R2 Rio Calma Hotel & Spa & Conference

384 Zimmer, insgesamt sehr große aber schöne Anlage (waren Anfangs wegen der Größe etwas geplättet), ist aber gut geplant und angelegt worden und fällt nicht häßlich ins Auge. Die Zimmer sind über eine große Fläche verteilt. Zustand: insgesamt gut Sauberkeit: wird nicht groß geschrieben, z. B. Tische in den Bars etc. selten abgeschwischt Wir hatten Halbpension gebucht Gäststruktur: bunter Mix durch alle Altersklassen, Nationalitäten: viele Deutsche und Spanier Sehr W-Lan kostenlos im Lobbybereich. Der Freigabe-Code kann an der Rezeption erfragt werden. Mietwagen sollte man in Deutschland übers Reisebüro buchen. Das ist viel günstiger als vor Ort. Ausserdem sollte man sicherheitshalber nachfragen ob das Fahrzeug für einen Tag mehr nicht evtl. auch den gleichen Preis hat. Unser Clio hat für 7 Tage genausoviel gekostet wie für 8 Tage (ca. 146 €) Es lohnt sich, sich einen Reiseführer zu kaufen und die Insel zu erkunden. Es gibt viel Schönes zu sehen und zu entdecken.

Größe war OK Ausstattung ist für ein 4-Sterne-Hotel Standard (Zimmersafe musste allerdings gemietet werden). Eher unschön waren allerdings die braunen Fugen im Bad. Der Fernseher bot 5 deutsche Programme (RTL, SAT 1, Pro7, ARD, ZDF) Die Regelung der Klimaanlage wird teilweise zentral gesteuert. Wir haben diese auf volle Leistung gestellt und den ganzen Tag laufen lassen (ein etwas dicker gefaltetes Papier hilft aus falls man die Zimmerkarten mitnehmen möchte). Trotzdem war es abends gerade mal halbwegs angenehm kühl. Eine Minibar war vorhanden und mit Getränken gefüllt. Snacks fehlten.

Anzahl Restaurants/Bars: 2 Restaurants, 2 Bars Speisen/Getränke: Preise für Getränke im Restaurant und nicht alkoholische Getränke waren OK, Cocktails im Vergleich zur Größe eher teuer. Frühstück und Abendessen waren OK aber auch kein Überflieger. Beim Nachtisch alles "Fertigprodukte". Am schlimmsten fanden wir da die sehr neonfarbigen, fluorezierenden "Milchschaum-Puddings". Sah aus wie Pudding, hatte die Konsistenz von Milchschaum und war garantiert künstlich. Schmeckt wie Huba-Buba oder Brause. Trotzdem kann man dort aber satt werden und einige Sachen waren auch OK und absolut essbar. Kaffeereste aus benutzten Kannen von den Tischen wurdem vom Personal wieder in den Kaffeewärmer gekippt. Das zum Thema Hygiene. Bei den frisch gepressen Säften konnten wir einen Morgen beobachten, dass z. B. übrig gebliebener Bananensaft im Mixer verblieb und dann zusammengemixt wurde mit dem frisch gepressten Orangensaft. Echt bombig für jemanden der Banane weder essen noch riechen kann und der sich dann wundert warum der O-Saft nach Banane riecht und schmeckt. Übrigens war das Geschirr auch teilweise nicht richtig gereinigt. Wir haben immer alles genau inspiziert bevor wir unser Essen draufgepackt haben. Atmosphäre: Draussen: Wenn das Servicepersonal nicht gerade mit seiner schlechten bzw. gestressten Laune an uns vorbeilief war es draussen sehr schön. Innen: Sehr laut und auch personaltechnisch total unterbesetzt. Was uns ebenfalls wunderte: Als es draussen einen Abend geregnet hat, hat das "Draussen-Personal" nicht das "Innen-Personal" unterstützt. Die waren drinnen nicht zu sehen.

Freundlichkeit des Personals: Welche Freundlichkeit? Die haben wir komplett vermisst. Beim Check In wurden wir von einer Praktikantin, die weder deutsch noch englisch sprach, abgefertigt und mit einer Hotelinformation in Russisch/Polnisch ausgestattet. Fragen auf Englisch konnte sie nicht beantworten. Die Rezeption ist bei Ankunft von neuen Gästen völlig falsch organisiert und die Gäste, die z. B. nur kurz den Schlüssel für den Tennisplatz haben möchten, sollen sich in die lange Schlange der neuen Gäste einreihen. Wir wurden dort auch teilweise sehr unfreundlich behandelt. P.S.: Es gab übrigens aber auch deutschsprachiges Personal an der Rezeption und die Informationsbroschüre sogar tatsächlich ebenfalls auf deutsch. Das Servicepersonal hat es gerade mal geschafft zu fragen was wir trinken möchten und glänzt mit Arroganz. Freundliche Begrüßungen oder Fragen danach wie es geschmeckt hat gab es wirklich NIE. Auch einen guten Appetit hat man uns genau 1x gewünscht. Es gab ein/zwei nettere Kellner, aber danach verließen sie uns auch schon. Wir hatten aber auch den Eindruck, dass sie völlig unterbesetzt waren. Tische wurden teilweise erst 10 Minuten später abgeräumt. Beim Frühstück konnte es passieren, dass man keinen Kaffee und kein Geschirr bekam. Super war auch, dass der frisch eingeschenkte Kaffee nebst Geschirr abgeräumt war als wir vom Buffett zurück kamen. Danach konnten wir uns einmal mehr um Besteck, Tasse und Kaffee kümmern. Der Service in jeder Pommesbude ist 10 x mehr anzuerkennen uns besser als in diesem Hotel. In der Strandbar haben wir selten Personal angetroffen, das zumindest englisch sprechen konnte. Zimmerreinigung: Noch eine Baustelle. Wir haben einen Abend mal den Sand in der Duschwanne liegen lassen. Es war offensichtlich, dass die Wanne schmutzig war. Das war sie dann am nächsten Tag, nach der Reinigung des Zimmers immer noch. Da fragt man sich, ob man evtl. nur das Bett gemacht, die Handtücher zusammengelegt, vielleicht noch Gläser getauscht und Mülleimer geleert hat. Der Rest fiel vermutlich "unter den Tisch" Insgesamt war der Service in allen Abteilung eine absolute Katastrophe

Lage des Hotels architektonisch: wunderschön in den Berg hinein gebaut, direkt am felsigen Strand des Atlantik mit tollem Ausblick von diversen Pools aus. Entfernung zum Strand: zu Fuß ca. 20 Minuten. Man kann teilweise über die Sandbänke im Meer zur Playa Sotavento laufen Entfernung zum Flughafen: ca. 45 Minuten Nächster Ort: Costa Calma, zu Fuß in die Ortsmitte auch ca. 20 Minuten Einkaufsmöglichkeiten: kleine Shops im Hotel, Rest in Costa Calma Ausflugsmöglichkeiten: Wir hatten einen Mietwagen gebucht und damit die Insel von oben bis unten erkundet. In 8 vollen Tagen vor Ort gut machbar. Die Reiseveranstalter bieten ebenfalls Ausflüge an. Diese haben wir aber nicht genutzt. Über weitere Ausflugsmöglichkeiten haben wir uns nicht infomiert.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Tolle Poolanlage und -landschaft. Mit Wasserfällen und auch direktem Blick auf das Meer. Ebenfalls schön angelegt ist die Meerwasserlagune. Diese ist allerdings öffentlich zugänglich und dort werden 3,00 € pro Liege verlangt. Sonnenschirme haben wir dort nicht gesehen. Schatten spenden aber im Notfall die ebenfalls gepflanzten Palmen. Hat uns insgesamt wirklich sehr, sehr gut gefallen. Tennisplätze waren in Ordnung, da sieht man sicherlich woanders schlechteres. Die Minigolfanlage ist ebenfalls ganz schön gemacht (roter Kurs ist etwas einfacher, der Blaue etwas schwieriger) Abends häufig Pianoklänge in der Cocktailbar, die man sich gut anhören konnte. Strand und Pool waren sehr sauber. Wir haben auch gesehen, dass die Meerwasserlagune gereinigt und dafür komplett leer gepumpt wurde. Leider dauert das erneute Auffüllen einen ganzen Tag. Insgesamt alles sauber. Die Liegen waren auch OK, teilweise litten sie aber schon ein wenig unter ständigem Gebrauch. Wir hätten uns gewünscht, dass gegen das Liegenreservieren vorgegangen würde. Wir haben schon einmal erlebt, dass die Handtücher einfach eingesammelt wurden. Das war eine tolle Sache. Da hat sich keiner mehr getraut zu reservieren und wer zuerst kam bekam auch zuerst. Das sollte man sich auch dort echt überlegen.