Da wir via Internet gebucht haben und uns dort die vielen Bilder, die es angeblich geben sollte, nicht angesehen haben, sondern nur die 3 Bilder aus dem " alltours" -Katalog kannten, waren wir nicht nur überrascht, als wir nach dem 90 minütigen Bustransfer als einziges Paar (bibber)aufgefordert wurden, auszusteigen. Nein, wir waren EXTREM BEGEISTERT von der Ansicht des Hotels. Dieser Eindruck setzte sich dann auch fort, als wir unser Zimmer mit Meerblick im vierten Stock und zugleich obersten Stockwerk betraten (siehe Zimmer). Alles war in einem topgepflegten Zustand, was wohl nicht nur daran lag, dass das Hotel erst 4 Jahre jung ist. Morgens konnten wir überall die Putzkolonnen sehen und riechen. Respekt!!! Ausflüge haben wir keine gemacht, da der Strand einfach zum Verweilen und Spazierengehen einlädt.
TOP für eine solche Hotelkategorie. Alles sauber, vom ersten bis zum letzten Tag. Ausstattung zweckmässig und dabei sogar schick. Mietsafe kostet 30 Euro für zwei Wochen. Fernbedienung für TV gibt es auf Nachfrage kostenlos an der Rezeption. Badezimmer mit Fenster (hab ich nicht mal zu Hause!)und Fön (den hab ich aber).
Wie schon beschrieben, waren wir von der ersten Minute an schier begeistert vom Hotel. Beim Check-in erhielten wir eine Liste mir wichtigen Abläufen im Hotel. Unter anderem wurden eben auch hier die Essenszeiten aufgeführt. Frühstück von 7.30 Uhr bis 10.30 Uhr, Abendessen von 18.00 Uhr bis 19.00 Uhr und von 19.45 Uhr bis 21.00 Uhr. Da wir lieber erst später essen wollten, entschlossen wir uns dazu, uns um kurz vor 20.00 Uhr beim Oberkellner anzumelden, damit dieser uns einen festen Tisch für die Dauer des Urlaubs zuweisen konnte. An der Eingangstüre der Kantine (Erklärung folgt...) angekommen, empfing uns Seiniore Lopez in seinem unverkennbaren türkisfarbenen Sakko. Seine Frage lautete, ob wir heute angekommen seien. Dies wurde von uns bejaht und der nun nicht mehr freundliche Herr drehte sich zur Seite weg und sagte wortwörtlich (ich war so sauer, dass ich das wohl die nächsten 20 Jahre nicht vergessen werde!!!):" Sie hätten um 18 Uhr essen MÜSSEN. Kommen Sie morgen um 18 Uhr wieder und dann habe ich Tisch für Sie!" Urlaub und MÜSSEN passt mir nicht. Er fügte dann noch hinzu, dass wir an der Rezeption darauf hingewiesen wurden, dass wir um 18 Uhr zu erscheinen hätten. Sind wir nicht! Für ihn war die Angelegenheit scheinbar erledigt. Er drehte sich um und verschwand für kurze Zeit mit einem seiner Lakaien im Saal. Meine Freundin und ich schauten uns doch etwas perplex an und warteten, bis der " freundliche Onkel" zurückkehrte, um weitere Gäste in Empfang zunehmen. Um es kurz zu machen: am Folgeabend haben wir dann in der ersten Halbzeit gegessen und dann für den Rest des Urlaubs einen Tisch für 20 Uhr bekommen. Das Frühstücksbuffet war an sich umfangreich. Der spanische Aufschnitt ist, was die Farben angeht, sehr gewöhnungsbedürftig. Aber die Auswahl an Brot, Müsli, etc. war schon okay. Unser Tischnachbar machte darauf aufmerksam, mal einen genauen Blick auf den Boden der Eistruhe zu werfen. Hmmmmmmmmmmm....... Abendessen: was ist der Unetrschied zwischen quantitativ und qualitativ???? Der Koch weiss es bestimmt nicht. Salat war okay, Nachtisch auch, aber die eigentlichen Hauptspeisen fand ich kantinenmässig schlecht. Als Kantinenvergleich habe ich allerdings auch nur die des Finanzamtes aus Bremen... ALles war ein wenig fade und mir war oft schleierhaft, welche Kombination ich wählen sollte: Pizza an Frühlingsröllchen oder doch lieber Calamari Fritti auf Pommes mit Horrorketchup. Subjektiv und Geschmackssache eben.
Das Personal war fast ausnahmslos freundlich und zuvorkommend (siehe auch Sport). Einzige Ausnahme siehe " Gastronomie" . Wir hatten das Glück, am Anreisetag früh anzukommen (10.00 Uhr) und am Abreisetag erst um 16.00 Uhr vom Hotel abgeholt zu werden. Bei Ankunft war unser Zimmer noch nicht komplett fertig und wir wurden überaus freundlich gebeten, in der Hotelhalle einen Moment bei kalten und kostenlosen Getränken zu warten. Nicht mehr als 30 Minuten vergingen und wir bekamen die Zimmerkarte. Schlüssel sind zum Glück auch hier OUT.
Auch die Lage ist wie in allen Prospekten oder Internetdokus beschrieben, sehr zentral. Trotz der Lage an der Hauptstrasse bekamen wir vom Verkehrstreiben nichts mit. Der Hoteleingang ist von einer Nebenstrasse zu erreichen und befindet sich direkt gegenüber dem berühmt-berüchtigten Hotel " Cactus Garden" . Eine Bewertung dieses Hotels taucht eigenartigerweise auch auf, wenn man als Suchbegriff Buganvilla eingibt. Einkaufsmöglichkeiten sind direkt in der Nähe und zum Strand sind es nur wenige Fussminuten zum wirklich traumhaften Strand.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Unterhaltung? Ja, immer beim Essen mit den Tischnachbarn. Ansonsten Fehlanzeige. Der wöchentliche Bingoabend ziemlich lau, was aber auch an vielen verklemmten Gästen gelegen haben könnte. Zweimal Alleinunterhalter, deren Qualität für eine Hotelbar okay war, doch die Atmosphäre an und rund um die Hotelbar glich, nicht allein wegen der Beleuchtung und der Anordnung der Sitzgruppen, eher einer Wartehalle. Es gibt einen kleinen Fitnessraum und einen Squashcourt. Beides okay. Squashcourt ist sehr gepflegt und such sicherlich seinesgleichen in so mancher deutschen Stadt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2003 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Kristian |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |