Ranweli Holiday Village

Die Hotelanlage ist schon etwas älter und die Einrichtung der Pavillons und Zimmer ist daher nicht die modernste. Aber wer hält sich schon viel länger als zum Schlafen im Zimmer auf ... Alles ist sehr sauber, Bettwäsche, Hand- u. Badetücher werden auf Wunsch täglich gewechselt, man kann aber darauf verzichten, indem man eine bereitgehaltene Karte aufs Kopfkissen legt bzw. die Hand- u. Badetücher nicht in den Korb im Bad legt. Das Hotel legt großen Wert auf Umweltfreundlichkeit und bietet seinen Gästen diverse Informationsmöglichkeiten zu Land und Leuten. Sehr schön fanden wir, dass neben Deutschen und Briten (letztere kommen meist über die Hotelvermittlung von ecoclub.com hierher) auch einige einheimische Familien als Gäste im Hotel waren. Es ist ein ruhiges, eher familienorientiertes Hotel, Partypeople sind hier am falschen Platz. Sehr positiv: keine Musikbeschallung, auch nicht am Pool! Das Hotel eignet sich hervorragend als Ausgangspunkt für mehrtägige Ausflüge ins faszinierende Landesinnere. Kurztrips kann man per Bustaxi oder Tuk-Tuk unternehmen, beides auch sehr empfehlenswert. Man kann durchaus bei einheimischen Veranstaltern buchen, muss aber höllisch aufpassen, welche Leistungen vereinbart und dann auch erbracht werden. Wir haben in dieser Hinsicht schlechte Erfahrungen mit dem direkt gegenüber dem Fähranleger 'sitzenden' Anthony gemacht. Näheres hierzu sowie viele Fotos und Informationen über Sri Lanka in unserem Reisebericht unter http://www.karinsreisepage.de sowie unter http://www.rainerroth.de/srilanka/srilanka.html

Zu den Zimmern siehe auch oben unter Hotel. Generell täte eine Modernisierung gut. Leistungsfähige Klimaanlage, jeden Abend kommt ein Hotelmitarbeiter und erneuert das Plättchen im elektronischen Mückenvertreiber. Kein TV, brauchen wir aber auch nicht. Strom 220 V, man benötigt einen UK-Adapter. Pavillons liegen meist recht nahe am Meer, wir hatten 2 Doppelzimmer gebucht und bekamen eines mit Meerblick und eines mit Balkon zum Dschungel am Mangrovenkanal. Kein Lärm in der gesamten Anlage.

Wir hatten HP gebucht und aßen an den Tagen, die wir im Hotel verbrachten, an der Poolbar zu Mittag, die leckere Sandwiches und Hamburger, aber auch landestypische Gerichte bot. Frühstück (ganz gute Auswahl; frisch zubereitete Omelettes, frisches Obst) gab es leider nur bis 10 Uhr morgens. Das Restaurant fanden wir groß genug, leider immer etwas dunkel durch die meist als Sonnenschutz heruntergelassenen Bambus-Rollos. Etwas schade fanden wir, dass die täglich zu allen Mahlzeiten angebotenen Curries durchweg so scharf waren, dass zumindest wir sie nicht essen konnten. Generell war es immer ein wenig schwierig, milde Gerichte zu finden, denn was man einmal als mild kennengelernt hatte, konnte am nächsten Tag schon scharf sein. Internationale Gerichte waren da übrigens keine Ausnahme .. Täglich wechselnde Themenabende beim Buffet, einmal wöchentlich Barbecue draußen auf der Wiese zwischen Restaurant und Meer. Es gab zwar genügend Auswahl, aber irgendwie war doch alles 'im gleichen Stil'. Preise für Getränke und Mittagessen waren O.K., unserer Meinung nach lohnt sich AI höchstens für diejenigen, die das Hotel gar nicht verlassen wollen. Alles war sehr sauber.

Sehr freundliches und hilfsbereites Personal. Aufgrund der niedrigen Löhne sehr viele Hotelbedienstete. Wir hatten keinerlei Beschwerden.

Die Lage des Hotels ist einfach traumhaft. Vom Parkplatz am Ende einer schmalen Dorfstraße schippert man mit einer romantischen, handgestakten Holzfähre (verkehrt 24 Stunden am Tag) über einen breiten Mangrovenkanal hinüber zum auf einer schmalen, langgezogenen Halbinsel gelegenen Hotel. Es gibt absolut keinen Lärm, ringsum hört man nur die Stimmen der zahlreichen Vögel und morgens wecken einen manchmal einige Streifenhörnchen, die sich lautstark auf dem Dach balgen ... Das Hotel selbst bietet botanische und ornithologische Exkursionen auf dem hoteleigenen Mangrovenpfad sowie per Boot auf dem weitverzweigten Netz der Mangrovenkanäle. Nördlich schließt sich das Dolphin-Hotel an, ansonsten haben die wenigen Gäste des Ranweli (nur 84 Zimmer) den gesamten Strand für sich alleine. Wegen der abgeschiedenen Lage keine Beachboys. Transferzeit vom/zum Flughafen beträgt ca. 30-40 Minuten, je nachdem, ob noch weitere Hotels auf dem Weg angefahren werden oder nicht.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gab wohl diverse Sportangebote wie Tennis, Fahrräder, Kanus, aber wir haben nichts davon genutzt. Internetzugang ist nicht der schnellste, Preise O.K. Mehrfach fanden abends in der Lobby Veranstaltungen wie Kandy-Dancer, Zauberer usw. statt und auch zum Abendessen spielte öfters eine (wechselnde) Live-Band. Strand teilweise sehr schön, mit feinem, hellbraunem Sand, teilweise aber auch mit Steinen befestigt, da die Brandung doch sehr stark ist. Schwimmen war im August im Meer aus ebendiesem Grund nicht möglich, aber wir hatten viel Spaß beim Planschen in der Brandung. Liegen (schon recht alte Holzliegen mit dünnen Auflagen, nicht wirklich bequem) gab es genügend, sowohl am Pool, als auch am Strand. Pool eher klein, aber für diese geringe Gästezahl absolut ausreichend (es waren nie mehr als max. 10 Personen im Pool, meist nur 3 oder 4).