- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
- Zustand des HotelsEher gut
- Allgemeine SauberkeitGut
wir haben in dieses hotel seit 5 jahren bereits das dritte mal gebucht. das ulitmative gourmet-erlebniss hatten wir im "pajara beach" nie, aber es war immer irgendwie doch zurfriedenstellend und für jeden was dabei. dieses hotel hatte für uns andere vorzüge (die anlage selbst und die weitere umgebung) und wir hatten die absicht, dieses hotel auch weiterhin und trotzdem zu unseren favoriten zählen zu wollen. seit diesem urlaub hat sich das geändert. das es in einem 4-Sterne-hotel verpflegungsmäßig so bergab gehen kann, hatten wir wirklich nicht erwartet und wir sind darüber mehr als nur traurig. die einsparungen und die eindeutige tendenz in richtung billiger masse statt klasse sind so unübersehbar, dass wir öfter nicht besonders gut gelaunt bzw. angenervt vom abendbuffet aufgestanden sind. man kann darüber streiten ob, wein auf zuteilung (bedienung?) statt selbstbedienung im vergleich zu früher nun besser oder schlechter oder viersterne-würdiger ist. fakt ist, den zusätzlichen stress hat das personal damit. und ob es dem gast gut tut, dass er zu seinem ersten glas wein oft erst nach vielen verrenkungen und aufforderung gelangt (weil vom personal ja "nebenbei" auch noch die tische beräumt werden wollen), konnten wir für uns eher negativ beantworten. letztlich macht bedienung nur dann sinn, wenn man wein auswählen kann (das konnte man vorher aus dem hahn auch - rot oder weiß) und wenn - wie häufig - passiert, der wein warm eingeschenkt wurde, da er seine temperatur in der flasche verloren hatte, ist das aus sicht des gastes ein weiterer negativpunkt. also das ganze letztlich nur eine sparmaßnahme. wenn die pfanne mit 4 koteletts nur zu einem viertel belegt ist, obwohl schon 4 gäste danach anstehen und der koch trotzdem keine anstalten macht, ein wenig mehr fleisch auf- und vorzulegen, man auf grund dieser nicht (oder doch) nachvollziehbaren taktik nicht durchgegarte stücke erhält (weil man ja schon eine weile warten musste), die deshalb entsorgt, statt gegessen werden können, dann ist das schon ärgerlich. wenn man zum einmaligen erlebnis "lachs" noch den spinat wollte, der aber gerade aus war und eine neue schale eher kalt hingestellt wurde, ist das ebenfalls sehr ärgerlich. wenn vom rippenbraten die kleinstmögliche portion (wirklich einzelne rippchen) auf den teller gezählt werden, so dass man sich nicht traut den teller nach der dritten rippe noch weiter hinzuhalten, dann ist dies einfach unter der gürtellinie. generell wurden von braten immer nur wirklich sehr kleine portiönchen aufgefüllt. der war ja eigentlich auch für den nächsten tag zu mittag gedacht - in soße getaucht. bis auf sehr, sehr wenige ausnahmen (einmal die woche lachs mag man dazu zählen) werden nur ganz normale eher mittelwertige lebensmittel angeboten. frischen spargel gab es nur grün und ansonsten aus der konserve, sonst kraut in allen farben, rote bete, salate, bohnen, blumenkohl war auch dabei, alles sehr normal und fast ohne jegliche kreativität im vergleich zu dem, was wir zigfach (ca. 2-3x pro jahr) in anderen 4-stern-hotels erlebt haben. konservenkost dominierte letztlich auch bei den warmen nachspeisen. auch dort nichts, was einen mal vom hocker gerissen hätte oder geschweige mal etwas, was man noch nicht kannte. auch vom würzen hat die küche nur wenig ahnung. selbst gegrilltes (barbequabend) schmeckte eintönig und fade - es musste ständig nachgesalzen werden. nur sehr selten konnte man mal sagen, dass es gut war (das war z.b. beim benannten rippenbraten). beim fisch dominierte der thunfisch und wenn nicht, war eine riesige schlange an der pfanne angesagt. auch hier sorgte der andrang an der pfanne dafür, dass man aufpassen musste, dass das bratgut auch wirklich durch war. am vorletzten tag stand zu mittag soetwas wie schweinesteak an der tafel. auch hier nach längerem anstehen zwei stück direkt aus der bratpfanne ergattert. auf dem teller dann beim zerschneiden - man kann nicht beschreiben, was da auf dem teller lag. mit fleisch hatte das absolut gar nichts zu tun. keine fleischfasser zu erkennen - konsistenz zwischen homogenisiertem knorpel und fett - wabbelig / fettig / gar / nicht gar - man wusste es nicht - nach drei bissen - ekelig - einfach stehen gelassen - wir waren satt. wir denken, dass das in deutschland ein fall für den lebensmittelchemiker gewesen wäre. wie gesagt, das sollte vom schwein gewesen sein oder doch nur eine versehentliche falschdeklaration auf grund von sprachproblemen? wir wissen nicht, ob soetwas toleriert werden muss in einem 4-sterne hotel. letztlich egal was es war, für soetwas braucht mein keine energie zum garen verschwenden. warum bitteschön gibt es in einem vorgeblichen 4-sterne-restaurant für die "desserts" nur diese billigen, schwarzen, zerkratzten - ekligen und viel zu großen kantinenkunststoffschalen? ein unbedeutendes beispiel für die gesunkene qualität und lieblosigkeit: wir haben vor jahren im pajarabeach zum frühstück die warme halbierte kanarische tomate lieben gelernt. die gab es damals jeden morgen mal mit käutern gewürzt oder auch mit käse überbacken. jetzt gibt es sie einfach nur noch lieblos angewärmt. salz war auf den tomaten drauf, die oben lagen. zum glück schmeckt die kanarische tomate sowieso sehr würzig. das sogenannte "englische frühstück" von dem wir zwar keine freunde sind - aber bei dem wir in diversen anderen hotels doch öfter mal zum knusprigen schinkenspeck gegriffen haben, war hier eine einzige zumutung. der schinkenspeck schwamm unausgelassen einfach nur in seinen eigenen fett - wie in der mikrowelle warm gemacht - einfach ekelig - wer sowas isst... trotz massiver belegung der hotels wurden bereiche in der kantine abgesperrt, obwohl alles besetzt war und das personal mit dem aufdecken streckenweise nicht nachkam. einfach unangenehm, wenn der stress schon beim platzsuchen anfängt. im großen und ganzen fühlten wir uns in diesem urlaub allenfalls abgespeist - auf keinen fall aber bewirtet - untere 3-sterne-kategorie das selbe mittelmäßige bild in den bars (lobbybar, pianobar und unten die bar gegenüber der "kantine". keine auch nur in ansätzen etwas edleren spirituosen im angebot - nicht mal ramazotti, kein campari, was in vielen anderen hotels unterster standard ist, alles nur einheimischer billiger unbekannter krempel. lumumba, ein von der sache her alkoholhaltiges kakaogetränk, wo normalerweie kein wasser reingehört, wird sage und schreibe bis an den rand (natürlich das glas) erstmal mit eis gefüllt, um dann die zwischenräume mit alkohol und kakao aufzufüllen. das ganze kann man dann nur sehr schnell hinunter stürzen, weil es kurze zeit später nur nach abwaschwasser schmeckt, wenn sich das eis aufgelöst hat. was es sonst noch zu sagen gäbe: das piano (der flügel) - hätten besser in der pianobar verbleiben sollen. furchtbar nervig jeden abend im lobbybereich, da viel zu laut und aufdringlich. internet / w-lan gab es umsonst im lobbybereich, was sehr positiv war, dafür hatte man aber auch keinen anspruch auf eine stabile verbindung. am ersten tag war gar keine verbindung möglich. das beklagten viele gäste. dann ging es einigermassen - aber stabiles internet ist etwas anderes. aber immer noch besser als gar nichts. beim safe zahlt man inzwischen 35 € für 14Tage. der preis musste natürlich (auch lt aussage an der rezeption) erhöht werden, sonst rechnet sich solch ein save auch überhaupt nicht, der sich vermutlich schon mehrere hundertmal pro zimmer amortisiert hat (in deutschland kauft man sowas im baumarkt für unter 100€. abschließend können wir nur sagen: enttäuscht, enttäuscht, enttäuscht. große pause vom pajarabeach ist angesagt - sehr schade, weil wirklich nicht alles schlecht ist. die hotelanlage ist nunmal vergleichsweise wirklich toll und großzüglig angelegt, aber dafür kann das management ja nichts... in eigener sache: da wir urlaub machen, um urlaub zu machen und nicht vordergründig bewertungen bei holidaychek abgeben wollen, oder uns selbst noch dabei helfen wollen uns runterzuziehen, wenn etwas nicht so toll ist, finden wir es eher abartig, wenn man regelmäßig gäste beobachtet, die das buffet abfilmen / fotografieren - vermutlich um beweise zusammeln, denn zu fotografieren gab es da nichts außergewöhnlich schönes für die fotosammlung. deshalb haben wir auch kein beweis für das vermeindiche "schweinesteak". aber in den fingern hat es schon gejuckt, an dieser stelle von unserem grundsatz abzuweichen und den fotoapparat zu holen. und noch etwas haben wir gelernt: wer billig bucht bekommt mit höherer warscheinlichkeit auch billig. und rappedicke voll ist es dann auch noch, weil wir ja alle immer wieder auf billig (preislich gesehen) reinfallen und deshalb sind wir uns sicher - dieses hotel punktet momentan mit masse statt klasse und bekommt von uns keine weiterempfehlung - zumindest nicht für die 4-sterneklasse.
- ZimmergrößeGut
- SauberkeitEher gut
- Ausstattung des ZimmersEher gut
- Atmosphäre & EinrichtungEher gut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischEher gut
- EssensauswahlSchlecht
- GeschmackSchlecht
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftEher gut
- FreizeitangebotEher gut
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Januar 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Hartmut |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 3 |