- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Die Hotelanlage ist eine der schönsten, die es auf Fuerteventura gibt. Das liegt sicherlich daran, dass die Anlage auch eine der neueren ist. Die Eingangshalle ist architektonisch anspruchsvoll gestaltet und mit einem Blick vom dortigen Balkon eröffnet sich der sehr große Innenhof des Hotels. Das Gebäude ist im Viereck angelegt, aber derartig konstruiert, dass es nicht beengend wirkt. Zum Meer hin öffnet sich ein Durchgang, der in den Poolbereich führt. Danach geht es dann ein paar kurze Treppen hinunter zum hoteleigenen Strand. Dieser ist zwar sehr klein, aber für ein kurzes mDie Hotelanlage ist eine der schönsten, die es auf Fuerteventura gibt. Das liegt sicherlich daran, dass die Anlage auch eine der neueren ist. Die Eingangshalle ist architektonisch anspruchsvoll gestaltet und mit einem Blick vom dortigen Balkon eröffnet sich der sehr große Innenhof des Hotels. Das Gebäude ist im Viereck angelegt, aber derartig konstruiert, dass es nicht beengend wirkt. Zum Meer hin öffnet sich ein Durchgang, der in den Poolbereich führt. Danach geht es dann ein paar kurze Treppen hinunter zum hoteleigenen Strand. Dieser ist zwar sehr klein, aber für ein kurzes erfrischendes Meerabend bestens geeignet. Möchte man Strandspaziergänge unternehmen, so empfiehlt sich für den kurzen Weg die nördliche Route nach Costa Calma, um dort einen Abstecher in den Ort zu machen. Inklusive Geschäftsbummel sollte man etwa drei Stunden bis zur Rückankunft im Pajara Beach einplanen. Will man etwas ausgiebiger wandern, so geht man nach Süden. Der Strand des Gorriones-Hotels und die daran anschließende Dünenlandschaft begeistert. Der Weg bis nach Esquinzo ist machbar und von dort kann man mit dem Bus wieder zurück nach Costa Calma. Da die Bushaltestellen aber nicht immer so liegen, wie man sie bräuchte und die Busse auch nicht immer so fahren, wie es man es gerne hätte, empfiehlt es sich entweder in einem Hotel in Esquinzo einfach an der Rezeption ein Taxi kommen zu lassen oder noch das Stück bis Jandia weiterzuwandern und dort ein Taxi zurück zum Pajara-Beach zu nehmen. Noch ein Hinweis für Fuerte-Kenner, die schon eine Weile nicht mehr da waren: Die American Star exisitiert nicht mehr. Sie wurde irgendwann in den vergangenen drei Jahren komplett weggespült. Glücklich sind diejenigen, die dieses imposante, nur knapp hundert Meter vor der Küste auf Grund gelaufene Schiffswrack bewundern konnten. Gottseidank gehören wir dazu. (;-) Es wurde hier bestimmt schon einmal erwähnt, aber für Zahlenmuffel sei noch einmal erklärt: Das Pajara-Beach hat neun Stockwerke, wobei aber ganz oben der 1. und ganz unten auf Poolebene der 9. Stock ist. Wie die auf sowas kommen, weiß ich nicht....aber die Spanier schreiben ja auch zu Beginn eines Fragesatzes ein umgedrehtes Fragezeichen. Für Frauen wunderbar geeignet ist der kleine Souvenirladen im Hotel, wo allein zwei Wände voll mit Ketten, Ohrringen und sonstigen Accessoires hängen. Man sollte als Mann seiner Frau/Freundin einfach die Zeit dafür geben und sich derweil an die Hotelbar oder an den Pool zurückziehen. (;-)
Die Zimmer haben (fast) alle Meerblick und meistens auch einen Blick entlang der nördlichen oder südlichen Küste (oder gar beides). Sie werden sehr gut gereinigt, das Bad ist sauber und geräumig. Allein eine schlechte Konstruktion der Duschwannenabsperrung führte in unserem Zimmer regelmäßig zum Überlaufen des Duschwassers. Vielleicht war dies ein Einzelfall, jedoch denke ich, dass alle Bäder ähnlich konstruiert sind. Allemal lässt sich dieser kleine Mangel mit einem Handtuch auf dem Boden, wo das Wasser die Duschwanne verlässt beheben. Anlass zur Beschwere sahen wir deswegen sicherlich nicht.
Das Essen ist für All-Inclusive-Verhältnisse sehr gut. Es gibt eine große Auswahl und man muss nach einigen Tagen darauf achten, sich nicht immer so viel zu genehmigen, dass einem danach der Magen schmerzt. Das Restaurant ist räumlich schön gestaltet und es gibt viele Plätze im Freien. Will man mehr in Ruhe speisen, so bieten sich Plätze im hinteren Bereich an, wo meist nur wenige Gäste anzutreffen sind. Die Essenszeiten sind ausreichend lang und wenn man die Poolbar hinzuzählt, dann kann man rund um die Uhr etwas gegen seinen Hunger und Durst bekommen. Im Innenhof gibt es auch eine Bar mit ebenfalls vielen Plätzen im Freien. Hier kann man aber davon ausgehen, dass ab 19: 30 Uhr alle Plätze besetzt sind. Dann muss man, ausgestattet mit Getränken, einen anderen Ort finden. Sitzgelegenheiten in den einzelnen Stockwerken des Hauptgebäudes gibt es reichlich, aber man kann auch in den Poolbereich gehen, wo die Terasse der Poolbar auch abends noch dazu einlädt, mit Blick aufs dunkle Meer zu entspannen.
Das komplette Personal ist sehr freundlich, zuvorkommend und spricht größtenteils Deutsch. Wünschen wird, sofern möglich, umgehend nachgekommen. Ein etwaiger Mietwagen kann ohne große Probleme abgeholt und zum Ende der Mietzeit einfach am Hotel wieder abgestellt werden. Den Schlüssel gibt man dann bei der Rezeption ab. Animationen sind nicht unser Ding, sodass wir über deren Qualität keine Auskünfte geben können. Die abendlichen Shows haben wir auch nicht beachtet, weil wir lieber im Freien sitzen und ein kühles Getränk genießen wollten. Was nicht unbedingt den Hotelservice angeht, hier aber nicht unerwähnt bleiben sollte, ist die Alltours-Reiseleitung (zumindest für diejenigen, die mit Alltours ins Pajara-Beach kommen): Die Dame im Hotel (Elisa) ist nett und hilfsbereit und auch zu den angegebenen Zeiten anzutreffen. Aber bei der Rückkehr an den Flughafen ist man es gewohnt, dass ein Reiseleiter einen dort nochmals verabschiedet. Dies ist zumindest bei unserer Reise nicht passiert. Entweder lag es an der Abflugzeit (19: 25 Uhr) oder an der Faulheit der Reiseleitung, aber ein bisschen mehr Service am Abflugtag kann schon sein. Es soll ja schließlich Leute geben, die den richtigen Check-In-Schalter nicht allein finden....
Möchte man mehrere Stunden am Meer verbringen, so eignet sich der ein Stückchen weiter südlich gelegenen Strand des Esmeralda-Hotels. Dieser ist lang und breit und bietet genügend Liegen und Schirme zur Miete. Ein bisschen nördlich des Pajara-Beach-Strandes liegt der Bereich des Tindaya-Hotels. An dessen Strand finden sich viele FKK-Urlauber, aber auch hier gibt es ausreichend Liegen zum längeren Verweilen. Einkaufsmöglichkeiten sind in der Nähe des Hotels gegeben (Supermarkt in maximal zehn Gehminuten erreichbar). Will man eine kleine Shoppingtour unternehmen, so empfiehlt sich der Spaziergang ins Zentrum von Costa Calma, der 20-30 Minuten dauert. Empfehlenswert für alle Fuerte-Besucher ist eine Inseltour auf eigene Faust. Fürs erste Kennenlernen genügt dabei sicherlich erst einmal der Südteil der Insel. Ein kleiner Mietwagen reicht völlig aus und kostet für zwei Tage kein Vermögen. Costa Calma als Ausgangspunkt zweier Touren liegt perfekt. Eine Südtour führt nach Jandia und Morro Jable. Wer dann abseits dieser beiden doch sehr touristisch geprägten Orte ein ursprünglicheres Fuerteventura erleben will, der wagt sich (trotz Verbots auch ohne Probleme machbar) mit dem PKW zur Südwestspitze der Insel. Ab Morro Jable geht es über eine Piste etwa 15 Kilometer zwischen Meer und Bergen entlang durch die Ödnis. Schließlich gelangt man zur Südwestspitze, wo neben einem Leuchtturm ein Fischlokal zu bewundern ist. Wer es noch abenteuerlicher mag, der sollte sich einen Jeep mieten und die Berge in Richtung Cofete auf die Westseite der Insel überqueren. Die Villa Winter, ein kilometerlanger wilder Sandstrand und nur sehr wenige Touristen laden hier zum kurzen Innehalten ein. Aber Vorsicht: NIE SCHWIMMEN GEHEN. Die Unterströmungen sind hier derart stark, dass Schwimmen lebensgefährlich ist. Aber wer sich bei diesen Wellen ins Meer traut, ist sowieso sehr leichtsinnig. Die Nordtour per Auto führt über Tuineje und Antigua nach Betancuria und über Paraja (der namensgebende Ort für das Pajara-Beach) und La Pared wieder zurück nach Costa Calma. Alle Sehenswürdigkeiten hier zu beschreiben, ist nicht möglich. Gute kompakte Reiseführer gibt es aber genug. Absolut empfehlenswert ist das Fischrestaurant in La Pared und die dazugehörige Bucht, wo man auch auf eine schroffe Felsklippe steigen kann. Selbst wenn man hier nichts essen will, sollte man diesem Ort einen Besuch abstatten. Er hat etwas von natürlicher Wild- und Schönheit. Wie man zu diesem Restaurant gelangt, sollte jeder selbst herausfinden. La Pared ist nicht groß und es gibt nur eine richtige Straße, die bis kurz vors Meer führt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Pools sind schön gestaltet. Insgesamt gibt es vier Stück, wovon ein kleiner im Hotelinnenhof liegt; die anderen drei (einer davon ein Kinderbecken) befinden sich in der Poollandschaft. Sehr toll fanden wir, dass man in einem Pool an eine Mauer schwimmen kann, die einen Blick auf das darunterliegende Meer eröffnet. Je nachdem, wo man am Pool liegt, ist der Weg zur einzigen Poolbar ein wenig lang, aber für ein kühles Bier geht man auch gerne mal ein paar Schritte mehr.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Juli 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Brian |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |