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Simone (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juni 2010 • 1 Woche • Strand
Traumhaft, aber nie mehr Economy-Zimmer
5,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Das Rio Calma ist das schönste Hotel, das wir je gesehen haben. Es ist einfach traumhaft angelegt. Insgesamt haben wir hier einen sehr schönen Urlaub verbracht. Klar, dass nicht immer alles 100%-ig ist, wie auch in diesem Hotel. Wer mit den kleinen Mängeln klar kommt, dem können wir das Rio Calma weiterempfehlen. Auf Fuerteventura ticken die Uhren anders. Daher müssen Sie Ihre Uhr nach Ankunft eine Stunde zurückstellen. Da das Hotel an einem Hang liegt, ist es ein wenig verwirrend, dass sich der Eingang/die Rezeption, welche doch ebenerdig zur Straße liegt, im 6. Stock befindet. Es braucht ein wenig, sich dort zurecht zu finden. Auch haben wir sehr lange nach dem 4. Stockwerk, in dem es einen Arzt und einen Friseur geben sollte, gesucht und schon gemutmaßt, dass es dieses Stockwerk gar nicht gibt, da es per Fahrstuhl nicht zu erreichen war ;-) Wir haben es dann später doch noch gefunden, und zwar erreicht man es über den Fahrstuhl neben dem Fitnessraum. Wer Ruhe sucht, sollte unbedingt in der Vorsaison buchen. Wir waren im Juni dort und bereits Ende Juni wurde es deutlich voller und lauter durch Familien mit Kindern und im Restaurant bildeten sich elend lange Schlangen.


Zimmer
  • Eher gut
  • Unser Economy-Zimmer hatte erwartungsgemäß keinen Balkon und auch keinen Meerblick. Es war angenehm groß, ebenso das Badezimmer. Die Einrichtung war sehr hübsch, das Bad purer Luxus. Ein alter Röhrenfernseher war vorhanden, 5 deutsche Sender konnte man empfangen. Das Bett war für ein Doppelbett recht schmal und die Matratze extrem hart. Das sind wir aber schon von anderen Hotels gewohnt. Was aber viel schlimmer war: man hatte uns neben einer Art Generatoranlage untergebracht, welche ein ätzenes Brumm-Fiep-Geräusch von sich gab. Nachts wurde die Anlage abgestellt, allerdings ab unserem 3. Urlaubstag lief die Anlage auch nachts. Schlafen konnte man nur mit geschlossenem Fenster, sonst war es einfach zu laut. am 5. Urlaubstag erreichte die nächtliche Lärmbereicherung ihren Höhepunkt. Es klang, als würden 20 Geschirrspülmaschinen gleichzeitig laufen und das auch noch intervallweise. Kaum, dass man eingenickt war, wurde man gleich wieder geweckt. Da wir jedoch nur noch 2 Tage dort waren, haben wir uns nicht beschwert, jedoch für nächstes Jahr Ohropax mit auf die Packliste geschrieben - nur für alle Fälle. Wie wir im Nachhinein erfahren haben, betrifft diese unliebsame Lage jedoch wohl nur die Economy-Zimmer. Ob die Doppelzimmer mit Meerblick direkt über der Bar ruhiger sind, möchte ich aber bezweifeln. Da ist es sicher Glückssache, welches Zimmer man bekommt.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Es gibt direkt am Pool einen Pavillion mit 1 Restaurant und einer Snackbar. Des Weiteren das Hauptrestaurant im 3. Stock (bei der Zeitangabe der Öffnungszeiten handelt es sich um Zirka-Angaben, es wurde stets mit Verspätung bis zu 20 min. geöffnet), eine Abend-/Nachtbar mit Showbüne ebenfalls im 3. Stock, 1 Bar in der Empfangshalle im 6. Stock - oft mit Klavierspieler, 1 Bierbar mit Raucherlaubnis und Livesänger im 7. Stock. Das Geschirr, die Gläser und das Besteck waren meist nicht sehr sauber. Das Essen war hervorragend, es gab jeden Abend etwas anderes. Im Aufzug und auf diversen Tafeln stand immer das Thema des jeweiligen Abends. Fleisch sowie Fisch wurden auch frisch gegrillt. Oft gab es Muscheln, Oktopus, Garnelen und immer Nudeln, Kartoffeln und Gemüse. Ich rate ganz dringend davon ab, irgendwas von Babytieren zu essen, z.B. Lamm, Spanferkel und ganz schlimm: Ziege. Der Geschmack ist so penetrant, dass man ganz viel von dem zuckersüßen Dessert essen muss, um den wieder los zu bekommen. Die Salate wechseln auch täglich und sind immer sehr interessant. Am Extra-Salatbuffet kann man sich seinen Salat auch selber zusammenstellen, wie man ihn möchte. Dazu gibt es diverse Salatsoßen und Extras wie gewürfelte Tomaten, Gurken, Zwiebeln etc. Das Dessert hingegen ist fast immer das Gleiche und für meinen Geschmack viel zu süß, das Eis zu künstlich. Lediglich das weiße Sahneeis konnte man essen. Besonders lecker mit heißen Beeren, die es auch oft gab. Das Frühstück war zwar sehr üppig, es gab fast alles, was man sich wünschen kann, das aber dann auch jeden Tag. 1 Woche lässt sich das aushalten aber dann wird es langweilig. Omelett bereitet der Koch frisch auf Wunsch zu - mit Schinken und Käse. Spiegeleier ebenso, wenn man jedoch wartend vor der Pfanne steht, bekommt man auch schon mal ein halb rohes Ei auf den Teller. Die Atmosphäre ist aufgrund der Größe des Hotels nicht sehr gemütlich. Die Kellner laufen hektisch hin und her und reißen einem den Teller unter der Nase weg, sobald man zum Atmen eine kleine Essenspause einlegt und schwupps ist auch schon das Besteck mit weg, wenn man nicht hinsieht. Besteck also immer auf die kleinen Tellerchen legen, die sind extra dafür da, und den Hauptteller gut festgehalten. Einmal meinte eine Kellnerin zu meinem Mann: "Finden Sie noch was auf dem Teller oder kann ich den abräumen?", da hatte er gerade den letzten Bissen vertilgt und legte mit dem Besteck in der Hand eine kleine Pause ein. Das hat uns dann doch die Sprache verschlagen. Nicht selten hörte man Gäste fragen "wo ist denn mein Teller hin?", die sich nur noch etwas Beilage dazuholen wollten. Die Softgetränke waren für ein Hotel recht günstig: 1,80 Euro für eine kleine Flasche Cola = 1 Gläschen. Da man recht schnell wieder Durst bekommt, empfiehlt es sich, unbedingt vor dem Restaurantbesuch noch etwas zu trinken, sonst kann es teuer werden.


    Service
  • Eher gut
  • Das Personal war nicht übermäßig motiviert und freundlich. So manches Lächeln, z.B. bei den Barkellnern, wirkte aufgesetzt und sobald man der Ansicht war, der Gast sieht es nicht mehr, schnappten die Mundwinkel reflexartig nach unten. Die meisten Servicekräfte konnten mehrere Sprachen, viele sprachen auch etwas bis sehr gut deutsch. Die Mitarbeiter an der Rezeption waren sehr freundlich und auch unser Zimmermädchen hat sich schier überschlagen, uns Zeitschriften und Bonbons gebracht, was sicherlich auch an unserem üppigen Trinkgeld lag, welches wir jeden Tag auf dem Nachttisch hinterlassen haben. Die Zimmerreinigung war auf den ersten Blick auch in Ordnung, als allerdings mal ein Kissen vom Bett fiel, stoben auf der anderen Seite die Staubflocken darunter hervor. Auch auf den Möbeln wurde nicht Staub gewischt und den Toilettenbürstenhalter schaut man sich besser auch nicht genauer an. 2 zusätzliche Kissen, die wir an der Rezeption verlangten, wurden innerhalb von wenigen Minuten aufs Zimmer gebracht. Unser versifftes und defektes Telefon wurde jedoch erst nach zweimaliger Reklamation ausgetauscht.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Der Hotelstrand ist nur mit Kletterschuhen zu erreichen und besteht nur aus Gestein. Lieber 1 km stadteinwärts laufen, dort beginnen die schönen Sandstrände. Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants befinden sich ebenfalls in ca. 1 km Entfernung. Da es die ganze Zeit bergab geht, sollte man sich im Klaren darüber sein, dass man den Weg auch wieder zurückgehen muss. Das kann bei starkem Wind, der ja ständig weht, sehr beschwerlich sein, wenn er aus der falschen Richtung kommt. Sonnencreme wird dringend empfohlen, weil einem auf dem Rückweg die ganze Zeit die Sonne in den Nacken scheint! Ausflüge kann man direkt im Hotel gegen sehr hohe Gebühren (ab 40,00 Euro aufwärts) buchen, was wir aus Kostengründen nicht in Anspruch genommen haben. Stattdessen sind wir vom Stadtinneren aus mit dem Bus Nr. 5 (1 Fahrt = 2,45 Euro) nach Jandia gefahren. Eine typische Touristenmeile, aber immerhin etwas Abwechslung, Apotheken und deutsche Ärzte inklusive. Immerhin kann man in einigen Straßengaststätten auch günstig etwas essen oder trinken. Vorsicht vor gefälschten Handtaschen! In fast jedem 2. Laden und auch auf dem Markt verkaufen die Händler "Prada" und "Gucci"-Taschen für 35 Euro. Da wird der Zoll sicher Ärger machen, wenn man mit solch zweifelhaften "Souvenirs" zurückfliegen möchte.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Jeden Abend gab es um 21:30 Uhr eine Show, mal gut, mal weniger gut. Kellner übersehen einen schon mal und nicht immer bekommt man sein Wechselgeld zurück. Man kann sich aber an der Bar selbst mit Getränken versorgen und dann an einen der Tische setzen. In der Lobby des 6. Stocks und in Teilen des 7. Stocks ist WLAN kostenlos verfügbar. Dafür muss man sich nur an der Rezeption einmalig einen Code geben lassen. Liegen am Pool zu finden waren oft schwierig wegen der typischen Liegenreservierer. Die besten Chancen hatte man nachmittags ab ca. 15:00 Uhr, zwei nebeneinander liegende Liegen mit Schirm zu ergattern. Die Liegen an der Meerwasserlagune kosten 3,00 Euro pro Tag - Sonnenschirme gibt es keine und auch keine Schattenplätze. Am etwas höher gelegenen Sandstreifen hingegen waren die Liegen kostenlos. Duschen am Pool sowie Toiletten in Poolnähe waren vorhanden. Den Spa-Bereich haben wir ebenfalls genutzt. Es befindet sich darin ein ziemlich kleiner Innenpool mit 3 Sprudelliegen sowie 2 Sprudelbänken (1 davon defekt), 1 Whirlpool und ein Eiswasserbecken für Kneipp-Kuren. Außerdem verschiedene Duschen wie eine Tropical-Rain-Dusche sowie eine Eimerdusche, 1 finnische Sauna (85 Grad) und 2 türkische Dampfbäder (60 und 45 Grad). In der Nähe der Meerwasserlagune befindet sich ein Minigolfplatz mit 36 sehr ungewöhnlichen und interessanten Bahnen. Der Eintrittspreis von 3,00 Euro ist auch in Ordnung. Der Mitarbeiter, der für das Kassenhäuschen zuständig ist, ist jedoch nicht immer da. Wenn man aber schon mal anfängt, zu spielen, dann kommt er ganz schnell ;-)


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im Juni 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Simone
    Alter:36-40
    Bewertungen:13