Ranweli Holiday Village

Wir waren in einem Bungalows rechts, etwas weniger schön da das Meer mit Steinen befestigt ist. Für drei Personen ist der Bungalow leicht gross genug, aber das dritte Bett ist wirklich nur für Kinder, da schmäler und kürzer. Aber das ist alles kein Negativum, die Lage und der Service sind einfach nur fantastisch, kein Rambazamba, nur Entspannung pur. Und eine Menge Personal, die dir jeden Wunsch versuchen zu erfüllen. Wer im Meer baden will, sollte nicht im Sommer fahren, der Monsun hat noch den Strand stark verkleinert und erlaubt nur vorsichtiges Wellenhüpfen, aber im Winter muss es ein Traum sein. So was ist nun mit dem berühmten Anthony. Er kommt mit Sicherheit innerhalb der ersten 24 Stunden nach der Ankunft bei jedem vorbei, ist aber der einzige Externe, der dich anquatschen kann. Wir haben die Bootsfahrt mit ihm gemacht, das ist okay, da sehr günstig. Mehr haben wir nicht gemacht, denn die zwei-Tagestour wäre z.B. für uns drei mit der offiziellen Reiseleitung (Hemtours) günstiger gewesen. Und vor allem: die offiziellen Reiseleiter müssen alle drei Jahre eine Prüfung über Wissen und Sprachkenntnisse ablegen, und dann dürfen sie auch in den Sehenswürdigkeiten erklären, ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Wir haben ganz spontan mit einem jungen Paar zusammen eine drei-Tagestour zu unserem gewünschten Tag mit hervorragendem Leiter und guten Fahrer und sehr schönen Hotels erhalten. Und ganz ehrlich, wir haben uns nicht getraut bei Anthony Lobster zu essen, nachdem wir erfahren haben, dass der tiefgekühlt ist (lückenlose Kette??) und viele Gäste dann etwas Verdauungsprobleme haben, wir hatten im Hotel, und selbst nach einem sehr interessanten einheimsichen Essen auf unserer Tour keine Probleme, und wollten das nicht riskieren.

Wie schon viele sagten, das halboffene Bad ist interessant. Wir hatten erstaunlich wenig Moskitos; das liegt einerseits an den Geckos (bitte nicht verjagen, sind nützlich und total scheu), andererseits am überall vorhandenen elektrischen Mückenschutz. Ein Adapter ist auch vorhanden, Fön mitbringen, wenn nicht sowieso nur in der Luft trocknen. Das "lauteste" waren die vielen Vögel und die Wellen, mehr war nicht zu hören.

Die Küche ist einfach ein Genuss. Viel Abwechslung, scharf und weniger scharf; keine verwestlichten Zugeständnisse wie Wiener Schnitzel etc., aber trotzdem auch für weniger experimentierfreudige Gaumen genug da. Wir haben neben der Currys vor allem das reiche Obstangebot zu jeder Mahlzeit genossen, haben Sie schon mal einen Holzapfel gegessen? Und Babybananen und Mangos, die echten Geschmack haben!

Es gibt einen prompten aber unaufdringlichen Service. Das Zimmer wird jeden Tag sehr sauber und liebevoll gereinigt (Blumen auf dem Bett). Die Gastronomie ist auch sehr zuvorkommend. Ich emfand es nicht nachteilig, dass man seine Getränke bei AI gegenzeichnen musste, es muss ja eine Kontrolle da sein, ob HP oder AI. Da es sehr warm für unsere Verhältnisse ist, genossen wir es Kleidung auch mal waschen zu lassen, kommt innerhalb eines Tages gebügelt für ein Spottgeld zurück. Es gibt auch ein Ayurveda-Centre, das wir aber nicht ausprobiert haben, aber sicher auch eine zusätzliche Entspannung. Bemerkenswert ist das Bestreben trotz des guten Service sehr umweltbewusst zu arbeiten, das ist in den Hotels in diesen Ländern leider nicht selbstverständlich; es gab dafür auch schon einige Auszeichnungen.

Das Hotel liegt direkt am Strand, es gibt genügend Liegen und auch schattige Plätze unter Palmen oder Palmhütten. Aber achtung, die Sonne ist sehr stark, der Sonnebrand ist schneller da als einem lieb ist. Die Transferzeit ist angenehm kurz (ca. 1 Stunde), wenn man mit LTU ab München fliegt, waren bei uns die Zeiten sehr angenehm (Ankunft gegen Mittag, Abflug gegen Mittag). Ausflüge sollte man unbedingt machen, denn das Land hat viele verschiedene Landschaften zu bieten, und eine interessante alte Kultur. Wir haben uns der Reiseleitung anvertraut, Grund siehe unten bei Tipps.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wer Animation sucht, ist hier verkehrt. Gerade unsere Tochter (15 Jahre) hat gegen Ende des Urlaubs die Disko vermisst, aber auch ihr tat das Abschalten gut. Lektüre, lang schlafen, etwas Tischtennis, Billard, Strandwanderungen und Naturkundliche Spaziergänge, Ausflüge, ist das nicht genug Beschäftigung?!