R2 Pajara Beach

Ein riesiges, architektonisch aber sehr ausgefallenes Gebäudeensemble am äußersten Rand von Cost Calma.. Schön anzusehen, die Nachteile entlarven sich erst später, z.B. die Hellhörigkeit durch die offene Bauweise. Erste Enttäuschung: Der gebuchte Meerblick (Extraleistung) enpuppte sich als sehr seitlicher, über Gebäude hinweggehender Blick auf das Meer - etwas mehr haben wir da schon erwartet. Das Chaos durch die gegenläufige Nummerierung der Stockwerte war auch erheiternd. Zimmer schien bei Ankunft sauber, war aber nur oberflächlich so und in den 14 tagen wurde auch nur das nötigste geputzt. Obwohl ich z.B. den Platz um das Waschbecken herum morgens immer freigeräumt habe, wurde nur das Becken und nicht drum herum geputzt. Badewanne, Toilette, Spiegel blieben auch von Putzversuchen verschont. Nach 14 Tagen roch die Toliette dann auch schon etwas. Die Sauberkeit im allgemeinen war m.E. nicht gut. Im Essenraum schmutzige Tischdecken, mitunter schmutziges Geschirr, am Pool dreckige Liegen und Sonnenschirme, in der sog. Poolbar Dreck rund um das aufgestellte Essen. Alles in allem hat das Hotel wohl schon bessere Zeiten gesehen und ist aufgrund von Personal- oder Geldmangel etwas heruntergekommen und 4 Sternen ganz und gar nicht angemessen. Die meisten Urlauber waren Deutsche, danach Holländer und auch ein paar Spanier. Trotz der Ankündigung in der Hotelbeschreibung wurden Liegenreservierer nicht in die Schranken verwiesen (genau dies war für uns wichtig, da wir nicht diejenigen sind, die morgens um 6 Uhr aufstehen um Platz zu reservieren). Ansonsten muss man sich halt der AI-Mentalität anpaasen, um irgendwie zu seinem Recht zu kommen, auch wenn einem das eigentlich zuwider ist. Wer Ruhe sucht, ist hier falsch!

Geräumig, nett anzusehen, großes komfortables Bett. Das ganze Haus ist sehr hellhörig, also auch die Zimmer. Den Schnarcher nebenan hat man ebenso gehört wie die Menschen, die anscheinend Nachts ihr Zimmer umräumen müssen oder Schuhe einlaufen müssen. Morgens um 8 ging der Putztrupp auf Tour, natürlich keinesfalls mit irgendwelcher Rücksicht auf Gäste, die gerne ausschlafen wollten. Klimaanlage laut, aber nicht ausreichend kühlend.

Riesiger Speisesaal mit Bahnhofsatmösphäre. Laut und ungemütlich - Personal hat beim Abräumen und Geschirr zusammenräumen ungewöhnlich viel Lärm gemacht. Tische waren oft nicht sauber eingedeckt, Tischdecken mit Löchern. Ungewöhnlich fanden wir, dass nichts serviert wurde, normalerweise werden wenigstens die Getränke gebracht. Essen war mittelmäßig, nichts überragendes. Abends an der "Bar" Massenabfertigung in Zweierreihen. Cocktails aus Fertigmischungen in Plastikkanistern - null Atmosphäre. Freiterasse jeden Abend voll besetzt, wenn man später kam hatte man keine Chance, einen Platz zu finden. unerträgliche Lautstärke.

Freundlichkeit fast nicht vorhanden, mal ein freundliches Lächeln war selten. Lediglich die Reinigungskräfte waren freundlich. Im Restaurant ist uns nur eine einzige Bedienung in Erinnerung gebliebe, die freundlich war.

Wunderschöne Lage, eigener kleiner Strand, gut zu erreichen. Richtung Süden ewig langer Sandstrand für ausgedehnte Spaziergänge. Einkaufsmöglichkeiten in einiger Entfernung zum Hotel, für uns aber nur zweitrangig, wir wollten nur Ruhe. Einige Ausflüge wurden angeboten, haben aber keine mitgemacht. Auto geliehen und auf eigene Faust die Insel erkundet - vor allem eine Fahrt an die raue Westküste sollte man sich nicht entgehen lassen, absweits von Touristenströmen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Tägliche Animation. aber unaufdringlich. Störendes Musikgedudel am Pool. Poolanlage schön angelegt und recht sauber. Liegen und Sonnenschirme in teilweise verwahrlostem Zusatnd. Bei Wind sind die wackligen Schirme aus den Halterungen geflogen. Die besten Liegen und Sonnenschirme wurden schon früh morgens von den Reservierern belegt, die man dann den ganzen Tag nicht zu Gesicht bekam. Uns ist nicht aufgefallen, dass reservierte Liegen geräumt wurden. Auch hier immer laut, teilweise durch die Gäste (z.B. eine Kegelclub aus dem Rheinland), teilweise durch die Musik oder Personal, das z.B. tagsüber stundenlang Rasen mähte (was man auch morgens hätte machen können). "Poolbar" lieblos und schmuddelig, Hallenatmosphäre.