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Michael (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • September 2006 • 1 Woche • Strand
Gutes Hotel mit Mängeln im Service
4,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Hotel Rio Calma wurde im Jahr 2003 erbaut und verfügt über 384 Zimmer und Suiten. Es besteht aus mehreren, miteinander verbundenen Gebäudeteilen, wovon jeder in einem etwas anderen Baustil bzw. Farbe gehalten ist. Das Zentralgebäude mit Lobby, Restaurant, Bar usw. schaut auf den ersten Blick aus wie eine Kirche. Die Lobby geht über ca. 4-5 Etagen und endet mit einer großen Glaskuppel. Auch ein wunderschönes, buntes Mosaikfenster existert (allerdings mit einem weltlichen Motiv). Durch die Hanglage befindet sich die straßenseitig ebenerdige Rezeption bereits im 6. Stock, in den Garten kommt man im 3. Stock. Am Anfang alles etwas verwirrend. Das Hotel gehört zur spanischen R2-Kette, die auf Fuerteventura drei Hotels betreibt. Es verfügt über 4 spanische Sterne, Neckermann stuft es sogar mit 4 1/2 –Sternen ein. Es wird sowohl mit Halbpension als auch mit Vollpension (kein All-Incl.!) angeboten.Zur Hotelausstattung gehört ein Buffet-Restaurant, ein a-la-carte-Restaurant sowie ein Menue-Restaurant, das man bei Halbpension einmal pro Woche gegen Voranmeldung nutzen kann. Weiterhin gibt es ein Gartenrestaurant für Mittags (überwiegend Snacks), eine Bar in der Lobby (mit abendlichem Pianogeklimper) sowie eine große Bar mit Bühne, in der die Abendunterhaltung stattfindet.Desweiteren verfügt das Hotel über einen Wellnessbereich/Spa (Hallenbad) mit einem Multifunktionsbecken (verschiedene Düsen, Sprudel, Sprudelliegen usw.), verschiedenen Duschen, einem Dampfbad, einer kleinen Sauna und einem sog. Sanarium. Es stehen mehrere gemauerte Sitzbänke sowie zwei gemauerte Wärmeliegen zur Verfügung. Handtücher werden gestellt. Diese Einrichtungen kann man als Gast zwei Mal pro Woche jeweils zwei Stunden kostenlos nutzen. Daneben werden noch alle mögliche Anwendungen (Massagen, Packungen, Kosmetik, Friseur usw.), natürliche gegen Gebühr, angeboten.Für die sportlichen Gäste verfügt das Hotel über einen kleinen Fitness-Raum(die vorhandenen Geräte machten optisch einen ordentlichen Eindruck), einen Aerobic-Raum, eine Squash-Halle (ein Platz), zwei Tennisplätze und einen Platz für Ballspiele. Auch ein sehr nett angelegter Minigolfplatz (2 x 18 Bahnen) ist vorhanden. Drumherum/Fazit: Positiv hervorheben möchte ich die Freundlichkeit der Hotelangestellten. Fast alle sprachen mehr oder weniger gut deutsch. Sowohl bei den Kellnern als auch an der Rezeption waren auch einige Deutsche beschäftigt. Der Bereich Spa/Wellness ist komplett in deutscher Hand. Animation ist wohl vorhanden, jedoch war diese so unauffällig, dass ich gar nichts mitbekommen habe. Auch ein Kinderclub (mit Spielplatz) ist wohl vorhanden, auch hiervon habe ich nichts mitbekommen. Die Gästestruktur war sehr gemischt. Es waren relativ viele junge Paare dort, zahlreiche Familien mit nicht-schulpflichtigen Kindern (keine Ferien), aber auch einige ältere Paare. Die überwiegende Anzahl waren Paare bzw. Familien, die Einzelreisenden waren sehr dünn gestreut. Die Deutschen waren absolut in der Mehrheit (geschätzte 60-70 Prozent), der Rest verteilte sich auf Österreicher und Schweizer, einige Spanier und Italiener sowie wenige Engländer und Franzosen. Insgesamt sehr angenehmes Publikum. Zum Ort Costa Calma ist zu sagen, dass dieser den Ruf hat, sehr ruhig (um nicht zu sagen tot) zu sein. Dies entspricht aus meiner Erfahrung ziemlich den Tatsachen. Es gibt im Ort eine ganze Anzahl größerer Hotels, in denen das ganze Leben stattfindet. Die Anzahl der Geschäfte und Lokale ist ziemlich überschaubar. Es gibt im Ort auch keine Möglichkeit zu bummeln, da es keine Strandpromenade oder ähnliches gibt. Die Hotel sind fast alle bis direkt an den Strand herangebaut. Der Ort ist auch nicht natürlich entstanden, sondern wurde als reiner Touristenort gebaut. Er zieht sich über ca. 1 km hin und hat kein Zentrum. Das Hotel an sich trägt auf jeden Fall seine vier Sterne zu Recht. Sowohl Ausstattung als auch Service sind sehr gut. Für eine Weiterempfehlung muß man allerdings folgende Dinge berücksichtigen, an denen sich manche Personen stören könnten: - kein direkter Strandzugang (minimum 10 Minuten Fußweg); - Lage am äußersten Ortsrand, bis zum nächsten Supermarkt ist man ebenfalls minimum 10 Minuten zufuß unterwegs, außerdem Lage auf einem Hügel; - im Ort selbst ist nur sehr wenig los, Partyvolk ist hier absolut am falschen Platz - relativ hellhörige Zimmer Wenn man aber einen relaxten Urlaub, überwiegend am Pool liegend bzw. bei Ausflügen verbringen möchte, ist hier sicherlich gut aufgehoben.


Zimmer
  • Gut
  • Mein Zimmer befand sich im vierten Stock, hatte einen Balkon (kleiner Tisch, zwei Stühle) und seitlichen Meerblick. Ich blickte auf den Innenhof des Hotels mit einem schön angelegten Garten (Palmen, Büsche, ein Springbrunnen). Es gibt auch Zimmer mit seitlichem Meerblick, die zu den Außenseiten des Hotels gehen. Dort ist die Aussicht sicherlich nicht so schön.Das Zimmer selbst war angenehm groß und wurde von einem wuchtigen Doppelbett dominiert. Die Möbel waren in dunklem Holz gehalten und bestanden neben dem Bett aus zwei Stühlen, einem Einbauschrank mit drei Türen, einer Kommode (mit Safe, Minibar und Fernseher) sowie einem kleinen Schreibtisch. Im Zimmer waren zahlreiche Lampen und Leuchten vorhanden. Auch eine individuell einstellbare Klimaanlage durfte natürlich nicht fehlen (die man bei ca. 30 Grad Außentemperatur auch durchaus brauchen konnte). Der Fernseher empfing ca. 15 Sender, davon ca. 5 deutschsprachige TV-Anstalten. Auch ein Telefon war natürlich vorhanden, laut Hotelprospekt verfügt jedes Zimmer über einen Internet-Anschluß für den Laptop. Gardinen und Tagesdecke waren in bunten Farben gehalten und machten den Raum sehr freundlich. Das Bad verfügte über eine Toilette, ein Bidet, ein Waschbecken mit großem Spiegel sowie eine Badewanne mit Dusche. Auch hier helle Beleuchtung und freundliche Einrichtung. Alles in allem sehr schöne, angenehme Zimmer, in denen man es ziemlich gut aushalten konnte. Allerdings hatten die Zimmer einen großen Nachteil: Marmorfußböden. Durch sie und die wie üblich im Süden nicht übermäßig ausgeprägte Schalldämmung der Wände war es teilweise im Zimmer recht laut. Vor ca. 24 Uhr war es fast nicht möglich zu schlafen, da man jeden Schritt (besonders von Frauen mit Stöckelschuhen) aus den Zimmern neben und über einem hörte. Auch Möbelrücken war über mehrere Etagen zu hören. Ab ca. 7.30 Uhr ging es dann wieder los als die ersten Gäste aufgestanden sind.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Ich hatte meine Reise mit Halbpension gebucht, d.h. ich konnte zum Frühstück und zum Abendessen das umfangreiche Buffet nutzen. Kam man zum Restaurant musste man sich als erstes entscheiden: möchte ich im Restaurant sitzen, dann konnte ich direkt eintreten und mir selbst einen Platz suchen. Wollte man aber im Garten sitzen, dann musste man sich erst mal in die Warteschlange stellen, da dort die Plätze zugeteilt wurden. Dies konnte schon mal bis zu 15 Minuten dauern. Das Restaurant war groß und bot überwiegend Tische für 2-4 Personen an (es waren natürlich auch größere Tische für Familien oder Gruppen vorhanden). Durch sein in der Mitte des Raumes befindliche Buffet wurde es ein bischen abgeteilt und wirkte nicht ganz so groß. Der Geräuschpegel war akzeptabel, die Luft gut. Die Servicestationen für die Kellner waren an den Wänden und die Mitarbeiter bemühten sich, möglichst wenig mit dem Geschirr zu klappern. Im Garten bot sich ein ähnliches Bild. Überwiegend kleinere Tische, viel Grün, einige Tische hatten Zeltdächer darüber, andere standen komplett im Freien. Zum Abendessen sehr angenehm, zum Frühstück war es mir bereits zu hell und zu sonnig.Das Frühstücksbuffet war sehr umfangreich und wohlschmeckend. Es gab neben einem sehr umfangreichen „gesunden“ Teil (Früchte, Müsli, Obst, Körnerfutter, frische Säfte usw.) auch einen „weniger gesunden“ Teil (Rühreier, Spiegeleier, Speck, Wurst, Käse, Marmelade usw.). Zahlreiche verschiedene Brot und Brötchensorten standen zur Verfügung. Außerdem gab es jeden Tag verschiedene warme Süßigkeiten (normale Croissants, Schoko- oder Quarkcroissants, Pfannkuchen, Doughnuts, Hefeteilchen usw.). Auch Sekt stand zur Selbstbedienung bereit. Alle Speisen musste/konnte man sich selbst holen, der Kaffee wurde einem von den Kellnern gebracht.Das Abendbuffet war ebenfalls sehr vielfältig und geschmackreich. Es gab einen Bereich mit kalten Speisen (verschiedene Salate, Käse, Brot usw.) sowie einen Bereich mit fertigen, warmen Gerichten (Nudeln, Pommes, Kartoffeln, meist 1-2 Sorten Fleisch oder Fisch). Außerdem gab es eine sog. Show-Cooking-Station, an der jeweils 1-2 Sorten Fleisch und Fisch frisch zubereitet wurden.Natürlich durfte auch ein umfangreiches Nachspeisenbuffet nicht fehlen (Cremes, Puddings, Kuchen, Obst sowie Eis).Auch hier erfolgte wieder Selbstbedienung, die Getränke wurden von den Kellnern an den Tisch gebracht. Die Bezahlung erfolgte mittels Angabe der Zimmernummer und Unterschrift auf einem Bon.Alles in allem auch hier eine absolut solide Leistung. Sowohl von der Qualität als auch vom ganzen Rahmen her war das Buffet-Restaurant durchaus die vorhandenen vier Sterne würdig. Ein kleines Problem war allerdings die m.E. zu dünne Personalausstattung. Die Wartezeiten im Garten (und teilweise auch im Restaurant) kamen nicht aufgrund fehlender Plätze zustande, sondern das Personal kam einfach mit dem Abräumen und Herrichten nach. Hier könnte man durchaus noch etwas verbessern.Zu den weiteren gastronomischen Einrichtungen des Hotels kann ich nichts sagen, da ich sie nicht getestet habe.


    Service
  • Eher schlecht
  • Von der Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft her gibt es nichts zu bemängeln. Allerdings war die Personalstärke allgemein zu dünn. An der Rezeption mußte man - speziell an den Wechsel-Tagen schon mal 30 Minuten und mehr für Check-In und Check-Out warten. Besonders kritisch war die Situation im Restaurant. Von den Dimensionen her, wären hier Wartezeiten absolut unnötig. Allerdings mußte man für Plätze im Garten schon mal bis zu 15 Minuten warten - trotz leerer Tische. Das Service-Personal kam einfach nicht nach, diese abzuräumen bzw. wieder neu einzudecken. Damit kein falscher Eindruck entsteht: das Servicepersonal war schnell und fleißig - aber einfach zu wenig.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Das Hotel liegt im Süden der Insel Fuerteventura am Anfang der Halbinsel Jandia im Ort Costa Calma. Zum Flughafen sind es ca. 50-60 km für die man mit dem Bus rund 50 Minuten braucht. Der nächste, bekannte Touristenort ist Jandia/Morro Jable in ca. 20 km Entfernung.Im Ort selbst liegt das Hotel als erstes Hotel (vom Flughafen kommend) auf einem Hügel. Rundherum befindet sich Öde bzw. eine noch nicht ganz fertige Appartment-Siedlung. Das nächste Hotel ist ca. 300 m Luftlinie entfernt (bergab). Das Hotel liegt zwar direkt am Meer, aber nicht am Strand. Vor dem Hotel existiert lediglich eine Steilküste.Wie bereits erwähnt, hat das Hotel keinen direkten Zugang zum „echten“ Strand. Der nächste öffentliche Strand befindet sich in ca. 10-15 Minuten Geh-Entfernung (hin bergab, zurück begauf). Dieser ist allerdings eher klein und machte auf mich nicht so den tollen Eindruck. Hier gibt es eher dunklen Sand, der mit vielen Steinen durchsetzt ist. Auch im Wasser waren viele Steine. Geht man allerdings noch mal so ca. 10-15 Minuten weiter kommt man an einen schönen, klassischen hellen Sandstrand. Hier gab es sowohl bewirtschaftete Bereiche (Liege, Schirm je 3 EUR) sowie auch unbewirtschaftete Bereiche, in denen man es sich einfach so bequem machen konnte. Toiletten und Duschen sind am Strand vorhanden.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Im wunderschön, auf mehreren Ebenen angelegten Garten befindet sich eine große, ebenfalls sehr schön angelegte Poollandschaft. Hier gibt es zwei Erwachsenenpools (davon einer beheizbar) sowie einen Kinderpool/Planschbecken (beheizt). Die Wassertemperatur dürfte hier bei ca. 22-24 Grad gelegen haben. Außerdem gibt es noch einen künstlich angelegten Meerwasserpool mit „Strand“, d.h. man hat einfach Sand aufgeschüttet und dort die Liegen drauf gestellt. Optisch sehr schön gemacht. Liegen und Sonnenschirme standen am Pool kostenlos zur Verfügung. Hier herrschte allerdings die übliche Unsitte mit dem Reservieren. Wenn ich gegen 9.00 Uhr zum Frühstücken gegangen bin, habe ich aber problemlos noch einen Platz bekommen. Gegen Mittag war es dann schon ziemlich schwierig, ein passendes Plätzchen zu bekommen. Sehr positiv fand ich, dass auch die Rasenflächen um den Pool herum genutzt werden konnten. Hier konnte man einfach sein Handtuch ausbreiten und es kam eine Stimmung wie im Schwimmbad auf. Am sog. Hotelstrand kosteten die Liegen 3 EUR pro Tag, da dieser Bereich auch von Nicht-Hotelgästen genutzt werden kann. Allerdings gibt es hier nur sehr begrenzt Schatten, Sonnenschirme sind nicht vorhanden.nsgesamt war der gesamte Garten mit seinen Pools und dem Hotelstrand optisch sehr ansprechend angelegt, mit Brücken, Wasserfällen usw.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:1 Woche im September 2006
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Michael
    Alter:36-40
    Bewertungen:24