R2 Pajara Beach

Das Hotel Pajara Beach ist ein sehr großes Hotel mit ebenso großer Anlage. Die Zimmeranzahl ist gigantisch und es reicht in jedem Fall aus, um alle Besucher zufriedenzustellen. Die Stockwerke sind gut durch viele Treppen und mindestens 3 Aufzügen zugänglich. Worüber man wirklich kein schlechtes Wort verlieren kann, ist die Sauberkeit. Man sah dauernd Putzfrauen, die es schafften, das Hotel tip top zu halten. Das Hotel ist, soviel ich weiß, noch keine 5 Jahre alt. Wir hatten Vollpension und waren meistens zufrieden damit. Zu unserer Zeit (August) waren überwiegend Deutsche und Spanier im Hotel. Ab und zu sah man auch Engländer oder andere Nationalitäten, dies waren aber sehr wenige. Würde sagen: 50 % Deutsche, 40% Spanier, 10% Andere. Es waren überwiegend Paare um die 30 im Hotel. Alte Leute sah man zwar, allerdings waren es nicht sehr viele. Ob das Hotel familienfreundlich ist, kann ich nicht sagen, denn wir sind als Paar verreist und nahmen kein großes Zimmer bzw. keine Animation und so weiter in Anspruch. Uns genügte es. Ich kann Ihnen nur empfeheln. Zögern sie bei diesem Hotel nicht, es lohnt sich wirklich und ist für alle Altersklassen sehr gut geeignet. Wie gesagt, wer Wind nicht leiden kann oder wer nicht auf lange Partyabende verzichten kann, der sollte lieber woanders hin, denn man kann sich hier entspannen und dazu sollte es eigentlich da sein. Die Transferzeit betrug übrigens knapp eine Stunde.

Man hat genau das, was man sich im Zimmer erwünscht und ehrlich gesagt waren wir bei der Ankunft von dem riesigen (für zwei Personen) Zimmer überrascht. Groß, sauber, sehr schöner Marmorstyle im Bad, große Schränke (allerdings zu wenig Fächer), Klimaanlage, TV, Balkon, Safe, Telefon, großes Bett, schöner Meerblick, nicht hellhörig, schöne Dusche (allerdings mit etwas Schimmel am Silikon, das ist aber in Südstaaten Normalität), Handtücher bekamen wir wie gesagt immer neue. Strandtücher konnte man sich für 1 Euro leihen und an der Rezeption abholen bzw. abliefern.

Es gab soviel ich weis zwei oder sogar drei Restaurants, wir aßen aber immer im normalen Speisesaal, wo die Vollpension und All Inclusive angeboten wurden. Ich machs kurz. Speisen und Getränke waren vollkommen zufriedenstellend. Es gab auch fast immer Eis. Wenn man mal nicht wusste, was man essen sollte, gab es immer noch die "klassischen Dinge" wie Pizza, Pommes oder Spaghetti Bolognese. Ich aß oft Spaghetti, da ich kein Fisch-Fan bin. Es gab aber genügend andere Dinge, wie Obst, Pudding und vor allem ein sehr sehr reichhaltiges Frühstück, dass für uns immer das Highlight war. Der Speisesaal war sehr modern und ein Weg führte durch ihn. Man konnte auch draußen sitzen, dort waren die Stühle allerdings immer schnell vergriffen. Die Zeiten, in denen man essen konnte, waren sehr gut, denn auch Spätaufsteher konnten noch bis halb 11 frühstücken. Was ich auch sehr gut fand war, dass man bis halb 10 am Abend essen konnte.

Die Putzfrauen waren immer freundlich, stellten im Zimmer Schilder für die verschiedensten Dinge auf. Im Bad stand zum Beispiel ein Schild: "Wenn die Handtücher gewechselt werden sollen, bitte in die Badewanne werfen. Danke!" Mein einzigster Kritikpunkt geht an die Bedienungen im Speisesaal. Sie waren oft launisch, schauten einen an, als würden sie einen gleich fressen und nahmen einem das volle Glas weg, obwohl man noch trinken wollte. Trotzdem kann man das verstehen, denn sie sind sehr im Stress und machen eben auch Fehler. Manchmal wird halt auch mal eine dreckige Tischdecke vergessen zu wechseln, aber wenn man sie darauf aufmerksam macht, danken sie einem bestimmt. An der Rezeption wurde fließend Deutsch gesprochen und zwei Männer kamen sogar aus Deutschland. Wenn man Probleme hatte (ich konnte z. B. nicht zu Hause anrufen) konnte man sofort zur Rezeption und es wurde einem geholfen.

Zum Strand war es nicht sehr weit. Wir gingen meistens durch die Hotelanlage an den beiden Pools vorbei, wo dann unterhalb direkt der Strand anfing. Dort liefen wir aber noch ca. 500 Meter, bis wir an unserer Badestelle waren, wo wir meistens eine Strandmuschel aufstellten. Der Strand war nicht überlaufen und es war sehr angenehm (abgesehen von dem Wind, aber man bucht den Wind ja quasi mit.). Wir entfernten uns nur einmal aus Costa Calma, als wir in den Oasis Park gingen (große Zoolandschaft mit Kamelreit-Gelegenheit.) Dorthin waren es mit dem Bus ca. 10 - 20 km. Einkaufen mussten wir nicht viel, es gab auch im Hotel ein kleines Lädchen, falls man einmal nachts etwas zu trinken haben wollte. Mit viel Party kann man auf Fuerteventura nicht rechnen, aber dann müssen sich eben die Leute, die sich hier dauernd über die Insel und das Hotel bzw. den Ort beschweren einmal informieren und nicht immer nur nörgeln!!! Es ist eben eine ruhige Insel und für einen Urlaub zur Entspannung gedacht. Hat eingentlich hier schon irgendjemand erwähnt, dass Fuerteventura die schönsten und längsten und weißesten Sandstrände in Europa hat??? Übrigens, der Oasispark-Ausflug kostete uns für den einen Tag 45 Euro (inklusive Verpflegung.). Nocheinmal etwas zum Wind. Im Sommer sind die Winde hier am stärksten, deswegen finden dort auch die Surfweltmeisterschaften statt. Was aber wieder viele nicht verstehen wollen: Wenn der Wind nicht wäre, dann wären die angenehmen Temperaturen von ca. 25 - 30 Grad nicht erträglich, weil sie dann einem nämlich wie 40 Grad vorkommen würden und man die ganze Zeit im Hotel wäre, weil man es nicht mehr aushält.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir nahmen nur den Pool in Anspruch und das auch nur zweimal, denn man geht ja schließlich in den Urlaub, um am Strand zu baden. Der Strand war wunderschön und ich habe in meinem ganzen Leben noch kein so sauberes, algenfreies und auch fischfreies Wasser gesehen. Abgesehen von ein paar großen Lavasteinen (die Insel entstand durch Vulkanausbrüche) ist der Strand mit herrlichem weißen Sand bedeckt. Wer Krebse oder Muscheln sammeln will - Fehlanzeige! Hier gibt es keine! Könnte für Kinder eventuell nachteilig sein, für uns war es aber ok!