeden morgen gleich. Es gab eine Sorte Käse, eine Sorte Salami, eine Sorte Jagdwurst ( oder was auch immer das war.....) und einen merkwürdigen gekochten Schinken. Und das gab es JEDEN MOrgen. Keine Abwechslung. dafür konnte ich morgens an der warmen Theke mir Kroketten, labbrige Würstchen, warmes Gemüse oder eine Art Fischstäbchen abholen. Nur beim " Pfannengericht" gab es Abwechslung: mal Pfannkuchen ( nicht zu empfehlen, trocken ), mal Spiegelei (naja, mit Salz und Pfeffer ging es ) oder Rührei ( hart an der Kotzgrenze, das war das allerschlimmste ). Es gab trockenes Brot. Zum Glück gab es einen Toaster, ohne den sonst jeder schon morgens 2 Liter trinken müßte. Und frische ( hahahahahaha ) Brötchen. 2 von den Brötchen stoppten jeden Durchfall und sorgen für Verstopfung. Leider paßten die in keinen Toaster. Es gibt wohlgemerkt nur einen Toaster, wo man schon morgens seine Geduld beim Schlangestehen beweisen kann. Übel, als das Teil mal einen Tag kaputt war. Dazu gab es eine Auswahl von Trockenfrüchten ( immer alles trocken... ) und Müsli. Auf der riesigen Schale mit dem Nutella hat sich meist eine feste Haut gebildet. Daher war ich etwas skeptisch, ob dies auch frisch ist. Ebenso gab es die Marmelade in riesigen Schalen. Naja, wenigstens kostete der Kaffee nichts extra. Ich hatte gehofft, mal Serano-Schinken zu bekommen. Aber diese spanische Spezialität habe ich mir im Supermarkt kaufen müssen. - Das Abendessen war die Krönung. Ich wage die Behauptung, daß eigentlich jede durchschnittliche Hausfrau besser kocht. Der Koch gehört gefeuert. Es gibt zwar eine Menge Auswahl an Hauptgerichten, aber leider schmeckt davon nichts. Zu den Standartgerichten gehörten Pommes ( immer weich ) und Nudeln. Ich esse sehr gerne Nudeln. Nur hört der Spaß bei mir auf, wenn diese in einem Wasserbad warm gehalten werden. So wird aus al-dente ruckzuck Nudelpampe. Sehr lecker. Die Nudeln gab es dann am Folgetag als Nudelsalat an der Salatbar. Man beachte, daß Fleisch im Regelfall immer in großen Behältern mit viel Soße angeboten wird. Das kommt wohl daher, daß die armen Tiere nicht geschlachtet wurden, sondern an Verfettung starben. Einiges wurde tatsächlich als Filet ausgewiesen. Aber diese Stücke hatten mehr Sehnen und Fettkanten, als Fleisch. Angeblich gab es auch einmal Roastbeef. Nur war das komplett durchgebraten und sah mehr nach Roulade aus. Ich kenne das eigentlich nur in der Mitte rosa, aber man lernt nie aus. Aus Fischfilet muß man vorsichtig die Gräten entfernen um dann festzustellen, daß der Fisch trocken ist. Garnelen ( gab es tatsächlich einmal die Woche als Extra )waren eingelegt und damit so weich, daß nicht einmal Einheimische diese vernünftig puhlen konnten, ohne eine riesen Sauerei anzurichten. Es war furchtbar. Die abwechslungsreiche Salatbar war putzig. Die einzige Abwechslung bestand in der Machart des Nudelsalates ( siehe oben ). Je nachdem, welche Art Nudeln am Vorabend verkocht waren. Ansonsten bestand die Salatbar aus: Gurke, Tomate, Rotkraut, Weißkraut und Zwiebeln. Das änderte sich nie. Ich habe doch etwas den grünen Salat vermißt oder mal etwas Feta, Thunfisch, oder dergleichen. Es gab immer die gleichen 3 Soßen ( Cocktail, Aijoli, Senfsoße ) und Mayonese/Ketchup. Super! Es gab Themenabende ( China, Italien ), nur leider konnte der Koch auch das nicht. Ich glaube, das wäre jedem aufgefallen, wenn es mal einen deutschen Themenabend gegeben hätte. Aber so schaufelten tatsächlich die Leute alles tonnenweise auf den Teller, kostet ja nichts. Daß kein Teller an dem Gewicht zerbrach, wundert mich noch heute. Die armen Kellner/innen durften dann aber fast immer halbvolle Teller wieder abräumen. Das taten sie aber schnell und reibungslos. Zum Glück hatte ich nur Halb-Pension gebucht. Bei All Inklusive hätte ich noch 3 Mahlzeiten mehr ertragen müssen. Puh! Leider wird man neidisch, wenn andere Leute am Strand von dem tollen Essen in ihrem Hotel berichten. Es gab aber tatsächlich jeden Abend frische Früchte ( Immer WasserMelone und HonigMelone, ab und an auch mal Kiwi ). Die Käseplatte war das einzige, was man essen konnte. Das hat mich am Leben gehalten. Das war echt lecker, keine Frage. Das Personal war schnell im Getränkebringen und Tellerwegschaffen. Dazu waren sie freundlich. Nur leider waren wenige da mit Deutschkenntnissen. Dies machte die Aufgabe der Zimmernummer für die Getränkerechnung etwas mühsam. Leider habe ich bis heute nicht verstanden, warum auf die kleine Rechnung immer meine Zimmernummer mußte, da ich jeden Abend beim Verlassen des Speisesaals an der Kasse zahlen mußte. Auf diese Frage wußte auch der " Oberkellner" mit dem geilen Sitzplan keine Antwort. Er wußte eh sehr wenig, aber er lief gerne wichtig durch die Gegend. Es wird in 2 Schichten gegessen. Die erste geht von 18:00 bis 19:30, die zweite von 19:45 bis 21:00. Für Leute, die gerne um 19:00 essen, übel. Da wird das Ganze zum SchnellImbiss, denn um 19:30 muß man fertig sein. Der Speisesaal war immer sauber und immer voll. Viel zu klein alles, die Tische stehen sehr eng. Aber dafür sind die Tische klein. Mit 2 Personen hat man echte Probleme. Leider sind sie aber für maximal 4 ausgerichtet, oje. Durch die Überfüllung hatte das ganze allerhöchsten Betriebskantinenniveau. Ein Kommen und Gehen, Schlange stehen am Buffet und überall Unruhe. Und leider wurden die schmutzigen Teller großenteils am Ausgang gesammelt und dann mit großem Radau auf einem Holzwagen durch den ganzen Raum in die Küche gekarrt. Auf den Fließen macht so ein Holzwagen echt Lärm, und nicht nur einmal pro Abend. Regelmäßig fallen auch Teller runter. Es gibt nicht eine ruhige Ecke im Raum. Nur auf der Terasse ist es mal etwas ruhiger. Nur ist die den Rauchern vorbehalten. Da wird man also von allen Seiten zugequalmt. Auch scheint dieses Hotel nicht für jeden Gast eine Stoffserviette zu besitzen. Oftmals gab es auch nur die billigen Papierteile für mich. Und wir reden hier angeblich von 4 Sternen. Leider muß ich hier 1 Stern geben für die Wertung, Null sind leider Gottes nicht vorgesehen!
Der Nachtportier sprach kaum deutsch ( ich kam spät abends an ). Auch einige des Speiseraum-Personals verstanden mich nur, wenn ich mühsam spanisch sprach. Das " normale" Personal war aber nett und hilfsbereit, wenn man etwas wollte. Leider kam keiner von sich aus auf mich zu, um mir zum Besipiel Verhaltensregeln, Spezielles, etc, zu erzählen. Da fehlte mir etwas der Service. Dafür bekam man vomn " Oberkellner" erhöhte Aufmerksamkeit. Bei ihm muß man sich morgens anmelden, um einen Tisch für abends zu reservieren. Morgens ist dagegen freie Platzwahl!?! Es war ihm nur schwer zu erklären, warum ich an meinem ersten Abend nicht reserviert hatte. Daß ich da noch in Hamburg war, interessierte ihn wenig. Seinen Sitzplan hatte er eh nicht im Griff. Warum an meinem Tisch mal für 2, 3 oder gar 4 Personen gedeckt wurde, entzieht sich meiner Kenntnis. Wir saßen immer zu zweit dort. Auch wurde streng darauf geachtet, daß man als Mann kein Hemd ohne Arm trug und eine lange Hose an hatte. Ohne Klimaanlage ist das große Klasse beim Essen. Frauen liefen rum, wie sie wollten. Die Getränke beim Abendessen waren frech teuer. Beispiel: ein Mineralwassel ( Plastikflasche, halber Liter ) kostet im Buganvilla 1,75 EURO. Im Faro Jandia lediglich 1,40 EURO. Die Weinkarte liest sich Preislich wie in einem 4-Sterne-Hotel in Deutschland. Über die Preise an der Bar weiß ich nichts, habe mich dann selber versorgt ( Kühlschrank war ja da ). Gibt netten Supermarkt nur wenige Gehminuten entfernt.
Nähe zum Strand und zur Hauptstraße, aber kein Lärm. Von außen macht das Hotel einen guten Eindruck. Nette Lokale in der Nähe. In unmittelbarer Umgebung gibt es Supermarkt, Apotheke, Klinik. Alle mit Deutschkenntnissen. Keine Beanstandungen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gab einen kleinen Pool, unbequeme Liegen ( aber davon viele ) und jede Menge Leute, die sich an das " Nicht vom Beckenrand springen" nicht gehalten haben. Gibt aber auch keinen Bademeister/Aufseher, der das mal unterbindet. Wo war hier die oberwichtige Kerl aus der Kantine????? Das Abendprogramm??? Ja, ab und zu jaulte mal einer in der Nähe der Bar ( kein Gast!! ). Klang meist wie eine gefolterte Katze. Ansonsten habe ich von Animation nichts mitbekommen. Hingen aber Flyer (!!) im Hotel für eine Mini-Disco. Schätze, die war für Kinder. An der Bar war abends immer viel los. All inklusive läßt grüßen..... Insgesamt war das fast so erschreckend, wie das Essen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 2 Wochen im September 2003 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Christian |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |