- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Mit diesem Slogan wirbt das Hotel. Vielleicht sollte dies auch nur als Aufforderung verstanden werden, den Urlaub aktiv zu gestalten.Denn soviel wir auch suchten, sie war nicht zu entdecken. Sie hatte auch keine Chance sich uns zu offenbaren, weil " Millionen" energiegeladener Kids dies zu verhindern wussten. Pädikat: Für nervenstarke Urlauber sehr empfehlenswert. Vielleicht ist dieses Phänomen ja auch nur saisonbedingt, allerdings waren wir vor den Sommerferien dort. (bis Anfang Juli) Das Hotel ist hier schon häufig zutreffend beschrieben worden. Die Architektur der Anlage hat 5 Sonnen verdient und das Hotel und die Außenanlage werden sehr gepflegt. Viele Deutsche, einige Spanier, keine unangenehm auffallenden Gäste. (Die Kinder sind eben Kinder und haben ihre speziellen Bedürfnisse, waren aber nicht unbedingt schlecht erzogen) Wichtigster Tipp: Nehmen Sie Kinder mit, denn für Ruhesuchende ohne Kinder ist dieses Hotel ungeeignet. Und wir waren noch vor Beginn der Sommerferien da. Es gibt nur einen Platz mit gedämpftem Kinderlärm: suchen Sie sich eine Liege auf der 2. Ebene der Lagune und hoffen Sie darauf, dass die Eltern von Maxim und Annabelle sowie andere Familien ihre Aktiviäten auf den unteren Bereich beschränken. Da diese Liegen gebührenfrei sind, gesellen sich auch gerne mal Gäste anderer Hotels dazu. Dieses ist aber nicht erlaubt, da dieser Bereich ausschliesslich den Gästen des Rio Calma vorbehalten ist, der öffentliche Strand ist nur unten. Empfehlen können wir einen Ausflug nach Lanzarote zu den Feuerbergen und zum Wohnhaus des Künstlers Manrique. Mit der Fähre ist man von Corralejo in ca 20 Minuten auf Lanzarote. Zusammen mit dem Hotelpersonal empfehlen wir die Buchung bei Aramis ( oder so ähnlich) denn die andere Linie hatte erhebliche versteckte Kosten. ( Stichwort Treibstoffzuschlag) Sehr zu empfehlen ist das Hotel Kempinski Bahia Real , welches wir für die Nacht vor unserem Trip nach Lanzarote gebucht haben, da es in der Nähe vom Fähranleger liegt.Obwohl wir schon häufiger in den Kempinski Hotels zu Gast waren, sind wir von diesem Hotel besonders begeistert. Warum, wird nicht verraten ... Lassen sie sich überraschen.TUI hat Best Price Angebote, gebucht haben wir direkt im TUI Zentrum in Morro Jable. Letzter Tipp: Meiden Sie unbedingt die Dame der TUI Reiseleitung. Sie werden desinteressiert "beraten" und fast unfreundlich "abgewickelt". Zum guten Schluss: wir sind weit davon entfernt kinderfeindlich zu sein, haben aber Berufe, die uns emotional und mental sehr stark beanspruchen und waren entsprechend Ruhe bedürftig.Statt uns zu erholen , waren wir jedoch damit beschäftigt , die versprochene Stille zu entdecken - meistens vergeblich.
Lassen Sie sich nicht in einem Zimmer im Seitentrakt unterbringen. Dieses wird offenbar bei fast jedem Besucher versucht, es sei denn Sie haben eine Junior- oder Superiorsuite gebucht. Die Suiten sind von ihrer Einrichtung her ohnehin Geschmackssache. Wir haben nach Besichtigung einer Superiorsuite auf ein Upgrade verzichtet. Wir hatten nach einer Nacht im Seitentrakt das Zimmer 7114 und waren damit zufrieden.Ist allerdings ein Balkonzimmer. Wir würden ohnehin empfehlen ein Zimmer mit Balkon zu mieten.Andere Gäste ohne Balkon haben nach Besichtigung ihres Zimmers auf ein Balkonzimmer umgebucht - für sehr viel Geld.
Da wir wenig Erfahrungen haben mit Pauschalhotels dieser Kategorie - da wir sonst immer weitaus luxuriösere Hotels buchen - haben wir wenig Vergleichsmöglichkeiten.Wir hatten aber den Eindruck, daß das Büfett durchschnittlich gut war, auch wenn es häufiger zu Wiederholungen kam. Es wurde auch spät am Abend ausreichend nachgelegt. Beim Frühstücksbüfett gab es morgens schon Sekt. Nicht unser Ding, aber für einige der grosse "Renner". Für Trinkgelder steht am Eingang ein Körbchen neben der Kasse. Gut gefallen hat uns das kleine Restaurant, das nur am Abend geöffnet hat. Wir hatten bei TUI Halbpension gebucht und konnten ohne Aufpreis das viergängige Menü dort einnehmen.Inkludiert war ein Glas Sekt und fast immer gab es zum Abschluss für die Damen eine Rose. Viel Spass hatten wir mit dem Ober Senor Aribello, der uns professionell und mit seinem ganz besonderen Charme bedient hat. Ihm haben wir immer gerne ein großzügiges Trinkgeld zukommen lassen. Das Hotel hat in der Eingangshalle die Pianobar integriert. Hier spielt jeden Abend ein Pianist und man könnte diesem relativ gemütlich zuhören, wenn es nicht manche Eltern gegeben hätte, die die Bar als Kinderspielplatz nutzten. Bis ( für den Pianisten) zum bitteren Ende haben dort fast jeden Abend mehrere Kinder getobt, geschrien, geweint - was Kinder eben so machen, wenn sie wegen Übermüdung aufgedreht sind.Schade, hier konnte ebenfalls kein entspanntes Urlaubsfeeling entstehen.
Der Service des Hotels ist stark verbesserungsbedürftig. Der Check In war wenig zuvorkommend und äusserst unprofessionell.Der Rezeptionist reagierte auf eine freundliche Nachfrage unsererseits pampig. Wir hatten den Eindruck, daß das gesamte Personal unter immensen Leistungs - und Kontrolldruck steht.Der Führungsstil des Managements in diesem Hotel entspricht mit Sicherheit nicht modernen Standards.Schade, denn ein grosser Teil des Personals wäre bestimmt zu besseren Leistungen zu motivieren. Möglicherweise fehlt es auch an Personal.
Wir suchen häufig Hotels, die etwas abseits liegen. Dieses Hotel liegt auf einem Felsen, relativ weit weg von der eigentlichen Hotelzone. Da es in Costa Calma ohnehin nur sehr geringe Einkaufs - und Unterhaltungsmöglichkeiten gibt, hat uns diese Tatsache nicht weiter gestört. Nicht so schön fanden wir es, dass es ein relativ langer Weg zum Strand war, zumal dieser auch nicht besonders attraktiv war. Direkt vor dem Hotel fährt ein Linienbus ab, der recht preiswert ist. Die Fahrt zum Flughafen dauert ca 50 Minuten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Neben dem Pool hat die Anlage auch noch eine künstlich angelegte Lagune. Alles wurde intensiv von den Kindern und ihren Eltern genutzt.Ein Entrinnen vor dem "Kindergetöse" ( Zitat einer anderen Urlauberin) gab es nicht. Direkt an der Lagune wurde eine Gebühr von 3 € pro Liege/ Tag erhoben.Der Strand in der Lagune ist öffentlich aber auch dort - wie im gesamten Hotelbereich - gab es genügend und immer freie Liegen. Dennoch waren diverse mißtrauische Zeitgenossen und Genossinen zu beobachten, die im Morgengrauen - quasi noch mit der Zahnbürste im Mund - ihre Handtücher flächendeckend verteilten. Wir konnten zweimal die Woche kostenlos den Spabereich benutzen und wenn man das manchmal arrogante Personal passiert hatte, konnten wir uns dort auch recht gut entspannen. Man darf jedoch keine allzu hohen Ansprüche haben.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im Juli 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Burkhard |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 93 |