R2 Pajara Beach

Wir waren zum ersten Mal im Pajara Beach in Costa Calma. Das Hotel macht von aussen wie auch von innen wirklich was her. Überall findet man kleine Wasserfälle oder Wasserspiele. Das Hotel hat 9 Etagen, wobei die 1. ganz oben und die 9. ganz unten ist. Im 3. Stock befindet sich die Rezeption, in der 6. das Restaurant und in der 5. findet abends die Animation statt. Wir haben in Zimmer 1640 gewohnt. Super Meerblick hatten wir hier nicht, aber ein bisschen konnte man sehen. Das Zimmer war riesig, hatte ein schön großes und gemütliches Bett, einen geräumigen Balkon mit Wäscheständer und das Badezimmer war auch schön groß (mit Badewanne und riesigem Spiegel). Über die Sauberkeit in diesem Hotel braucht man nicht viel zu sagen. Zu jeder Zeit sah man egal wo irgendeine Putzfrau und auch die öffentlichen Toiletten waren immer sehr sauber. In diesem Hotel sind viele Deutsche und Engländer, aber auch Einheimische Spanier und vereinzelt Österreicher, sowie Holländer. Das Alter geht von 0-80, aber hauptsächlich trifft man hier Familien und Paare. Das Hotel ist wirklich sehr schön und auf jeden Fall weiterzuempfehlen. Für junge Leute die Party machen wollen ist es hier allerdings nicht geeignet. Hier ist es sehr windig, woran man sich jedoch schnell gewöhnt. Aber man muss dann natürlich aufpassen wenn man lange in der Sonne ist, da man die Sonneneinstrahlung nicht so stark merkt. Morgens war es zu unserer Zeit ab und zu bedeckt, was sich dann aber bis 11 oder 12 Uhr wieder augezogen hat und danach war das Wetter bombig und schön warm. Abends kann es durch den Wind ziemlich frisch werden, also auch lange Kleidung einpacken. Für die Männer sowieso lange Hosen mitnehmen, weil man abends im Restaurant nur lange Hosen tragen darf.

Die Zimmer sind wie gesagt sehr groß und mit allem ausgestattet was das Herz begehrt. Balkon mit einem kleinen Tisch und zwei Stühlen, sowie einen kleinen Wäscheständer. Eine Badewanne, einen riesigen Spiegel und einen Fön. Der Schrank ist ausreichend groß, damit zwei Personen ihre Wäsche dort unterkriegen. Dazu gibt es noch zwei Nachtschränke und 4 Schubladen unter dem Fernseher. Und auch ansonsten ist im Bad und im Zimmer genug Fläche zum Ablegen vorhanden. Die Minibar ist leer, aber wir haben dort unsere eigenen Getränke gelagert. Es gab zu der Zeit wo wir dort waren ZDF, Eurosport und in der ersten Woche Sat1 und in der zweiten Woche kein Sat1 mehr aber dafür RTL. Warum das so war weiss ich auch nicht. Aber da wir uns eh nur selten im Zimmer aufgehalten haben, war das auch nicht so wichtig.

Es gibt das Hauptrestaurant in dem es Frühstück, Mittagessen und Abendessen gibt. Die Auswahl der Speisen ist wirklich riesig und es ist für jeden etwas dabei. Natürlich gibt es in Spanien immer viel Fisch, Reis, Kartoffeln. Die Bar ist leider abends immer sehr voll und wenn man draussen noch einen Platz ergattern will, muss man zeitig da sein. Die Strandbar und die Piano Bar sind nicht im All Inklusive enthalten, was uns aber nicht gestört hat, denn wir haben auch so alles bekommen was wir brauchten. Es gibt noch ein A-la-Carte Restaurant, welches man auch bezahlen muss, dieses haben wir aber nicht ausprobiert. Bier zapft man sich selbst, was aber auch nicht schlimm ist. Wein und Sekt gibt es aus einem Kühler auch zur Selbstbedienung, genauso wie Cola, Fanta, Sprite usw. Wenn man aber abends dann einen Drink trinken will, muss man sich anstellen und es gibt Zeiten in der Bar da ist die Schlange sehr lang, aber der Barkeeper ist sehr schnell und immer freundlich (der Drink besteht zu 2/3 aus Alkohol und zu 1/3 aus Saft oder Cola). Über die Hygiene im Restaurant kann man sich absolut nicht beschweren. Die Damen und Herren sind immer auf den Beinen und zwischen den Tischen unterwegs, um es den Gästen recht zu machen. Und nach ein paar Tagen Aufenthalt wird man schon freundlich zum Essen begrüsst.

Das Einchecken hat bei uns leider viel zu lange gedauert, aber das lag sicher daran, dass wir mit so vielen Leuten auf einmal angekommen sind. Deutsch spricht man an der Rezeption fliessend und so gab es keine Verständigungsprobleme. Ein Safe ist empfehlenswert und kostet 12 Euro pro Woche. Die Kaution für die Strandhandtücher beträgt ebenfalls 12 Eurp pro Handtuch. Man kann die Handtücher jedoch nicht, wie man es von anderen Hotels kennt, jeden Abend austauschen. Wenn man dies tun will, kostet es jedes Mal 1 Euro pro Handtuch. Die Zimmerreinigung hat immer perfekt funktioniert. Wir hatten jeden Tag frische Handtücher und das Zimmer war immer sauber. Die Wäscherei haben wir auch genutzt und die Sachen sind sauber wieder zurück gekommen. Ich persönlich fand die Preise dort nicht angemessen.

Das Hotel Pajara Beach liegt direkt am Meer und nach Aussage von ALLTOURS hat man von jedem Zimmer aus Meerblick (von dem einen mehr und von dem anderen weniger). Zum Hotel gehören zwei kleine Badebuchten, die jedoch bei Flut völlig verschwunden sind. Es gibt dort auch keine Liegen und Schirme, aber man findet dort immer ein gemütliches Plätzchen. Etwas weiter nach rechts gelangt man nach etwa 500m an die Sotavento Strände, die kilometerlang bis nach Jandia reichen. Hier gibt es vereinzelt Strandabschnitte, an denen man nicht baden darf, weil sie extra für die Surfer und Kiteboarder sind. Am Strandabschnitt mit den Liegen und Schirmen bezahlt man 9 Euro pro Tag (für 2 Liegen und 1 Schirm) oder man legt sich einfach in den Sand, was aber bei den Winden unangenehm werden kann. Das Wasser ist traumhaft schön und von der Wärme auch angemessen. Bis in das Zentrum von Costa Calma sind es nur wenige Gehminuten. Es gibt 3 Einkaufszentren, in denen man aber nicht groß shoppen kann, dafür muss man dann schon nach Jandia fahren. In der näheren Umgebung findet man einen SPAR, NETTO, eine BANK, eine APOTHEKE, einen OPTIKER und alles man so braucht. Für Leute, die abends Party machen wollen ist Costa Calma nicht geeignet. Die Transferzeit zum Flughafen hat bei uns auf der Hinfahrt 1 1/4 Stunde und auf der Rückfahrt 1 Stunde gedauert. Unterwegs gibt es nicht viel zu sehen, das Fuertventura doch ziemlich öde ist. Die Preise für das Taxi betragen 1 Euro per Kilometer. Für einen Bus der in Costa Calma quasi im Kreis fährt, bezahlt man 1 Euro pro Fahrt. Wir haben über unseren Reiseveranstalter zwei Ausflüge gemacht: Katamaran fahren mit der MAGIC und Body Boarden an der Westküste. Letzteres ist wirklich sehr zu empfehlen, das hat unheimlich viel Spass gemacht und ist mit 25 Euro pro Person auch erschwinglich.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Von der Animation waren wir persönlich ziemlich enttäuscht. Das einzig Positive daran war, dass man wirklich seine Ruhe hatte und nicht am Pool ständig angequatscht wurde. Wenn man was machen wollte, konnte man, wenn nicht dann eben nicht. Aber leider gab es nicht so viel Möglichkeiten. Zwei Mal in der Woche ist Fussball. Als wir da waren haben sich die Fussballer untereinander verabredet, so dass sie öfter als 2 mal die Woche spielen konnten. Dann gibt es jeden Tag Beachvolleyball (vorsicht auf dem Platz, bitte nicht hinschmeissen!) und Gymnastik. Abends war zwar immer irgendeine Show im Theater, aber meistens spielte dort irgendeine Gruppe oder Band und das war es. Während unseres Aufenthaltes gab es gerade Mal 2 Animateure, ein Mann, der die Sportanimation macht und eine Frau, die für die Kinderanimation zuständig ist. Der Wellness Bereich ist traumhaft. Einmal Sauna pro Woche ist für alle Gäste enthalten. Im Wellness Bereich gibt es drei Saunen, ausreichend Ruheliegen und einen großen Pool zum Entspannen. Die Massagen und Beauty Behandlungen kosten Geld, aber ich finde, sowas kann man sich im Urlaub mal gönnen. Wir haben uns beide massieren lassen und waren sehr zufrieden damit. Obwohl im ganzen Hotel angeschrieben ist, dass Liegen nicht mit Handtüchern reserviert werden dürfen, sind aber schon alle Liegen mit Handtüchern besetzt, wenn man um 9 Uhr an den Pool kommt und weit und breit keine Besitzer zu sehen. Aber das kennt man ja aus dem Urlaub und von deutschen Touristen auch nicht anders. Es gibt genügend Platz an den beiden Pools. Es gibt einen kleineren Pool, der auch immer warm ist, auch nachts. Und dann gibt es die große Poollandschaft. Sonnenschirmen gibt auch ausreichend, die allerdings gar nicht aufgemacht werden brauchen, denn wenn ein richtiger Windstoß kommt, ist der eh umgefallen.