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Nadine (19-25)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juli 2007 • 2 Wochen • Strand
Rio Calma - einmal und mit Sicherheit nie wieder!
2,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Die Hotelanlage an sich ist wirklich sehr schön gestaltet und da sie erst 2003 eröffnet wurde auch relativ neu. Jedoch ist die Anlage meiner Meinung nach nicht so traumhaft wie oftmals beschrieben und erinnert sehr stark an eine Sparversion des Costa Meloneras Gran Hotel auf Gran Canaria. Ausflugstipp: - Katamaranfahrt Magic ca. 50 € pro Person inkl. Verpflegung Leider sehr schlechtes Preis/Leistungsverhältnis. Kann nur jedem von diesem Hotel abraten, denn mehr als eine schöne Anlage hat es nicht zu bieten. Essen echt mies, Abendunterhaltung vielleicht amüsant für Leute ab 60, Personal größtenteils unfreundlich, sonstige Umgebung schon nicht mehr ruhig sondern eher tot. Bin eigentlich nach dem Urlaub im Rio Calma wieder urlaubsreif und werde beim nächsten Urlaub lieber das Doppelte ausgeben als nochmal einen solchen Reinfall zu erleben.


Zimmer
  • Eher gut
  • Die Zimmer waren ok und relativ sauber. Hatten einmal eine Kakerlake, die wir erlegten. Die Putzfrau brauchte drei Tage bis sie sie entfernte. Davon abgesehen aber in Ordnung. Handtücher wurden regelmäßig gewechselt und Betten 3-mal pro Woche überzogen.


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Das Buffetrestaurant war sehr unhygienisch. Beginne mal beim Frühstück. Hatten von verschimmeltem Toastbrot, auf welches ein Gast den Kellner aufmerksam machte und das handverlesen vor den Augen der Gäste aussortiert wurde und verschimmeltem Käse alles dabei. Auch der in einigen Kritiken angepriesene täglich frische Saft beim Frühstück erwies sich als Obst mit Kernen und teiweise Schale vom Vortag, welches dann durch den Mixer gejagt wurde und als eine Art Fruchtpampe herauskam. Die süßen Teilchen vom Vortag wurden in Puderzucker getränkt, damit der Fettglanz verschwindet und am nächsten Tag wieder serviert. Alles wurde in unglaublich großen Mengen angeboten, sodass die Schüsseln, mit beispielsweise Fruchtjoghurt, an einem Tag niemals verbraucht werden konnten und man bekam sie dann solange vorgesetzt bis sie leer war, egal wie lange es dauerte. Das war übrigens mit allen Speisen so, die riesen Wurtspellen und Käsestücke zum Beispiel standen auf der Theke, neben der Verpackung für die Einweghandschuhe, die auch schön verspritzt mit allerhand Unerkennbarem aufgebart waren und wohl Sauberkeit vorgaukeln sollten. Mit diesen wurde übrigens auch der verschimmelte und stellenweise bräunlich gefärbte Käse aufgeschnitten. Genauso war es auch beim Abendessen. Dort gab es drei Tage lang Thunfisch, obwohl immer etwas anderes auf dem Speiseplan stand. Einmal gegrillt, dann in Form von Salat, auf der Pizza, in einem Nudelgericht, überbacken mit Käse etc. Insgesamt war die Auswahl sehr beschränkt und es werden wohl wieder ein paar Stimmen wach werden, die kritisieren was wohl bei Leuten auf den Tisch kommt die das Essen im Rio Calma kritisieren. Denen kann ich entgegnen, mit Sicherheit keine schimmligen Lebensmittel und auch nicht drei tagelang Thunfisch. Zudem war das ganze Restaurant von Fliegen besiedelt. Im Außenbereich war der Kampf noch etwas schlimmer als drinnen. Da der Boden des Außenrestaurants wohl nicht so häufig geputzt wurde wie es nötig gewesen wäre, wurden die Fliegen angelockt und man wurde teilweise von bis zu 5 Fliegen gleichzeitig bevölkert, die man dann mit wedeln versuchte vom Essen und von sich selbst fern zu halten. Irgenwann haben wir dann einen Fliegen Teller angelegt mit Abfällen, um sie von unseren Tellern einigermaßen fern zu halten. Am zweiten Tag morgens störten die Fliegen wohl auch den Kellner im Außenrestaurant, sodass er großzügig mit Insektenspray die Mülleimer für die Essensreste und das Geschirr zum Tischeeindecken, sowie die Gäste in der nahen Umgebung mit einnebelte. Wäre vielleicht klüger den Ursprung zu beseitigen. Seit diesem Tag aßen wir nur noch drinnen, dort war es nicht ganz so schlimm und die Fliegen befanden sich nur auf dem Buffet und teilweise am Tisch. Denn draußen wurden die Tische fürs Abendessen immer bereits nach dem Frühstück eingedeckt, sodass sich dann allerlei Getier, Blätter etc. abends auf dem Tisch befand. Zudem wurden die Tische auch nicht immer frisch eingedeckt und man konnte dann erahnen, was die Gäste, die zuvor am Tisch saßen gegessen hatten. Zudem waren die Teller, Tassen, Gläser und das Besteck dreckig und man konnte sich dann aus 10 Gläsern das nicht ganz so dreckige aussuchen. Insgesamt kann man eigentlich nicht sagen, dass zu wenig Personal vorhanden war, die Kellner die jedoch da waren, denen konnte man größtenteils beim Laufen die Schuhe besohlen und ein Lächeln war selten. Muss wohl ein sehr schlechtes Betriebsklima herrschen. Das Essen entspricht wenn überhaupt einem 3 Sterne Niveau und dieses Hotel war mit Abstand das schlechteste in der 4 Sterne Kategorie, dass ich je gebucht hatte. Man sollte doch erwarten können, dass bei 4. 5 Sternen Hygiene im Restaurant gewährleistet ist. Ist echt traurig wenn man jeden Tag mit Grauen zum Essen geht und nicht weiß was einen heute wieder erwartet.


    Service
  • Schlecht
  • Die Freundlichkeit des Personals war absolut mangelhaft. Man kam sich sehr häufig als störend vor, so nach dem Motto, oh nein schon wieder jemand den wir bedienen müssen. Sowohl der Check-in, als auch die Bedienung im Restaurant und an der Snackbar, war bis auf wenige Ausnahmen unfreundlich. Natürlich hat man im Urlaub Zeit, jedoch erwarte ich, dass ich die Kaffekanne nicht erst nach dem Frühstück bekomme, wenn man gerade aufstehen und gehen will. Oder dass man drei Teller aufeinander stapeln kann, bis mal jemand kommt um sie abzuräumen.


    Lage & Umgebung
  • Schlecht
  • Die Entfernung zum nächsten Strand beträgt ca. 20 Minuten, dieser ist jedoch so sehr mit schwarzen Steinen und Felsen durchsetzt, dass es keinen Spass macht dort zu baden. Geht man noch ca. 10-15 Minuten weiter, dann erreicht man einen relativ schönen Sandstrand, ist dann aber auch eine gute halbe Stunde unterwegs. Die nächste Ortschaft ist auch in ca. 20 Minuten zu erreichen, wenn man jedoch abends in den Supermarkt gehen möchte muss man sich beeilen, da der Supermarkt der relativ "nah" am Hotel liegt bereits um 20. 30 Uhr schließt, ca. 500 Meter weiter befindet sich dann der nächste Supermarkt der bis um 21 Uhr geöffnet hat, der jedoch in einem abgelegenen Hinterhof liegt, sodass zwei Polizisten davor Streife laufen. Zudem ist dieser sehr ungeordnet und überteuert. Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten sind so gut wie nicht vorhanden. Der Ort hat keinen richtigen Ortskern und die "Shopping-Center" sind vom Hotel sehr weit entfernt, bestimmt 45 Minuten und bieten ausnahmslos Ramsch. Der Preis für ein Taxi in die nächste größere Stadt beträgt ca. 20 €. Wollten ursprünglich mit dem Bus fahren, der jedoch nicht kam, was aber anscheinend öfter vorkommt wie wir uns haben sagen lassen. Die Transferzeit vom Flughafen beträgt ungefähr eine Stunde.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Die Pool Anlage war schön gestaltet mit ausreichend Liegen und Platz. Wasser der Pools allerdings recht kalt. Schöne Salzwassergrotte mit Meerwasser aus dem Atlantik. Die Animation im Hotel haben wir nicht genutzt. Man bekam nur ab und zu etwas vom Miniclub mit, da die Betreuerinnen mit den Kindern als Seeräuber verkleidet ca. alle drei Tage um den Pool polterten und Geld von den ruhesuchenden Gästen erbeuteten, von dem sie den Kindern dann Eis kauften. Ist auch eine Art die Kinder zu beschäftigen, wenn einem nichts mehr einfällt.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Juli 2007
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Nadine
    Alter:19-25
    Bewertungen:1